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Der Piz Bardella ist ein Berg nordwestlich vom Julierpass im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2839 m ü. M. Er ist ein langgezogener, im Gipfelbereich schmaler, ausgesetzter, in Nord-Süd-Richtung verlaufender Grat. Der Name könnte vom Sattel Bardella herrühren. Die Bardella, auch Maremmana genannt, ist der Sattel der Butteri, der Rinderhirten der Toskana.

Piz Bardella

Piz Bardella, aufgenommen vom Parkplatz unterhalb der La Veduta (Julierpassstrasse)

Höhe 2839 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Albula-Alpen
Dominanz 1,36 km Corn Alv
Schartenhöhe 191 m Unterhalb der Fourcla digl Leget
Koordinaten 773850 / 150395
Piz Bardella (Kanton Graubünden)
Piz Bardella (Kanton Graubünden)
Gestein Kalk

Piz Bardella, aufgenommen von Norden (unterhalb der Fuorcla digl Leget)

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Lage und Umgebung


Der Piz Bardella gehört zum Err-Gebiet, einer Untergruppe der Albula-Alpen. Der Berg befindet sich komplett auf Gemeindegebiet von Surses. Der Piz Bardella wird im Osten durch die Val d’Agnel und im Westen durch die Mulde von Vairana eingefasst.

Zu den Nachbargipfeln gehören der Piz Neir, der Piz Campagnung, der Corn Alv und der Piz Valetta.

Talort ist Bivio. Häufiger Ausgangspunkt ist der Parkplatz Val d’Agnel, bei der Strassenkehre unterhalb La Veduta an der Julierpassstrasse.


Windstation


Windmessstation des WSL-Institutes für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos auf dem Piz Bardella.
Windmessstation des WSL-Institutes für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos auf dem Piz Bardella.

Auf dem Gipfel des Piz Bardella befindet sich eine von 160 Windstationen des Interkantonalen Mess- und Informationssystems (IMIS)[1]. Das System wird in Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Gemeinden, dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF sowie von weiteren Interessenverbände betrieben. Die dazugehörende Schneestation befindet sich in der Mulde Vairana, südwestlich des Piz Bardella, auf 2430 m ü. M. Die Windstation misst halbstündlich Windgeschwindigkeit (Mittel und Spitze), Windrichtung, Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit. Der Lawinenwarndienst sowie Sicherheitsbeauftragte der ganzen Schweiz werden so mit aktuellen Informationen aus entlegenen und/oder unzugänglichen Gebieten versorgt. Die Daten können auf der Webseite des SLF angeschaut werden.[2]


Routen zum Gipfel


Der Gipfel des Piz Bardella, aufgenommen vom Nordgipfel.
Der Gipfel des Piz Bardella, aufgenommen vom Nordgipfel.

Über den Südgrat

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Val d’Agnel, bei der Strassenkehre unterhalb La Veduta an der Julierpassstrasse (2198 m)
  • Via: Südschulter (2747 m)
  • Schwierigkeit: L
  • Zeitaufwand: 2 Stunden
  • Bemerkung: Lohnender Aufstieg nur schon bis zur aussichtsreichen Südschulter (2747 m)

Über den Nordgrat

Bis zum Nordgipfel leicht erreichbar. Der ausgesetzte Grat zwischen dem Nord- und dem Hauptgipfel ist gemäss Führer für Leute, die abenteuerliche Kletterei schätzen.

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Val d’Agnel, bei der Strassenkehre unterhalb La Veduta an der Julierpassstrasse (2198 m)
  • Via: Val d’Agnel, Richtung Fuorcla digl Leget bis ca. 2650 m, Nordgrat zum Nordgipfel (2820 m)
  • Schwierigkeit: WS
  • Zeitaufwand: 2½ Stunden
  • Bemerkung: Bis P. 2650 als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert, bis zum Nordgipfel L.

Panorama


360°-Panorama vom Piz Bardella.

Galerie



Literatur




Commons: Piz Bardella – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. IMIS – Interkantonales Mess- und Informationssystem (Memento des Originals vom 13. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.slf.ch. Webseite des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  2. SLF > Schneeinfo > Messwerte > Wind- und Temperaturdaten > Nord- und Mittelbünden (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.slf.ch. Webseite des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung. Abgerufen am 21. Juli 2014.



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