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Der Beutenbach ist ein gut sechs Kilometer langer Bach am Nordtrauf der östlichen Schwäbischen Alb im östlichen Baden-Württemberg, der bei Lorch von links in die Rems mündet. Sein mittlerer und unterer Lauf liegt im Beutental.

Beutenbach
Die Beutenmühle, im Jahre 1685 vom Hang rechts des unterhalb mündenden Lindenbachs aus gesehen. Es fehlt der aus dem Lindenbachtal zulaufende Hangkanal, der wohl das quer zur Fließrichtung des Beutenbachs stehende Mühlrad antrieb.
Die Beutenmühle, im Jahre 1685 vom Hang rechts des unterhalb mündenden Lindenbachs aus gesehen. Es fehlt der aus dem Lindenbachtal zulaufende Hangkanal, der wohl das quer zur Fließrichtung des Beutenbachs stehende Mühlrad antrieb.

Die Beutenmühle, im Jahre 1685 vom Hang rechts des unterhalb mündenden Lindenbachs aus gesehen. Es fehlt der aus dem Lindenbachtal zulaufende Hangkanal, der wohl das quer zur Fließrichtung des Beutenbachs stehende Mühlrad antrieb.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 23836518
Lage Baden-Württemberg
  • Landkreis Göppingen
    • Göppingen
    • Wäschenbeuren
  • Ostalbkreis
    • Schwäbisch Gmünd
    • Lorch
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rems Neckar Rhein → Nordsee
Quelle am Westhang des Hohenstaufens auf dem Stadtgebiet von Göppingen
48° 44′ 36″ N,  42′ 34″ O
Quellhöhe ca. 545 m ü. NN[1]
Mündung flussaufwärts des Lorcher Reichenhofs von links in die Rems
48° 47′ 23″ N,  43′ 28″ O
Mündungshöhe unter 290 m ü. NN[1]
Höhenunterschied ca. 255 m
Sohlgefälle ca. 40 
Länge 6,3 km[2]
Einzugsgebiet 9,832 km²[3]
Linke Nebenflüsse Wäschenhofbach, Lindenbach, Wolfsklingbach u. a. → Zuflüsse
Rechte Nebenflüsse Tobelbach u. a. → Zuflüsse
Mittelstädte Siehe unter → Ortschaften
Kleinstädte Siehe unter → Ortschaften
Gemeinden Siehe unter → Ortschaften

Geographie



Verlauf


Der Beutenbach entspringt auf etwa 545 m ü. NN am flachen mittleren Westabhang des Hohenstaufens und gräbt sich gleich eine bewaldete Klinge in den wieder steileren unteren Hangfuß. In ab hier sehr beständigem Nordlauf verlässt er den Eichrain flacher in die Flur, wo er die Trasse der ehemaligen Hohenstaufenbahn unterquert und dann in der kleinen Hochebene zwischen Wäschenbeuren im Westen und Maitis im Osten von rechts einen kürzeren rechten Zufluss aufnimmt. Dieser entspringt in etwas tieferer Quelllage am Nordhang des Hohenstaufens. Dann unterquert der Beutenbach die beide Orte verbindende Kreisstraße und gräbt sich wieder eine Klinge, in der ihm bald der wieder bedeutendere Tobelbach vom nördlichen Hohenstaufenhang her an Maitis vorbei zufließt. Der Talabschnitt von hier bis zur Mündung heißt Beutental.

Mauer des als Naturdenkmal ausgewiesenen Speichersees im Beutental am Zulauf zur Beutenmühle
Mauer des als Naturdenkmal ausgewiesenen Speichersees im Beutental am Zulauf zur Beutenmühle
Blick nach Südsüdost über den Zulauf vom Lindenbachtal, im Hintergrund die Beutenmühle
Blick nach Südsüdost über den Zulauf vom Lindenbachtal, im Hintergrund die Beutenmühle

Nach zunächst ganz bewaldeten Klinge lichtet sich der breiter werdende Talgrund und aus einer linken Seitenklinge auf der Wäschenbeurener Seite mündet bei einer winzigen Gebäudegruppe der Wäschenhofbach. Danach erreicht der Beutenbach, begleitet von einem Nebenkanalrest, der unterwegs einen kleinen See speist, die Beutenmühle. Vor dieser mündet ein Mühlkanal aus dem Tal des etwas nach ihr von links zulaufenden Lindenbachs her. Hinter der Lindenbach-Mündung liegt gleich der Beutenhof ebenfalls am linken Ufer. Noch weiter talab steht an einem gerodeten Hang links auf halber Höhe das Schnellhöfle, kurz darauf fließt von links der Wolfsklingbach zu. Danach unterquert der Beutenbach die B 29 in deren linker Aue und mündet auf der anderen Straßenseite auf unter 290 m ü. NN von links in die Rems, nach einem Lauf von 6,3 km und etwas oberhalb des Lorcher Reichenhofs.


Einzugsgebiet


Das Einzugsgebiet umfasst 9,8 Quadratkilometer, es erstreckt sich mit nur leichtem Übergewicht links in recht konstanter Breite beidseits des Laufes. Der höchste Punkt darin liegt auf 684 m ü. NN ganz im Süden auf dem Gipfel des Hohenstaufens, die Mündung auf unter 290 m ü. NN.

Östlich des Beutenbachs entwässert der Lichtbach in die Rems, im Südosten, Süden und Westen konkurrieren jenseits der Wasserscheide nacheinander Krumm und Marbach, die zur Fils laufen. Im Nordwesten und beidseits der Mündung im Norden gibt es nur unbedeutende Zuflüsse zur Rems.

Ins Einzugsgebiet teilen sich die im Abschnitt zu den → Ortschaften genannten Kommunen und Landkreise. Der einzige größere Ort in ihm außer den dort genannten ist Maitis, von Wäschenbeuren entwässern außerdem noch die kleineren Siedlungsplätze Wäscherhof und Lindenbronn in den Beutenbach.


Zuflüsse


Zuflüsse höherer Ordnung eingerückt unter dem übergeordneten Gewässer, Aufreihung stets von der Quelle zur Mündung. Erhoben aus LUBW-FG10/LUBW-SG10 (mit Hintergrundkarten). Längen auf volle hundert Meter, Flächen auf Zehntelshektar gerundet, Höhen in der Regel nach dem Höhenlinienbild, wenn in den Karten numerische Höhenangaben stehen, wurde dies vermerkt. Kursivierte Gewässernamen stehen als Eigennamen in einer der benutzten Quellen, ansonsten steht ersatzweise eine beschreibende Bezeichnung, von der dann nur die kursivierten Anteile Eigennamen aus den Datensätzen / der Karte sind.

Ursprung des Beutenbachs am Westhang des Hohenstaufens auf etwa 545 m ü. NN.

Mündung des Beutenbachs nach einem Lauf von 6,3 km östlich des Lorcher Reichenhofs auf unter 290 m ü. NN von links in die Rems.


Ortschaften


Der Beutenbach durchfließt oder berührt die Gemarkungen von

Die einzigen Siedlungsplätze am Ufer sind eine isolierte Häusergruppe von Wäschenbeuren am Zulauf des Wäschenhofbachs, die ebenfalls Wäschenbeurener Beutenmühle kurz vor und der Lorcher Beutenhof kurz nach dem Zulauf des Lindenbachs; das ebenfalls zu Lorch gehörende Schnellhöfle liegt noch weiter abwärts am mittleren linken Hang.


Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Nach dem Höhenlinienbild auf der Hintergrundkarte der LUBW-FG10.
  2. Nach LUBW-FG10 (Datensatzeintrag).
  3. Nach LUBW-GEZG (Datensatzeintrag).
  4. Eintrag in Schwarz auf der Hintergrundkarte der LUBW-FG10 bei Maßstab etwas feiner als 1:5.000.
  5. Eintrag in Blau auf der Hintergrundkarte der LUBW-FG10 bei Maßstab etwas feiner als 1:5.000.

Literatur







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