Der Wölferlinger Weiher liegt in der Gemarkung von Wölferlingen zwischen den Orten Wölferlingen und Langenhahn im Westerwaldkreis. Seit 1979 ist der Wölferlinger Weiher ein offizielles Naturschutzgebiet und liegt am 7-Weiher-Weg im Westerwald. Gemeinsam mit sechs anderen Stauweihern, von Graf Friedrich III. zu Wied im 17. Jahrhundert angelegt, gehört der Wölferlinger Weiher zum Landschaftsschutzgebiet Westerwälder Seenplatte.
Wölferlinger Weiher | ||
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Blick aus Süden über den Wölferlinger Weiher | ||
Geographische Lage | Westerwälder Seenplatte | |
Abfluss | Saynbach | |
Ufernaher Ort | Wölferlingen | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 34′ 13,74″ N, 7° 52′ 14,72″ O50.5704837.870756430 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 430 m[1] | |
Fläche | 1 hadep1 | |
Besonderheiten |
Naturschutzgebiet |
Der Wölferlinger Weiher selbst ist 1,02 ha groß und damit deutlich kleiner als die anderen Gewässer der Westerwälder Seenplatte. Er beherbergt selten vorkommende Vogel- und Pflanzenarten wie die Blaue Himmelsleiter und die Zweiblättrige Waldhyazinthe[2]. Der See weist an seinen Rändern Sumpfgebiete und Flachwasserzonen auf. Das den See umgebende Naturschutzgebiet hat eine Größe von etwa 90 ha.[3]
Seit 2019 ist der Wölferlinger Weiher zusammen mit den anderen Weihern der Westerwälder Seenplatte im Besitz der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe.[4]
Die Bezirksregierung Koblenz erließ am 20. Januar 1979 hierzu eine Rechtsverordnung, in welcher der Schutzzweck wie folgt beschrieben ist:[3]
Bacher Lay | Breitenbachtalsperre | Brinkenweiher | Dreifelder Weiher | Eisenbachwiesen | Fuchskaute | Haidenweiher | Hasenwiese | Hartenberg/Steincheswiese | Holzbachdurchbruch | Holzbachtal | Im Kumpf | Irrlichtsweiher | Krombachtalsperre | Malberg | Nisteraue | Schimmelsbachtal | Seebachtal | Quellgebiet Enspeler Bach | Spießweiher | Steinbruch am Breiten Berg | Stelzenbachwiesen | Tongrube Beckershaid | Wacholderheide bei Westernohe | Wiedaue bei Borod | Wölferlinger Weiher