Der Chärstelenbach ist ein 11,8 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Reuss im Maderanertal im Schweizer Kanton Uri. Er ist der wasserreichste Zufluss der Reuss vor deren Mündung in den Urnersee.
Chärstelenbach Kärstelenbach
Chärstelenbach im Maderanertal mit Blick Richtung Talende
Chärstelenbach im Maderanertal mit Blick Richtung Talende
Glarner Alpen Quelle und Mündung des Chärstelenbach
Geographie
Verlauf
Der Chärstelenbach entspringt am Hüfigletscher zwischen Schärhorn und Gross Düssi nahe der Grenze zum Kanton Graubünden und bildet schon kurz später den Hüfisee. Er fliesst nun in südwestliche Richtung, nimmt von links den Brunnibach und den Etzlibach auf, und mündet kurz nach der Chärstelenbachbrücke der Eisenbahn nach rund 12 Kilometern bei Amsteg in die Reuss.
Einzugsgebiet
Das 116,7km² grosse Einzugsgebiet des Chärstelenbachs wird durch ihn über die Reuss, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.
Es besteht zu 15,7% aus bestockter Fläche, zu 11,9% aus Landwirtschaftsfläche, zu 0,3% aus Siedlungsfläche und zu 72,1% aus unproduktiven Flächen.
Die Flächenverteilung
Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 2174,6mü.M., die minimale Höhe liegt bei 526mü.M. und die maximale Höhe bei 3268mü.M.[6]
Zuflüsse
Zuflüsse von der Quelle zur Mündung mit Längenangaben, Grösse des Einzugsgebietes und dem mittleren Abfluss (MQ). In Klammern notwendige Ergänzungen des Namens[7]
Haltenbach (rechts), 0,4 km
Widderlaui (rechts), 2,7km, 1,3 km²
Ribital(bächli) (links), 0,9 km
Plattenbächli (rechts), 0,5 km
Wydenbergbach (rechts), 0,6 km
Talgraben (links), 0,7 km
Sufertal(bach) (rechts), 1,9 km
Hältelibach (rechts), 0,9 km
Etzlibach (links), 10,5km, 28,9km², 1,9m³/s
Hältelibach (rechts), 0,9 km
Eistenchälen(bächli) (rechts), 0,9 km
Ribital(bach) (links), 1,3 km
Fruttbrunnen(bächli) (rechts), 0,4 km
Hinter Schinibächli (rechts), 0,4 km
Vorder Schinibächli (rechts), 0,6 km
Wassertalbächli (links), 0,6 km
Hydrologie
Bei der Mündung des Chärstelenbachs in die Reuss beträgt seine modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 8,58m³/s. Sein Abflussregimetyp ist b-glaciaire[8] und seine Abflussvariabilität[9] beträgt 11.
Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Chärstelenbachs in m³/s[10]
Quelleauf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
Mündung auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
Länge (Mementodes Originals vom 19. August 2014 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hadesdaten.unibe.ch Hydrologischer Atlas der Schweiz
Einzugsgebietauf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung.
Namen und Längen nach Geo.Ur-Viewer (Mementodes Originals vom 29. November 2019 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geo.ur.ch, Einzugsgebiet und Abflusswerte (MQ) nach dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung
Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig:„Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S.116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download[PDF; 3,2MB; abgerufen am 31.August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006.Abgerufen am 30.August 2020.
Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
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