Der See liegt in einer Höhe von 1991mü.M. auf dem Gebiet der Gemeinde Andeer. Er ist über einen knapp drei Kilometer langen Bergwanderweg von Sufers aus zu erreichen (ca. 560 Höhenmeter). Im Sommer verkehrt ein Bus.
Das Seeufer ist ein Flachmoor von regionaler Bedeutung, am westlichen Ufer ist Schwingrasen vorhanden.
Der Geograph Conradin Burga wies menschliche Spuren am Lai da Vons aus der Zeit um 2800 v. Chr. nach.[4] Der Pass des Lai da Vons war ein alter Handelsweg und verbindet Andeer mit dem San-Bernardino-Pass und dem Splügenpass unter Umgehung der damals noch nicht erschlossenen Roflaschlucht.[5]
Lai da Vons nach Südwesten von der leichten Anhöhe am Übergang ins Schams
Die Grenzbrigade 12 errichtete beim Lai da Vons die beiden Infanteriewerke A 7840 und A 7841 mit jeweils einem verbunkerten Maschinengewehr.[6] Die Stellungen sind zurückgebaut worden.[7] Noch sichtbar sind drei gemauerte militärische Höhenunterkünfte.[8]
Am Lai da Vons wurden einzelne Szenen des Heidi-Films von 2015 gedreht.[9]
Literatur
Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 6: Tavetsch Val – Zybachsplatte, Supplement – letzte Ergaenzungen – Anhang. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1910, S. 419, Stichwort Vons (Lai Da) (Scan der Lexikon-Seite).
Landeskarte 1:25'000, Blatt 1235 Andeer. Bundesamt für Landestopografie, Wabern 2015, ISBN 978-3-302-01235-3.
Der See ist als Grundstück Nr. 41 mit einer Fläche von 29'203 m² beim Grundbuchamt Hinterrhein eingetragen. Siehe auch BGE 113 II 236.
gemessen im Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
Andrea Schorta:Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S.150.
Conradin Burga: Pollenanalytische und geomorphologische Untersuchungen zur Vegetationsgeschichte und Quartärgeologie des Schams und des San Bernardino-Passgebietes (Graubünden, Schweiz). Dissertation Universität Basel, 1979.
Otto Flückiger: Pässe und Grenzen. In: Mitteilungen der Geographisch-Ethnographischen Gesellschaft Zürich, Band 27–28 (1926–1927), S.39–65, S. 50.
Dreampix (Mementodes Originals vom 14. Oktober 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dreampix.ch
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