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Der Staffelsee ist ein 4,6 km langer und 3,7 km breiter See im Ammer-Loisach-Hügelland[5] im südlichsten Landkreis Oberbayerns, dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Er ist knapp acht Quadratkilometer groß mit einer Tiefe von bis nahezu 40 Meter. Sieben baumbestandene Inseln machen ihn zum inselreichsten See im Alpenvorland.[6] Er liegt „inmitten einer voralpinen Moorlandschaft westlich von Murnau“.[7]

Staffelsee
Staffelsee von Süden
Geographische Lage Bayerisches Alpenvorland, 60 km südlich von München
Zuflüsse Obernach, Röthenbach, Greinbach
Abfluss Ach → Ammer → AmperIsarDonau → Schwarzes Meer
Inseln 7
Orte am Ufer Seehausen, Uffing, Murnau
Daten
Koordinaten 47° 41′ 27″ N, 11° 9′ 39″ O
Staffelsee (Bayern)
Staffelsee (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 648,6 m ü. NHN
Fläche 7,66 km²[1]
Länge 4,6 km[2]
Breite 3,75 km[3]
Volumen 74.880.000 [1]
Umfang 19,31 km[4]
Maximale Tiefe 39,4 m[1]
Mittlere Tiefe 9,8 m[1]
pH-Wert 7,7
Einzugsgebiet 80,66 km²[1]
Erneuerungszeit 1,28 Jahre
Vorlage:Infobox See/Wartung/PH-WERT

Entstehung


Der Toteissee, dessen Becken vom Loisachgletscher geformt wurde, entstand in der Würmeiszeit. Der See ist wegen seiner geschützten Lage zwischen den Molasserippen der Murnauer Mulde nur flach ausgeschürft. Die Grundfläche des Sees, dessen Wasserspiegel gegen Ende der Würmeiszeit etwa zehn Meter höher als heute lag, weist viele vom Eis polierte KonglomeratInseln des Oberoligozäns auf (sogenanntes WörthKonglomerat).


Namen


Im sogenannten Staffelsee-Inventar wird von einem Kirchengut namens “Staphinseie” berichtet.[8] Als latinisierte Form lässt sich “Stafnensis” finden. Ob diese Fundstellen tatsächlich auf den Staffelsee hindeuten, ist nicht ausreichend geklärt.

Es gibt aber auch eine gewisse Ähnlichkeit zu den bayerischen Kurzformen Steffl oder Stefferl für den Vornamen Stefan bzw. Stephan. Ebenfalls kommen die Abkürzungen Stoffl oder Stofferl für Christoph in Betracht. Andere Herleitungen bringen die zahlreichen Untiefen mit dem Begriff “Stufe” auch im Sinne von Treppe und dem Namen in Verbindung (Staffel/Staffelei ist in Süddeutschland ein mundartlicher Ausdruck mit dieser Bedeutung).


Gliederung


Der Staffelsee wird in die drei Seeteile Obersee, Untersee und Steg(see) gegliedert.[9]

Der Untersee ist der nördliche Teil um die Inseln Buchau, Gradeneiland und Mühlwörth, mit der Uffinger Bucht im Norden. Der Obersee ist der südwestliche Teil um die Inseln Große Birke und Kleine Birke. Der Steg oder Stegsee ist der südöstliche Teil mit den Inseln Wörth und Jakobsinsel. Letztere nannte man früher auch Steginsel.[10] In den Stegsee ragt die Halbinsel Burg, die die Seehauser Bucht im Norden von der Murnauer Bucht im Süden trennt. Der Stegsee wird auch Mittersee genannt.[11]

Die Grenze zwischen Untersee im Norden und Stegsee im Süden verläuft in ost-westlicher Richtung zwischen den Landspitzen Kühle (!547.6899175511.177222547° 41′ 23,7″ N, 011° 10′ 38,0″ O) beim Ort Seehausen und Scharfes Eck (!547.6905285511.161194547° 41′ 25,9″ N, 011° 09′ 40,3″ O) südlich der Halbinsel Lindenbichl und berührt das südliche Ende der Buchau. Die Grenze zwischen dem Obersee im Westen und dem Stegsee im Osten verläuft in nord-südlicher Richtung zwischen dem Scharfen Eck und dem Geratsried am Südufer des Sees, wobei die Insel Wörth ganz zum Stegsee gerechnet wird.[12]


Inseln


Der See hat sieben Inseln. Zu denen heißt es 1853: Er hat einen Flächenraum von mehr als 2000 Tagwerken, eine Tiefe von 5–24 Klaftern und 7 Inseln mit den Namen Oberpirka, Unterpirka, Wörth, S. Jakob oder Steginsel, Bucha, Gradeneila und Milliwörtl.[10] Die Inseln sind gehobene, aus ihrem Zusammenhang gelöste Molassefragmente. Das Seebecken ist in ihrer Lagerung stark gestörte Molasse.[13]

Das Werk von etwa 1770 zeigt den früher vorhandenen Steg über die kleine Jakobsinsel zur Insel Wörth
Das Werk von etwa 1770 zeigt den früher vorhandenen Steg über die kleine Jakobsinsel zur Insel Wörth
Die historische Karte zeigt ebenfalls den Steg
Die historische Karte zeigt ebenfalls den Steg

Eine Übersicht der Inseln (von Südwest über Südost nach Nord) mit Flächenangabe bietet die nachstehende Tabelle:

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Nr.InselFläche
Seeteil[12]Koordinaten
(WGS 84)
1Große Birke23610Obersee!547.6834725511.150083547° 41′ 00,5″ N, 011° 09′ 00,3″ O
2Kleine Birke1770Obersee!547.6834175511.155278547° 41′ 00,3″ N, 011° 09′ 19,0″ O
3Wörth395120Stegsee!547.6854445511.168444547° 41′ 07,6″ N, 011° 10′ 06,4″ O
4Jakobsinsel (St. Jakob)140Stegsee!547.6855285511.174583547° 41′ 07,9″ N, 011° 10′ 28,5″ O
5Buchau45420Untersee!547.6930565511.171861547° 41′ 35,0″ N, 011° 10′ 18,7″ O
6Gradeneiland890Untersee!547.6931675511.175472547° 41′ 35,4″ N, 011° 10′ 31,7″ O
7Mühlwörth (Rabeninsel)7560Untersee!547.7041945511.164833547° 42′ 15,1″ N, 011° 09′ 53,4″ O
 Inseln im Staffelsee474510Staffelsee 
Karte des Staffelsees
Karte des Staffelsees

Die Inseln sind von sehr unterschiedlicher Größe. Wörth ist die größte und einzig permanent bewohnte. Die Schiffsverbindung von Seehausen zur Insel Wörth führt südlich an der Jakobsinsel vorbei.


Untiefen


Auf der Staffelseekarte von 1890 sind insgesamt 19 zumeist benannte Untiefen verzeichnet, davon zwei im Obersee, fünf im Stegsee und zwölf im Untersee (darunter eine unbenannt).[12] 17 der Untiefen sind benannt, zwei davon (Grad Eiland und St. Jakob) sind nach den ihnen nahe gelegenen Inseln benannt. Nur zwei dieser historisch bezeichneten Stellen sind tatsächlich Erhebungen auf dem Seegrund, die bis nahe an die Oberfläche reichen, wie anhand einer modernen Tiefenlinienkarte festgestellt werden kann:

Der Stein, 260 Meter nordnordwestlich der Insel Buchau im Untersee gelegen bei 47° 41′ 51″ N, 11° 10′ 26,9″ O ist die bekannteste Untiefe im Staffelsee. Er hat eine geringste Wassertiefe von nur rund 60 Zentimetern. Die mit 39,4 Metern tiefste Stelle des Staffelsees liegt nur 400 Meter nordwestlich dieser Stelle. Am Hain ist eine weitere nur rund 60 Zentimeter tiefe Untiefe, gelegen im Obersee bei 47° 41′ 10,9″ N, 11° 9′ 18,2″ O, 250 Meter westlich der Nordwestspitze der Insel Wörth.


Halbinseln


Der See aus einem Flugzeug gesehen
Der See aus einem Flugzeug gesehen

Verwaltung


Der See gehört mit fast der gesamten Fläche zur Gemeinde Seehausen. Im Norden und Westen hat auch die Gemeinde Uffing Anteil am Seeufer, im äußersten Südosten besitzt der Markt Murnau 210 Meter Seeufer zwischen dem Strandbad Murnau und der Schiffsanlegestelle. Der eigentliche See ohne die Uferbereiche ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.[18]


Tourismus


Der See ist ein beliebter Badesee mit mildem, moorhaltigem Wasser, das durch die Muldenlage des Sees schnell erwärmt wird. Die Umgebung kann über einen Rundwanderweg mit einer Länge von 22 km erkundet werden. Während der Sommermonate können Ruder- und Tretboote gemietet werden und in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober ist das Angeln möglich. Im Winter finden Eisläufer, Eishockeyspieler und Eisstockschützen auf der ausgedehnten Eisfläche ein weites Betätigungsfeld. Zwischen den Anliegergemeinden Murnau, Seehausen a.Staffelsee und Uffing verkehrt das Fahrgastschiff MS Seehausen.


Ökosystem


Der Staffelsee ist ein mesotrophes Gewässer[19], das heißt, er weist eine "geringe bis mäßige Nährstoffbelastung" auf, hat eine "mittlere Sichttiefe" und eine "mäßige Produktion von Algen".[20] Laut Wasserwirtschaftsamt Weilheim hat sich "die insgesamt mäßige Nährstoffbelastung des Sees (...) nach einer erkennbaren Abnahme Anfang der achtziger Jahre, in den letzten fünfzehn Jahren praktisch nicht mehr geändert."[21] Nahe der weitläufigen Uferbereiche lauern Hechte auf Renken und Schleien. Daneben gibt es Aale, Karpfen, Zander und viele Weißfische.[22]

Der Staffelsee „liegt“ laut Wasserwirtschaftsamt Weilheim „inmitten einer voralpinen Moorlandschaft westlich von Murnau... Das Fehlen eines Zuflusses aus den Alpen bewahrt den Staffelsee vor rascher Verlandung“.[23] Diese voralpine Moorlandschaft, genannt Murnauer Moos, ist das größte zusammenhängende naturnah erhaltene Moorgebiet Mitteleuropas.[24]

Die starke Nutzung als Naherholungsgebiet Münchens sorgt dafür, dass bis in den Spätsommer hinein dem See nur eine geringe Rolle als Rastplatz für Wasservögel zukommt. Zwischen Dezember und März ist der See in etwa jedem dritten Jahr ein bis drei Monate ganz oder teilweise zugefroren. Die größten Rastbestände werden daher im Herbst, also zur Zeit der Jagd erreicht. Aus 10 Jahren (1985/86 sowie 1988/ 89 bis 1995/96) liegen die Jagdstrecken vor. Gemeldet wurden Stockenten, Blässhühner, Reiherenten, Höckerschwäne, Kanadagänse und Lachmöwen.[5] Zum Schutz der Arten ist das Befahren des Staffelsees mit Motorbooten nicht erlaubt.


Trinkwasser


Entgegen anders lautender Quellen[25][26][27][28] ist das Wasser des Staffelsees nicht als Trinkwasser eingestuft.[29] Die Gemeinden am Staffelsee nutzen das Wasser aus dem Staffelsee daher nicht als Trinkwasserversorgung. Das dortige Trinkwasser wird aus dem Grundwasser gewonnen.[30]


Geschichte und Kultur


Der See war seit 1476 vollständig in Besitz des Klostergerichts Ettal. Die einzelnen Fischereigerechtigkeiten waren zum Teil von den Herren von Seefeld (1341), zum Teil von den Herren von Preysing (1471) sowie von den Höhenkirchnern zu Uffing (1475 und 1476) an das Klostergericht gefallen.[31]

Seit 1935 findet jedes Jahr an Fronleichnam eine Seeprozession bzw. Schiffsprozession statt. Von der Dorfkirche zieht der Zug durch die Straßen von Seehausen bis an den See, von dort weiter mit Booten zur Simpertkapelle (St. Bonifatius) auf der Insel Wörth. Hier befand sich vielleicht kurzzeitig das Kloster Staffelsee, das in einer Quelle mit “Ecclesia Stafnensis”[32] bezeichnet wird und vermutlich durch die Ungarn im 10. Jahrhundert zerstört wurde. Simpert, der letzte Neuburger Bischof, wurde um das Jahr 800 “Bischof von Neuburg im Staffelsee” (Simpert Episcopus Stafnensis ecclesiae) genannt.[33] Das Kloster kann daher ggf. als zweiter Sitz des Bistums Neuburg angesehen werden. Als gesichert können jedoch alle diesbezüglichen Angaben auch nach Ausgrabungen auf der Insel Wörth nicht eingestuft werden.[34]


Zitat


Ödön von Horváth nennt die abgegangene Fürst-Alm auf dem Dünaberg bei Murnau am Staffelsee wegen des Blicks auf das „Murnauer Moos, das Estergebirge und auch das Wettersteingebirge“ als „den schönsten Punkt am nördlichen Rande der bayerischen Alpen, den man mit Kraftfahrzeugen erreichen kann“.[35][36]


Siehe auch



Literatur




Commons: Staffelsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 11 Bayern (PDF; 1,7 MB)
  2. Längste Stelle: 4,60 km: Strecke zwischen dem östlichsten 47° 40′ 50,9″ N, 11° 11′ 14,9″ O und dem westlichsten Punkt 47° 41′ 20,9″ N, 11° 7′ 54,7″ O.
  3. Breiteste Stelle: 3,75 km: Strecke zwischen dem südlichsten 47° 40′ 40,7″ N, 11° 9′ 42,6″ O und dem nördlichsten Punkt 47° 42′ 39″ N, 11° 10′ 6,6″ O.
  4. Infoblatt des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim (PDF; 82 kB)
  5. E. Bezzel und I. Geiersberger, Wasservogeljagd am Staffelsee
  6. schloesser.bayern.de
  7. https://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_seen/gewaesserportraits/doc/staffelsee.pdf Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Staffelsee
  8. Theodor von der Goltz, Geschichte der Deutschen Landwirtschaft
  9. Ferienwohnung am Staffelsee
  10. J. B. Prechtl: Der Staffelsee. München 1853, S. 3
  11. Hansjakob Gebhart: Staffelsee-Chronik. Murnau 1931, S. 79
  12. Bürgerblatt für Uffing und Scheffau, 34/2014, Teil 1, S. 20–21: Historische Staffelseekarte
  13. Alois Geistbeck: Die südbairischen und nordtirolischen Seen. In: Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, Jahrgang 1885, Band XVI, S. 334–354, hier S. 346.
  14. Portrait: Heimische Raritäten. Urtümlich, weich und zäh. (Memento vom 11. März 2012 im Internet Archive) BUNDmagazin 1/2003, Seite 40 (PDF; 1,2 MB)
  15. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit: Umweltobjektkatalog: Spongilla lacustris - Staffelsee
  16. Staffelseeschifffahrt: Süßwasserschwamm
  17. Johann Baptist Prechtl: Der Staffelsee, München 1853, S. 4: elender Steg
  18. Staffelsee auf der Website der Bay. Schlösserverwaltung
  19. https://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_seen/gewaesserportraits/doc/staffelsee.pdf Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Staffelsee, PDF, abgerufen am 21. Februar 2022
  20. https://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_seen/gewaesserportraits/doc/staffelsee.pdf Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Staffelsee, PDF, abgerufen am 21. Februar 2022
  21. https://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_seen/gewaesserportraits/doc/staffelsee.pdf Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Staffelsee, PDF, abgerufen am 21. Februar 2022
  22. Der Staffelsee auf angeln.de
  23. https://www.wwa-wm.bayern.de/fluesse_seen/gewaesserportraits/doc/staffelsee.pdf Wasserwirtschaftsamt Weilheim: Staffelsee, PDF, abgerufen am 21. Februar 2022
  24. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/draussen-auf-bohlen-durch-das-moor-1.2928924
  25. Der Staffelsee auf angeln.de
  26. https://www.fisch-hitparade.de/gewaesser/staffelsee
  27. https://www.monsterfisch.de/gewaesser/staffelsee-murnau-am-staffelsee/
  28. https://www.stand-up-paddling.org/sup-staffelsee/
  29. Mail des Wassermeisters von Murnau vom 21. Februar 2022
  30. Mail des Wassermeisters von Murnau vom 21. Februar 2022
  31. Dieter Albrecht: Die Klostergerichte Benediktbeuern und Ettal. In: Historischer Atlas von Bayern. Altbayern Reihe I Heft 6. München 1953, S. 31 (online).
  32. Historisches Lexikon Bayerns
  33. Simbert von Augsburg
  34. Ausgrabungen auf der Insel Wörth
  35. https://murnauer.blog/oedoen-von-horvath/ Murnauer Blog: Im Gespräch mit Ödön von Horváth, 14. Juni 2021, abgerufen am 21. Februar 2022
  36. https://www.projekt-gutenberg.org/horvath/klprosa/chap011.html

На других языках


- [de] Staffelsee

[en] Staffelsee

The Staffelsee is a lake in the Garmisch-Partenkirchen district of Bavaria, Germany. The settlements of Murnau, Seehausen and Uffing lie on its shores. Within its 7 km2 (2.7 sq mi) area lie seven islands, the largest and only inhabited of which is Wörth. Wörth was the site of Staffelsee Abbey, a Carolingian monastery founded in the 8th century and dissolved in the 11th century.



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