Als Hamun-See (persischدریاچه هامونDaryātscheh-ye Hāmūn, DMGDaryāče-ye Hāmūn, englischLake Hāmūn), auch Hamun-e Helmand oder Hamun-i Helmand genannt, wird eine saisonale Seenlandschaft in der Provinz Sistan und Belutschistan im Iran bezeichnet. Aus dem afghanischen Hindukusch kommend, entwässert der Hilmend hier in ein weites flaches Becken. Auch die lokale Schneeschmelze und Regenperioden speisen den See. Es ist ein Endsee, er besitzt also keinen Abfluss ins Meer (Endorheisches Becken). In seiner größten Ausdehnung bedeckte er in einer regenreichen Jahreszeit etwa 4000 km². Durch vermehrten Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und ausbleibende Regenfälle in den Jahren 1999 bis 2001 ist die Seenlandschaft zeitweise völlig ausgetrocknet.
Dieser Artikel erläutert den See an der iranisch-afghanischen Grenze, zu anderen gleichnamigen Seen siehe Hamun.
Zentral in der Ebene des Sees erhebt sich bis auf rund 600 Meter der Basaltberg Kuh-e Khwaja. Die Ruinen des Schlosses Dahan-e-ye Gholaman (Sklaventor) von Zabol liegen in der Nähe des Sees.
2016 wurde der Hamun-See von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.[1]
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