Der Gottersdorfer See ist ein aufgestauter Weiher im Dorf Gottersdorf der Stadt Walldürn im baden-württembergischen Neckar-Odenwald-Kreis.
Gottersdorfer See | ||
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![]() Bild gesucht BW | ||
Geographische Lage | Sandsteinodenwald
Baden-Württemberg
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Zuflüsse | Seebach | |
Abfluss | Seebach → Marsbach → Billbach → Mud → Main → Rhein → Nordsee | |
Orte am Ufer | Gottersdorf | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 38′ 15,6″ N, 9° 18′ 49,2″ O49.6376638888899.3136611111111357.0 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 357 m ü. NHN | |
Fläche | 1,7 ha[LUBW 1] | |
Länge | 220 m[LUBW 2] | |
Breite | 110 m[LUBW 2] | |
Einzugsgebiet | 2,4 km²[LUBW 3] |
Der See rechnet naturräumlich zum Unterraum Vorland des Hinteren Odenwaldes des Sandsteinodenwaldes[1] und liegt weniger als zwei Kilometer von der Landesgrenze zu Bayern entfernt auf 357 m ü. NHN[LUBW 4] in der Obertalmulde des nur etwa 3,3 km[LUBW 5] langen, südwärts laufenden Seebachs, der nach Durchlaufen der Kummersklinge ein Stück abwärts des Dorfes von rechts in den Marsbach mündet. Geologisch liegt der Gottersdorfer See in Schichthöhe des Oberen Buntsandstein im Bereich des vom Bachlauf abgelagerten holozänen Auenlehmbandes.[2]
Der See gehört zum Gelände des Odenwälder Freilandmuseums, das sich in der Talmulde bis zum Südrand des Sees am anstauenden Damm des dörflichen Schaltalweges erstreckt. Westlich des Sees steht am Hang der alte Ortskern, links gegenüber ein neueres Siedlungsgebiet.
Der See ist 1,7 ha groß, etwa 220 Meter lang und bis zu 110 Meter breit. Er nimmt den Abfluss eines etwa 2,4 km² großen Einzugsgebiets auf. Am Zufluss des Seebachs erstreckt sich eine Schilfrohrzone, um ihn herum stehen recht lückenhaft Feldheckenstücke.
Der See wurde im 14. Jahrhundert als Fischteich des Klosters Amorbach angelegt.[3] Ein Messtischblatt von 1880 zeigt den See in etwa heutiger Lage und Größe als Fischweiher beschriftet.[4]
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Gottersdorfer See und Umgebung
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)