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Der Alemigssiefen oder Alemigsiefen ist ein Fließgewässer zwischen Hähn und der Straße Parborn in der Gemeinde Kürten.

Alemigssiefen
Alemigsiefen
Der Alemigssiefen in der Nähe der Mündung
Der Alemigssiefen in der Nähe der Mündung

Der Alemigssiefen in der Nähe der Mündung

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27288548
Lage Bergische Hochflächen
  • Südbergische Hochfläche
    • Sülzbergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Dürschbach Sülz Agger Sieg Rhein → Nordsee
Quelle bei Hähn
51° 0′ 29″ N,  14′ 13″ O
Quellhöhe 238 m ü. NHN[3]
Mündung bei Parborn in den Dürschbach
50° 59′ 28″ N,  14′ 46″ O
Mündungshöhe 125 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied 113 m
Sohlgefälle 47 
Länge 2,4 km[4]
Einzugsgebiet 1,254 km²[3]
Abfluss[5]
AEo: 1,254 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
1,68 l/s
25,31 l/s
20,2 l/(s km²)
Gemeinden Kürten

Name


Während das Gewässer im Fachinformationssystem ELWAS[3], im Topographischen Informationsmanagement TIM[6] und im Gewässerverzeichnis[4] mit Alemigssiefen bezeichnet wird, ist in Landschaftsplänen[7] und örtlichen Zeitungen[8] von Alemigsiefen die Rede.

Das Suffix -(m)ig oder abgeschliffen -(m)ich geht auf -bach oder germanisch -baki zurück, was so viel wie „fließendes (kleineres) Gewässer“ bedeutet.[9] Alemig entspricht damit dem alten Bach, insgesamt also dem Siefen des alten Bachs.


Geographie



Verlauf


Der Alemigssiefen entspringt in der Flur In der Fuhr in der Nähe der Ortschaft Hähn auf einer Höhe von 238 m ü. NHN und fließt dann durch das Naturschutzgebiet Alemigsiefental. Der Bach läuft auf seinen letzten Metern durch das Naturschutzgebiet Dürschbachtal und macht sich in den hier befindlichen Wiesen breit. Anschließend mündet er in der Flur An der Alemig nördlich der Straße Parborn (früher war an den angrenzen Fischteichen der Wohnplatz Heidmannsaul) auf einer Höhe von 125 m in den Dürschbach. Der Alemigssiefen hat keine identifizierbaren Nebengewässer.


Einzugsgebiet


Das 1,25 km² große Einzugsgebiet liegt im Naturraum Bärbroicher Höhe und vollständig im Gebiet der Gemeinde Kürten. Es wird über Dürschbach, Sülz, Agger, Sieg und Rhein zur Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet des Alemigssiefens grenzt

In der Aue des Bachs dominiert Waldgelände, ansonsten, besonders im westlichen Bereich überwiegen landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Die höchste Erhebung ist der 243,8 m hohe Theisberg. Weitere benannte Höhen sind der Wermersberg (204,8 m) auf der linken Seite des Unterlaufs und der Alemigsberg (208,2 m) auf der gegenüberliegenden Seite.

An Siedlungen liegen im Einzugsbereich im Norden der Wohnplatz Hähn und der südwestliche Bereich des Wohnplatzes Hufe, im Osten der westliche Teil des Dorfes Engeldorf und im Westen das östlich der dortigen Hauptstraße liegende Gebiet des Wohnplatzes Unterbörsch.


Geologie und Bodentyp


Der Oberlauf des Siefens wird von den Ton-, Schluff- und Sand- sowie untergeordneten Kalkgesteinen der Eifeliumstufe des Mitteldevons geprägt und am Unterlauf kommen hauptsächlich Tons- und Schluffsteine sowie teilweise auch Quarzite des Emsiums, der obersten Stufe der Unterdevon-Serie, vor.

Über den Gesteinen hat sich schluffig-tonige Braunerde mit hoher nutzbarer Feldkapazität abgelagert und in der Bachmulde überwiegt Gleye.[3]


Naturschutzgebiete





Einzelnachweise


  1. Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 108/109 Düsseldorf/Erkelenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 7,1 MB)
  2. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
  3. Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  4. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  5. Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  6. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  7. Landschaftsplan. Abgerufen am 16. März 2019.
  8. Naturschutz: Kritik an geplantem Baugebiet in Kürten. 12. Januar 2015, abgerufen am 16. März 2019 (deutsch).
  9. Ortsnamen auf -ich - Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte. Abgerufen am 12. April 2021.



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