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Der Kleine Kastavensee ist ein kleiner natürlicher See im Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes und im Naturpark Uckermärkische Seen im Landkreis Uckermark (Brandenburg). Er liegt auf der Gemarkung Retzow, einem Ortsteil der Stadt Lychen.

Kleiner Kastavensee

Bild gesucht BW
Geographische Lage Brandenburg, Landkreis Uckermark
Zuflüsse keiner
Abfluss keiner
Orte am Ufer Kastaven
Ufernaher Ort Lychen
Daten
Koordinaten 53° 14′ 18″ N, 13° 14′ 31″ O
Kleiner Kastavensee (Brandenburg)
Kleiner Kastavensee (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 62 m ü. NHN
Fläche 3,43 ha
Länge 250 m
Breite 200 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITE
Kleiner Kastavensee. Ausschnitt aus dem Urmesstischblatt 2745 Blatt Lychen von 1825
Kleiner Kastavensee. Ausschnitt aus dem Urmesstischblatt 2745 Blatt Lychen von 1825

Geographie und Hydrographie


Der Kleine Kastavensee liegt auf der Gemarkung von Retzow, einem Ortsteil der Stadt Lychen. Er liegt nördlich des Großen Kastavensees, ist jedoch mit nur 3,43 ha sehr viel kleiner als dieser, immerhin 62,5 ha große See. Der Wasserspiegel liegt bei etwa 62 m ü. NHN


Geschichte


Der See wurde bereits 1299 erstmals urkundlich genannt (stagnum Lutke Karstauel). Er gehörte neben 38 anderen namentlich genannten Seen zur Erstausstattung des Klosters Himmelpfort.[1] Das Kloster hatte das alleinige Nutzungsrecht auf diesem See.

Die Deutung des Namens ist schwierig. Sophie Wauer im Brandenburgischen Namenbuch favorisiert eine Ableitung von einer altpolabischen Grundform * Karstavel zu *karstav- rauh, voll Blattern, Pocken. Da in der Nähe drei Seen dieses Namens liegen (Großer Kastavensee, Kleiner Kastavensee und Oberkastavensee), ist nicht zu entscheiden, ob es sich um einen ursprünglichen Ortsnamen oder einen übertragenen Gewässernamen handelt.

1556 wurde der See Kastauel sehe oder Kostauel Sehe genannt. Aus dem Jahr 1574 stammen die Schreibweisen „Castibel“ und „Casthafel“. 1770 näherte sich die Schreibweise mit Castaven bereits sehr der heutigen an. Im Urmesstischblatt von 1825 ist bereits der heute noch gebräuchliche Name benutzt.


Belege



Literatur



Einzelnachweise


  1. Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis A. Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg, XIII. Band, Die Uckermark: Lychen, Zehdenik, Templin, Angermünde, Kloster Chorin; Uckermärkische Urkunden. Berlin, Reimer 1857 Online bei Google Books



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