Das Hochwasserrückhaltebecken Christental liegt im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg und wird – wie die Hochwasserrückhaltebecken Herrenbach und Simonsbach – vom Wasserverband Fils betrieben. Der gestaute Schwarzwiesenbach ist ein Nebenfluss der Lauter im Einzugsgebiet der Fils.
Hochwasserrückhaltebecken Christental | |||||||||
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Koordinaten | 48° 43′ 5″ N, 9° 51′ 18″ O48.7180555555569.855 | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Bauzeit: | 1978/79 | ||||||||
Höhe über Gründungssohle: | 18 m | ||||||||
Bauwerksvolumen: | 110 000 m³ | ||||||||
Kronenlänge: | 220 m | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Speicherraum | 262 000 m³ |
Das Christental liegt im Stauferland bei Lauterstein nördlich des Stadtteils Nenningen; es wurde angeblich nach einer fiktiven Schlacht zwischen Heiden und Christen benannt, die man seit der Zeit um 1800 – einer Fiktion des Chronisten Thomas Lirer folgend – hier lokalisiert. Der Stausee liegt im Unterraum Kaltes Feld, einem Teil der Albuch-Randhöhen im Naturraum Albuch und Härtsfeld in der östlichen Schwäbischen Alb.[1]
Der Schwarzwiesenbach im Christental führt im Mittel 20 Liter pro Sekunde Wasser. Zum Schutz vor Hochwasser wurde 1978/79 das Hochwasserrückhaltebecken gebaut. Der Stausee mit einer Dauerstaufläche von 1,3 ha[2] und einem Wasserspiegel in Höhe von 502 m ü. NHN[3] ist ein lohnendes Ziel von Wanderern und Naherholungssuchenden inmitten eines Naturschutzgebietes.
Der 18 m hohe und 220 m lange Staudamm wurde aus Bodenmaterial errichtet. Die Größe des Speicherraums beträgt 262.000 Kubikmeter; in einer anderen Quelle wird der Hochwasserschutzraum mit 168.000 Kubikmetern angegeben.