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Der Ammersee ist nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte See in Bayern (unter den Seen, die ausschließlich in Bayern liegen) und der am weitesten nach Norden reichende Voralpensee. Häufig wird er auch als ländlich geprägter „Bauernsee“ im Gegensatz zum vornehmeren „Fürstensee“ (Starnberger See) bezeichnet.[2] Er zählt zum gleichnamigen gemeindefreien Gebiet Ammersee mit den Gemeinden am Westufer zum Landkreis Landsberg am Lech. Das Ostufer gehört zu verschiedenen Gemeinden im Landkreis Starnberg, sowie ein kleiner Teil im Süden um die Mündung der Ammer zum Landkreis Weilheim-Schongau. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist.[3] Der See hat eine Fläche von rund 47 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von etwa 80 Metern. Die am südlichen Seeende gelegene Schwedeninsel ist durch die fortschreitende Verlandung schon zu einer Halbinsel geworden und wird irgendwann ganz mit dem Ufer verschmelzen.

Ammersee
Blick über den Ammersee von Süden
Geographische Lage bayer. Alpenvorland
Zuflüsse Ammer, Dießener Mühlbach, Fischbach, Kienbach, Kittenbach, Kreutbach, Mühlbach, Fahrmannsbach, Weißer Bach
Abfluss Amper
Inseln Schwedeninsel
Orte am Ufer Herrsching, Dießen, Utting, Schondorf
Ufernaher Ort München (~35 km), Augsburg (~50 km)
Daten
Koordinaten 48° 0′ N, 11° 7′ O
Ammersee (Bayern)
Ammersee (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 532,9 m ü. NN
Fläche 46,6 km²[1]
Länge 15,175 km[1]
Breite 5,35 km[1]
Volumen 1.750,01 Mio. m³dep1 [1]
Umfang 43 km[1]
Maximale Tiefe 81,1 m[1]
Mittlere Tiefe 37,5 m[1]
pH-Wert 8,3
Einzugsgebiet 993,02 km²[1]

Besonderheiten

Zungenbeckensee
theor. Erneuerungszeit: 2,7 Jahre
Zirkulation: dimiktisch

Der Ammersee und Umgebung
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Geschichte


Entstanden ist der Ammersee wie andere Seen des bayerischen Alpenvorlandes mit dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher. Das Seebecken wurde als typischer Zungenbeckensee in der Saale-/Riß- und Würmeiszeit vom Loisachgletscher, der sich als Teil des Isar-Loisach-Gletschers aus der „Garmischer Pforte“ bis weit ins Land erstreckte, ausgeschoben.

Vor etwa 16.000 Jahren begann das Eis langsam zu schmelzen, und vor rund 14.000 Jahren umschlossen die zurückgebliebenen Seiten- und Endmoränen eine Wasserfläche. Der See erstreckte sich damals in Nord-Süd-Richtung über etwa 37 km und bedeckte eine Fläche vom heutigen Weilheim im Süden bis Grafrath im Norden. Auch das bei Herrsching nach Nordosten abzweigende Zweigbecken mit dem heutigen Pilsensee war noch ein Teil des Gesamtsees, dessen Spiegel etwa auf dem heutigen Niveau lag. Seither schrumpfte der See auf heute 47 Quadratkilometer.

Ursache hierfür waren einerseits Ablagerungen der Zuflüsse, besonders der Ammer im Süden und der Windach im Norden, die laufend mitgeführten Gesteinsschutt im See abluden, während andererseits biogene Ablagerungen zur Verlandung führten. Die Verlandung dauert an, die erwartete „Lebensdauer“ des Ammersees wird auf noch etwa 20.000 Jahre geschätzt.

Der Wasserspiegel des Ammersees lag entgegen verbreiteter Darstellung in der älteren Literatur niemals signifikant höher als heute. Das Durchbruchstal von Grafrath-Wildenroth wurde schon beim Abschmelzen des Gletschereises gebildet, wie die durch Schmelzwasser gebildeten kiesigen Eisrandterrassen an beiden Seiten des Ammersees und des Ampermooses belegen.[4]


Hydrologie


Blick über den Ammersee in Richtung Alpen
Blick über den Ammersee in Richtung Alpen
Lage des Sees im Großraum München, Zu- und Abflüsse im Einzugsbereich der Isar
Lage des Sees im Großraum München, Zu- und Abflüsse im Einzugsbereich der Isar

Der Ammersee ist einer der am besten untersuchten Seen Bayerns. Seine Wasserqualität wird vor allem vom aus den Kalkalpen kommenden Hauptzufluss Ammer bestimmt. Die Ammer entwässert rund drei Viertel des knapp 1.000 km² großen Einzugsgebietes. Ihr mittlerer Abfluss wird mit 16,6 m³/s beziffert (Pegel Fischen, Jahresreihe 1941/1989). Bei besonderen Wetterbedingungen, etwa wenn die Schneeschmelze mit anhaltend starkem Dauerregen einhergeht, kann der Abfluss auf bis zu 600 m³/s ansteigen und stark von Schwebstoffen getrübt sein. Am Ende einer lang dauernden Trockenperiode sinkt der Zufluss aus der Ammer bisweilen auf unter 3 m³/s. Die Amper als Abfluss des Sees führt bei einem mittleren Wasserstand von 140 cm am Pegel Stegen, (Jahresreihe 1975/1994) durchschnittlich 21,1 m³ Wasser pro Sekunde ab. Die schwach ausgeprägten Niedrigwasserstände der Amper – der niedrigste gemessene Wasserstand betrug 119 cm am 14. August 1994 – belegen die starke Retentionswirkung (Rückhalte- und Speicherfunktion) des Ammersees. Der mittlere Hochwasserstand von 195 cm (Pegel Stegen, Jahresreihe 1975/1994) kann allerdings bei extremen Wetterereignissen deutlich überschritten werden, der höchste je gemessene Wasserstand betrug 337 cm am 27. Mai 1999. Bei Hochwasser dienen die im Norden und Süden angrenzenden Verlandungszonen als weiträumige Überflutungsfläche und bilden damit einen wirksamen Schutz vor Hochwasser. Vor allem die abwärts an der Amper gelegenen Orte gewinnen Sicherheit durch diese Schutzfunktion, da die teilweise extremen Hochwasserspitzen der Ammer den See stark gemildert und zeitlich gestreckt verlassen.


Biologie und Naturschutz


Die in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts gefährdete Wasserqualität konnte durch umfassende abwassertechnische Sanierungsmaßnahmen wie den Bau einer Ringleitung, die Inbetriebnahme der Kläranlage in Eching 1971 und die Sanierung der Kläranlagen im Ammer-Einzugsgebiet deutlich verbessert werden. Weiterführende Informationen über die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Kläranlage Eching bieten die AWA-Ammersee, die das Trinkwasser und Abwasser in der Region verwaltet. Seit Mitte der Achtzigerjahre hat sich die Nährstoffbelastung des Wassers vom eutrophen zum mesotrophen Bereich verlagert, das bedeutet die Nährstoffbelastung ist gering bis mäßig, die Produktion von Algen mäßig und die durchschnittliche Sichttiefe über 2 m. Die Nutzung des Ammersees als Badegewässer ist damit langfristig gesichert.

Von den im See lebenden Fischen ist vor allem eine endemische Renke (Coregonus bavaricus) bekannt, eine hauptsächlich in den Voralpenseen anzutreffende Felchenart, deren Vorkommen zu einer langen Tradition recht intensiver fischereilicher Nutzung des Sees geführt hat. Im See lebt ferner der einzige echte Tiefensaibling Mitteleuropas (Salvelinus evasus).[5] 2010 wurde sogar eine neue Fisch-Art, der Ammersee-Kaulbarsch (Gymnocephalus ambriaelacus)[6], der ebenfalls nur im Ammersee vorkommt, beschrieben.

Vogelschutz- und Naturschutzgebiet am Südende des Sees
Vogelschutz- und Naturschutzgebiet am Südende des Sees

Mit den Naturschutzgebieten Vogelfreistätte Ammersee-Südufer (in dem auch die Schwedeninsel liegt), Seeholz und Seewiese sowie Ampermoos gehört der Ammersee zu den sieben international bedeutsamen Feuchtgebieten Bayerns nach der sogenannten Ramsar-Konvention. Am Westufer ist der Uferzugang bis auf kurze Strecken für die Allgemeinheit gesperrt, doch fast das gesamte Ostufer ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Große Uferbereiche sind noch in naturnahem Zustand, die früher dichten Schilfbestände haben jedoch seit Ende der Sechzigerjahre deutlich abgenommen. Zugenommen hat hingegen die Belastung durch Mikroplastik.[7]


Allgemeines


Schaufelradschiff Diessen (Baujahr 1908)
Schaufelradschiff Diessen (Baujahr 1908)
Anlegestelle Breitbrunn
Anlegestelle Breitbrunn

Der Ammersee im Fünfseenland, dessen andere vier namensgebenden Seen in der Region der Starnberger See, der Wörthsee, der Pilsensee und der Weßlinger See sind, zählt nicht nur zu den beliebtesten Tourismuszielen Bayerns mit überregionaler Ausstrahlung, sondern auch zu den bevorzugten Naherholungsgebieten der Augsburger und Münchner Bevölkerung. Vor allem im Sommer wird der Ammersee daher durch massiven Fremdenverkehr beeinflusst. Aus den beiden jeweils nur rund 50 km entfernten Ballungszentren kommt es an schönen Wochenenden zu einem regelrechten Massenansturm auf Strandbäder, Biergärten und die Rad- und Wanderwege rund um den See. Da die meisten Besucher mit PKW oder Motorrädern anreisen, ergeben sich für die Anliegergemeinden große Verkehrs- und Parkplatzprobleme. Per Bahn ist der Ammersee über die am Ostufer gelegene Endstation Herrsching der Münchner S-Bahn (Bahnstrecke München-Pasing–Herrsching) und über die am gesamten Westufer entlang verlaufende Ammerseebahn von Augsburg nach Weilheim erschlossen.

Die Bayerische Seenschifffahrt befährt den See mit einer Flotte von vier Fahrgastschiffen. Zur Ammerseeflotte gehören das 2002 gebaute Radmotorschiff Herrsching, der historische ehemalige Raddampfer Diessen (zum Radmotorschiff umgebaut) sowie die Motorschiffe Utting und Augsburg. Der See wird auch von der ehemaligen Segelyacht des letzten Königs von Württemberg Albatros befahren. Auffallende Bauwerke in der näheren Umgebung des Ammersees sind die großen Parabolspiegel der Erdfunkstelle Raisting sowie das auf einer Anhöhe östlich des Ammersees stehende Kloster Andechs, das auch selbst zahlreiche Ausflügler anzieht.


Wassersport


Bootshäuser am Nordufer
Bootshäuser am Nordufer
Segelboote auf dem Ammersee
Segelboote auf dem Ammersee
Blick auf den Ammersee von Schondorf aus
Blick auf den Ammersee von Schondorf aus
Dampfersteg Herrsching
Dampfersteg Herrsching

Günstige Windverhältnisse sorgen im Sommer auch für starken Segel- und Surfbetrieb. Segeln ist theoretisch ohne Führerschein möglich, allerdings verlangen die meisten Bootsverleiher und Segelclubs wenigstens einen A-Schein bzw. den Sportbootführerschein Binnen. Segelboote kürzer als 9,20 m und ohne Antriebsmaschine können im Rahmen des Gemeingebrauchs ohne Genehmigung benutzt werden, wobei die örtlichen Regeln zu beachten sind (z. B. Abstand zum Ufer, Schutzgebiete, Vorfahrt der Fahrgastschiffe). Es gibt öffentliche Einlassrampen.[8] Liegeplätze an Bojen oder Stegen sind genehmigungspflichtig. Die Wartezeit auf einer Bojenvormerkliste beträgt derzeit sieben bis neun Jahre. Die Genehmigung wird von der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung für die Dauer von sieben Jahren erteilt. Eine erneute Eintragung kann frühestens sechs Monate vor Ablauf der Bojengenehmigung erfolgen. Für den Liegeplatz ist außerdem ein Gestattungsvertrag mit der Bayerischen Schlösserverwaltung abzuschließen.[9]

Die Nutzung von Motorbooten ist strengen Reglementierungen unterworfen und findet daher kaum statt, Ausnahmegenehmigungen haben die Wasserwacht, die Wasserschutzpolizei sowie die Fischer, einige Bootsverleiher und Segelvereine. Jedoch gibt es auch einige private Motorboote am See.

Motor- und Elektroboote ebenso wie Segelboote mit mehr als 9,20 m Länge oder mit einem Hilfsmotor über 4 kW oder mit Wohn-, Koch- oder sanitären Einrichtungen[10] benötigen eine Zulassung des Landratsamtes Landsberg am Lech und ein Kennzeichen sowie einen privatrechtlichen Gestattungsvertrag mit der Bayerischen Schlösserverwaltung. Für Anträge auf Zulassung eines Motorbootes gibt es eine Motorbootvormerkliste mit einer Wartezeit von ungefähr drei Jahren. Genehmigungen können für Motorboote bis max. 9 m Länge und max. 191 kW (260 PS) auf die Dauer von fünf Jahren erteilt werden. Eine erneute Eintragung in die Vormerkliste kann frühestens drei Monate vor Ablauf der Motorbootgenehmigung erfolgen.[11]

Urlauber können für Segelboote und Elektroboote eine Urlaubergenehmigung für maximal vier Wochen erhalten.[12]

Wasserskifahren ist auf einer bestimmten Fläche im östlichen Teil des Sees zu bestimmten Tageszeiten möglich.[13]

Tauchen ist im Ammersee im Rahmen der Vorschriften der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Landsberg am Lech gestattet.[14]


Wichtige Orte am Seeufer


Herrsching am Ammersee
Herrsching am Ammersee

Landkreis Landsberg am Lech (Westufer), einschließlich Ammersee:

Landkreis Starnberg (Ostufer):

Landkreis Weilheim-Schongau (Südufer):


Bekannte Orte nahe dem Ammersee


Landkreis Starnberg (Ostufer):

Ammersee-Panorama

Rasso-Pilgerweg


Rund um den Ammersee verläuft der Rasso-Pilgerweg, dessen Zielort die Kirche des heiligen Rasso bei Grafrath ist. Über den Zeitraum von mehreren Jahrhunderten hinweg war sie im südbayerischen Raum eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten.


Wasserrettung


Am Ammersee gibt es sechs Ortsgruppen der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes. Zwischen Mai und September werden die Wachstationen besetzt. Außerdem wird die Wasserrettung rund um die Uhr über Schnelleinsatzgruppen (SEG) sichergestellt. Wachstationen gibt es zum Beispiel in Eching, Utting, Riederau, Schondorf, Dießen, Herrsching, Buch und Stegen. In Dießen und Herrsching ist jeweils ein Feuerwehrboot stationiert, in Dießen zusätzlich ein Polizeiboot.


Baudenkmäler



Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 11 Bayern (PDF; 1,7 MB)
  2. Homepage von Manfred Hummel
  3. Ammersee (Memento vom 5. Juni 2011 im Internet Archive) auf der Website der Bay. Schlösserverwaltung
  4. siehe Roland Kunz: Erläuterungen zur geologischen Karte ... Türkenfeld Dissertation 1998
  5. M. Kottelat und J. Freyhof: Handbook of European freshwater fishes. Publications Kottelat, Cornol 2007
  6. Matthias F. Geiger und Ulrich K. Schliewen: Gymnocephalus ambriaelacus, a new species of ruffe from Lake Ammersee, southern Germany (Teleostei, Perciformes, Percidae). Spixiana, 33, S. 119–137, 2010
  7. Martin Müller: Forscher finden jede Menge Mikroplastik in bayerischen Seen. In: nordbayern.de. 29. Oktober 2019, abgerufen am 29. Oktober 2019.
  8. Ammersee (PDF; 184 kB) Flyer der Bay. Wasserschutzpolizei
  9. Antrag Bojenvormerkliste (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  10. Bay. Schifffahrtsordnung (PDF; 172 kB) Flyer der Bay. Wasserschutzpolizei
  11. Antrag Motorbootvormerkliste (Memento vom 1. April 2010 im Internet Archive)
  12. Urlaubergenehmigung (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  13. Ammersee (PDF; 184 kB) Flyer der Bay. Wasserschutzpolizei
  14. Allgemeinverfügung Tauchen (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)

Literatur



Film


Bilder einer Landschaft, Der Ammersee, Ein Film von Vera Botterbusch, 45 Min., BR 1996



Commons: Ammersee – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ammersee – Reiseführer

На других языках


- [de] Ammersee

[en] Ammersee

Ammersee (English: Lake Ammer) is a Zungenbecken lake in Upper Bavaria, Germany, southwest of Munich between the towns of Herrsching and Dießen am Ammersee. With a surface area of approximately 47 square kilometres (18 sq mi), it is the sixth largest lake in Germany. The lake is at an elevation of 533 metres (1,749 ft), and has a maximum depth of 81 metres (266 ft). Like other Bavarian lakes, Ammersee developed as a result of the ice age glaciers melting. Ammersee is fed by the River Ammer, which flows as the Amper out of the lake. Like neighbouring Lake Starnberg - deeper, bigger in surface area, similar in shape - it is a popular location for watersports.

[es] Lago Ammer

El lago Ammer (en alemán: Ammersee) es un lago en la Alta Baviera, Alemania, ubicado al suroeste de Múnich entre las ciudades de Herrsching y Dießen am Ammersee. Con una superficie de aproximadamente 47 km², es el sexto lago por tamaño de Alemania. Se encuentra a una altitud de 520 m s. n. m. y tiene una profundidad máxima de 81 metros. Como otros lagos bávaros, el lago Ammer se desarrolló como consecuencia del deshielo de los glaciares de la Edad de Hielo. El lago Ammer está alimentado por el río Ammer que fluye como Amper fuera del lago. Como el vecino lago de Starnberg, que es parecido en forma y tamaño, es un lugar popular para los deportes acuáticos.

[fr] Lac Ammer

Le lac Ammer, ou Ammersee en allemand, est un grand lac en Haute-Bavière, au sud-ouest de Munich, entre les villes d'Herrsching,de Dießen am Ammersee et d'Inning am Ammersee.

[it] Ammersee

L'Ammersee è un lago dell'Alta Algovia ed è il terzo lago in ordine di grandezza della Baviera (ed il sesto lago della Germania). Si trova a circa 35 km da Monaco di Baviera all'altitudine di circa 532,9 metri, ha una profondità massima di 81,1 metri e una superficie di 46,6 km².

[ru] Аммерзе

А́ммерзе[1] (нем. Ammersee) — озеро, расположенное в Германии, в Баварии, в окрестностях Мюнхена, между городами Хершинг-ам-Аммерзе и Дисен-ам-Аммерзе.



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