Der Tschebarkulsee liegt unmittelbar westlich der nach ihm benannten Stadt Tschebarkul, etwa 70km Luftlinie westsüdwestlich des Oblastzentrums Tscheljabinsk und knapp 20km südöstlich der Großstadt Miass. Der See hat eine Fläche von 19,8km².[1]
Bedeutendster Zufluss ist die Kunguruscha von Südwesten. Das Einzugsgebiet des Sees umfasst 169km².[1] Die im Südosten den See verlassende Kojelga mündet nach 59km in die Uwelka und gehört zum Flusssystem des Ob.
Verkehr
Unmittelbar entlang des nördlichen Seeufers verläuft die Eisenbahnstrecke Samara– Tscheljabinsk– Omsk, der Südzweig der Transsibirischen Eisenbahn, sowie gut ein Kilometer südlich des Sees die Fernstraße M5Moskau– Tscheljabinsk.
Ereignisse
Am 15. Februar 2013 wurde der gefrorene See von einem Fragment eines Meteoriten getroffen, der ein Loch mit einem Durchmesser von 6Metern verursachte.[2] Die um das Loch gefundenen Partikel vom Steinmeteoriten hatten eine Größe von 5 bis 10mm. Der Meteorit wurde nach der nächstgelegenen Ortschaft Tschebarkul benannt.[3]
Am 16. Oktober 2013 wurde aus den Seeablagerungen ein Meteoritenfragment mit dem Gewicht von ca. 570 kg geborgen.[4][5]
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