Der Bärenbach ist ein Zufluss der Rems im Rems-Murr-Kreis im mittleren Baden-Württemberg. Er ist zusammen mit jedem seiner zwei Quellbäche rund 8km lang und mündet von rechts und Norden am unteren Ortsrand von Plüderhausen gegenüber zwei kleinen Baggerseen westlich der Industriegebietsstraße Im Rank auf 255,4mü.NHN in die Rems.
Bärenbach
Streuobstwiese mit Bärenbach im Hintergrund, oberhalb des Weilers Bärenbach
Streuobstwiese mit Bärenbach im Hintergrund, oberhalb des Weilers Bärenbach
Zsfls. Eselshaldenbächle / Bach aus der Langwiesenklinge: ca. 0,8km südöstlich von Eselshalden 48°51′5″N, 9°36′1″O48.8514361111119.6002805555556379.6 Quelle des Bachs aus der Langwiesenklinge: ca. 0,2km südöstlich von Eselshalden 48°51′16″N, 9°36′32″O48.8543694444449.6089444444444460
Quellhöhe
über460mü.NHN[LUBW 1] Quelle des Bachs aus der Langwiesenklinge
379,6mü.NHN[LUBW 2] Zusammenfluss Eselshaldenbächle / Bach aus der Langwiesenklinge
Mündung
an der nordwestlichen Markungsgrenze von Plüderhausen zu Urbach von rechts und Norden in die mittlere Rems48.8015388888899.5838722222222255.4 48°48′6″N, 9°35′2″O48.8015388888899.5838722222222255.4
Der Bärenbach entsteht südlich der Wohnplätze Eselshalden und Breitenfürst der Stadt Welzheim im Wald auf etwa 380mü.NHN aus dem Zusammenfluss von mindestens sieben Quellen. Quellarme fließen dabei im Westen vom Krähenberg und im Osten vom Eibenhau beim Wohnplatz Eibenhof zu; der längste kommt aus dem Langwiesenklinge im Osten, auf über 470mü.NHN und damit am höchsten entspringt aber der nordwestliche Quellarm Eselshaldenbächle, der unweit des Südbogens entsteht, den die Landesstraße von Welzheim nach Haubersbronn an ihrer beginnenden Talsteige um Eselshalden herum schlägt. Die Quelle des Hauptstrang-Oberlaufes aus der Langwiesenklingen dagegen liegt wie noch einige andere Quellen im Flusssystem des Baches auf einer Höhe um 460mü.NHN.
Der Bach fließt von seinem Zusammenfluss an nach Süden, nach wenigen hundert Metern wird er durch den talquerenden Fahrdamm einer Forststraße zu einem kleinen See aufgestaut. Dann zieht er, kurz nachdem ihm aus der Rappenklinge noch von Osten ein Bach zugefallen ist, im Auenwald unter einer Lichtung um den Wohnplatz Köshof auf der linken Randhöhe vorbei, der gegenüber von Westen weitere Bäche zulaufen. Nach ca. 700m mündet aus dem Gewann St. Margarete der Große St.-Margareten-Bach, der selbst ein stark verzweigtes Netz von Quellbächen aufweist. Das Grund des Tales fällt stetig ab, während im Osten auf einer kleinen Anhöhe beim Naturschutzgebiet Roter Burren in einer weiteren Höhenlichtung der Plüderwiesenhof liegt. Von Westen fließt neben anderen Quellbächen Wasser aus dem Geißbrunnen zu.
Der nächste namhafte Seitenbach ist der Lützelbach, dessen Quellen im Gewann Kammergehren nur wenige hundert Meter von den Quellen des Große St.-Margareten-Bach-Zuflusses Kohlhaldenbach entfernt sind. Er hat einen ganzen Schwarm von Quellbächen, darunter Zuflüsse vom Heuberg im Osten herunter. Über seinen Quellen läuft die Wasserscheide des Einzugsgebiets über den Geiststein. Südöstlich des Gewanns Junger Hau auf dem Mündungssporn des Lützelbachs weitet sich der Talgrund an der Zigeunereiche. Wiesen begleiten von da an den Lützelbach. Nach etwa hundert Metern vereinigt er sich unterhalb des Eulenberges mit dem Bärenbach.
Von der Anhöhe des Eulenhofes fließt beim Bärenbachhof ein weiterer Quellbach von Osten her dem Bärenbach zu. Nach etwa 600m unterquert er die erste Ortsstraße an einer Stelle, wo von derselben Seite der Hohbach mündet, der Quellen am Heidenbühl und im Gewann Stechers Wand an der Nordseite des Hohberg (499mü.NHN) entspringt. Hier liegt benachbart das Naturschutzgebiet Vordere Hohbachwiesen. Nach weiteren 600m mündet wiederum von links der Eisenbach, der im Gewann Lochtobel am Hohberg entspringt und den Wohnplatz Ilgenhof passiert.
Von nun an wendet sich der Bärenbach etwas nach Westen. An der Stelle, an der die K1880 den Bach überquert, zweigt auch der Mühlkanal Maierbach ab, der in den weiter im Westen zur Rems laufenden Urbach abläuft. Der Bärenbach tritt danach in den Talgrund des Remstales ein. Er wird von der Remstalbahn überquert und schlängelt sich noch ein wenig am Westrand der Gewerbezone von Plüderhausen, bevor er, etwa ab der Mühlkanalabgang wieder auf der Gemarkung von Plüderhausen, von rechts und zuletzt Nordosten in die Rems mündet.
In seinem Verlauf ist der Bärenbach streckenweise die Grenze zwischen den Gemeinden Urbach und Plüderhausen.
Einzugsgebiet
Der Bärenbach besitzt ein Einzugsgebiet von etwas über 16km² Größe, das im Naturraum des Schurwald und Welzheimer Waldes liegt, mit dem nördlichen Teil im Unterraum Vorderer Welzheimer Wald, mit dem südlichen im Unterraum Mittleres Remstal und Schorndorfer Becken.[1] Es erstreckt sich von Breitenfürst im Norden südwärts bis zur Mündung in die Rems. Im Vergleich mit den benachbarten Bächen ist es recht breit und wird von Heuberg und Hohberg im Osten dominiert, die dem Bach auch seine größten Zuflüsse zusenden. Sie liegen auf der Wasserscheide zum Walkersbach, dem nächsten größeren Bach zur Rems flussaufwärts. Wie Inseln liegen weitere Erhebungen wie Köshof und Plüderwiesenhof im Einzugsgebiet.
Die Zuflüsse von Westen her sind deutlich kürzer. Die rechte Wasserscheide zieht über Rohrberg, Zwerenberg und Alter Berg und trennt vom Einzugsgebiet des konkurrierenden Urbachs. Die nördliche Wasserscheide, der etwa die Trasse der L1150 von der Eselshalden bis Breitenfürst folgt, grenzt vom Einzugsgebiet der Wieslauf ab, dem größten, nur wenige Kilometer flussabwärts mündenden Nebenfluss der Rems; unmittelbarer Konkurrent ist hier deren Zulauf Edenbach.
Zuflüsse und Seen
Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen jeweils von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 3], Seefläche[LUBW 5], Einzugsgebiet[LUBW 6] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt. Auswahl.
Ursprung des Bärenbachs auf etwa 379,6mü.NHN[LUBW 2] in einem Nordzipfel der Gemarkung von Plüderhausen östlich des Krähenbergs nahe der Lichtung Untere Halde. Der Bach fließt durchweg in südlichen Richtungen.
(Bach aus der Langwiesenklinge), linker Oberlauf aus dem Nordosten, 1,1km und ca. 0,8km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 460mü.NHN unter dem Eibenhof von Plüderhausen am Rand zum Hangwald.
Eselshaldenbächle, rechter Oberlauf aus dem Nordwesten, 0,7km und ca. 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 470mü.NHN wenig südöstlich von Welzheim-Eselshalden im Wald am Sattel nördlich des Krähenbergs.
Durchfließt auf etwa 360mü.NHN einen Stauteich, unter 0,3ha.
(Bach aus der Rappenklinge), von links und Osten auf etwa 355mü.NHN, 0,6km und über 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf knapp 450mü.NHN neben dem Waldweg zum Köshof von Plüderhausen.
(Bach aus der Schlüsseldreherklinge), von rechts und Nordwesten auf etwa 345mü.NHN gegenüber der Höhenlichtung um den Köshof, 0,8km und unter 0,4km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 420mü.NHN am Südhang des Krähenbergs nahe dem Gottliebstein.
(Klingenbach), von rechts und Westsüdwesten auf etwa 330mü.NHN gegenüber einer Hanglichtung unter dem Köshof, 0,5km und unter 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf knapp 400mü.NHN.
Großer St.-Margareten-Bach[LUBW 8], von rechts und Nordosten auf etwa 323mü.NHN nordwestlich des Plüderwiesenhofes von Plüderhausen, 1,2km und 1,0km². Entspringt auf etwa 460mü.NHN im Waldgewann Margareta östlich des Köshofs.
Kohlhaldenbach, von links und Ostsüdosten auf etwa 335mü.NHN zwischen Köshof und Plüderwiesenhof, 0,8km und ca. 0,6km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 430mü.NHN nordöstlich des Plüderwiesenhofes.
Kleiner St.-Margareten-Bach[LUBW 9], von rechts und Nordosten auf etwa 345mü.NHN nahe der Kohlhaldenbachmündung, 0,6km und ca. 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 390mü.NHN im Waldgewann Margareta.
Plüderwiesenbach, von links und Ostsüdosten auf etwa 311mü.NHN westlich des Plüderwiesenhofes im Gewann See, 0,6km und unter 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 385mü.NHN wenig südlich des Plüderwiesenhofs.
(Klingenbach), von rechts und Westnordwesten auf etwa 310mü.NHN fast gegenüber dem vorigen, ca. 0,6km[LUBW 10] und über 0,1km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 415mü.NHN nahe dem Sondergelände auf dem Höhenrücken im Gewann Katzenbrunnen. Unbeständig.
(Waldbach), von rechts und Westnordwesten auf etwa 390mü.NHN in einen Westbogen, 0,5km und über 0,3km².[LUBW 7] Entspringt auf etwa 405mü.NHN im Gewann Köten.
(Bach aus der Geißbrunnenklinge), von rechts und Westen auf etwa 293mü.NHN etwas oberhalb einer Wegquerung über den Bärenbach, 0,6km und 0,6km². Entsteht auf etwa 340mü.NHN im Wald östlich des Obstwiesengeländes um den Urbacher Erdrutsch. Die wohl namengebende Quelle Geißbrunnen liegt auf der linken Wasserscheide zu einem (hier nicht aufgeführten) vorigen kleineren Bärenbach-Zufluss und könnte (auch) zu diesem entwässern.
(Bach aus der Kirchtobelklinge), von rechts und Westen auf etwa 290mü.NHN, ca. 0,6km[LUBW 10] und über 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 325mü.NHN an Nordosthang des Alten Bergs.
(Bach aus der Langgehrnklinge), von rechts und Westsüdwesten auf etwa 385mü.NHN gegenüber der seit Kurzem links offenen Talaue, 1,0km und ca. 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 360mü.NHN östlich am Sattel zwischen Altem Berg und Gänsberg.
Litzelbach, von rechts und Nordnordosten auf 280mü.NHN[LUBW 2] kurz vor dem Weiler Bärenbach von Urbach, 3,0km und 3,4km². Entsteht auf etwa 495mü.NHN im Waldgewann Kammergehren.
Kammergehrenbach, von links und Nordosten auf etwa 335mü.NHN, 0,9km und unter 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 455mü.NHN nordnordwestlich des Geiststeins.
(Bach aus der Tiefen Klinge), von links und Osten auf etwa 322mü.NHN, 1,3km und ca. 0,7km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 415mü.NHN nahe an einem Waldwegekreut mit kleiner Lichtung nördlich des Heubergs.
Geiststeinbach, von rechts und Nordosten auf etwa 345mü.NHN, 0,6km und ca. 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 443mü.NHN am Geiststein.
Klemmerbächle, von links und Osten auf etwa 300mü.NHN kurz vor dem Beginn der offenen Au rechts des Litzelbachs, 1,5km und ca. 1,0km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 400mü.NHN am Nordhang des Heidenbühls.
(Bach aus der Buchsklinge), von rechts und Westen auf etwa 286mü.NHN weniger als hundert Meter vor dem folgenden, unter 0,4km[LUBW 10] und unter 0,1km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 320mü.NHN östlich des Gänsbergs im Waldgewann Buchs. Unbeständig.
(Bach aus der Roßtobelklinge)[LUBW 11], von links und Osten auf etwa 285mü.NHN bei Bärenbach, 0,5km und über 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 330mü.NHN.
Hohbach, von links und Osten auf etwa 272mü.NHN nahe den Tennisplätzen abwärts von Bärenbach, 2,9km und 2,4km². Entsteht auf etwa 450mü.NHN am Nordhang des Hohbergkopfs und durchläuft anfangs die Hohlsteinklinge.
(Bach vom Südhang des Heidenbühls), von rechts und Nordosten auf etwa 327mü.NHN, 0,5km und unter 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 380mü.NHN nahe an einer kleinen Lichtung um ein Waldwegkreuz am Sattel südlich des Heidenbühls.
Stecherswandbach[LUBW 12], von links und Südosten auf etwa 317mü.NHN, 0,9km und ca. 0,2km².[LUBW 7] Entspringt auf etwa 485mü.NHN am oberen Nordwesthang des Hohbergkopfes.
Hinterer Salenbach[LUBW 13], von links und Südosten auf etwa 308mü.NHN am Beginn der offenen Aue des Hohbachs, 0,8km und unter 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 429mü.NHN am Nordwesthang des Hohbergkopfes am Waldgewann Hintere Salen.
Durchfließt auf etwas über 320mü.NHN mündungsnah einen Teich just vor dem Beginn der links offenen Au, unter 0,1ha.
(Bach aus der Heidebühlklinge), von rechts und Nordosten auf etwa 308mü.NHN einen Steinwurf nach dem vorigen, 1,2km und ca. 0,4km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 415mü.NHN etwa 0,8km östlich des Urbacher Eulenhofs am Westhang des Heidenbühls. Bis zum Teich unbeständig.
Durchfließt auf unter 330mü.NHN einen Teich, 0,1ha.
Vorderer Salenbach[LUBW 14], von links und Ostsüdosten auf etwa 292mü.NHN in einem schmalen Waldriegel quer über die danach gleich wieder offene Aue, 0,7km und unter 0,3km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 365mü.NHN am Waldgewann Vordere Salen. Lange unbeständig.
Passiert einen Teich auf etwa 274mü.NHN etwas linksseits des Laufs im Flurgewann Vorderer Hohbach, über 0,1ha.
Eisenbach, von links und Osten auf etwa 275mü.NHN wenig östlich des Urbacher Ortsrandes, 2,6km und 1,5km². Entsteht auf etwa 410mü.NHN an einer Waldweggabel am Südwesthang des Hohbergkopfs.
Lochtobelhüttenbach, von links und Südosten auf etwa 307mü.NHN kurz vor dem nächsten, 0,7km und über 0,2km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 380mü.NHN am Nordosthang des Sandbühls.
Durchfließt auf etwa 302mü.NHN einen Teich kurz vor dem Waldaustritt, etwas unter 0,1ha.
Passiert auf etwa 280mü.NHN einen Teich am rechten Ufer gegenüber dem Ilgenhof, deutlich unter 0,1ha.
(Bach aus dem Lochtobel), von links und Südosten auf etwa 273mü.NHN etwa 0,4km westlich des Urbacher Ilgenhofes, 1,2km und ca. 0,4km².[LUBW 7] Entsteht auf etwa 375mü.NHN am Nordwesthang des Sandbühls.
→(Abzweig des Maierbachs), nach rechts und Westnordwesten auf etwa 265mü.NHN zwischen den Bebauungsrändern von Urbach und Plüderhausen, 1,3km. Mündet nach Lauf durch Urbach dort in den nächsten rechten Rems-Zufluss Urbach.
Mündung des Bärenbachs von rechts und zuletzt Nordosten auf 255,4mü.NHN[LUBW 2] an der Reitanlage am Westrand von Plüderhausen in die mittlere Rems. Der Bärenbach ist zusammen mit seinem linken Oberlauf aus der Langwiesenklinge 8,3km, auf dem Namenslauf ab dessen Zusammenfluss mit dem rechten Oberlauf Eselsklingenbächle 7,2km lang und hat ein 16,2km²[LUBW 4] großes Einzugsgebiet.
Geologie
Der Bärenbach entspringt im Übergangsbereich zwischen der Unterjura-Hochebene um Breitenfürst und den darunterliegenden oberen Mittelkeuper-Schichten. Von dort aus gräbt er sich dann in die Keuperschichten ein. Er durchläuft auf dem größten Teil seiner Fließstrecke den Keuper, in dem ihm viele kleine Klingen von den meist bis von Stubensandstein (Löwenstein-Formation) gedeckten seitlichen Bergrücken zulaufen. Der Heuberg im Südosten ist eine Schichtinsel des Unterjura, sozusagen ein Zeugenberg der Welzheim-Alfdorfer Platten im Norden, die einen Südsporn auf den Heuberg im Osten zu haben, während dieser selbst dazwischen nur bis in die Höhe des Knollenmergels (Trossingen-Formation) ragt.[2]
Geschichte
Der Geiststein hat wohl schon seit der Reformation christlichen Splittergruppen und später vor allem den Baptisten als Versammlungsort gedient. Die „Wiedertäufer“ wurden bis ins 19. Jahrhundert häufig „des Landes verwiesen“. Da die deutschen Kleinstaaten jedoch sehr zersplittert waren, war es oft möglich, dass diese Menschen nur wenige Kilometer weiterzogen und sozusagen aus dem „Nachbarland“ zurückkamen, um ihre Güter zu bewirtschaften. Abgelegene Waldgegenden waren beliebt als Versammlungsplätze, wo ungestört Gottesdienst gefeiert werden konnte. Manche dieser „Waldkirchen“ wurden durch Spukgeschichten geschützt. Dazu gehört auch der Geiststein. Am Eulenhof befand sich bis 2005 der Ausbildungsbetrieb des Forstamts Lorch. Der Wald gehörte nämlich früher großteils zu den Besitzungen des Klosters Lorch.
In der Nähe des Gewanns „Eibenhau“ finden sich auch noch zwei alte württembergische Grenzsteine.
Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Name ist bei LUBW als „Großer St. Margareten Bach“ angegeben, der Grammatikfehler (nicht durchgeperrt) wurde korrigiert.
Name ist bei LUBW als „Kleinerr St. Margareten Bach“ angegeben, der Grammatikfehler (nicht durchgeperrt) wurde korrigiert.
Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Notname des Bachs ist bei LUBW „Rofstobelklinge“, der Übertragungsfehler wurde korrigiert. Der Talname ist selbstredend „Roßtobelklinge“, wie auf
Meßtischblatt 7123 Schorndorf von 1932 in der Deutschen Fotothek
eingetragen.
Name des Bachs ist bei LUBW „Stecherswand Bach“, die im Deutschen ungrammatische Nominalkomposition mit Leerzeichen wurde korrigiert.
Name des Bachs ist bei LUBW „Hinterer Salen Bach“, die im Deutschen ungrammatische Nominalkomposition mit Leerzeichen wurde korrigiert.
Name des Bachs ist bei LUBW „Vorderer Salen Bach“, die im Deutschen ungrammatische Nominalkomposition mit Leerzeichen wurde korrigiert.
Andere Belege
Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. →Online-Karte (PDF; 4,3MB)
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