Der Oelsen-Berg ist eine 361,4mü.NHN hohe Erhebung zwischen Seifersdorf und Oelsa im unteren Osterzgebirge.[1] In den Meilenblättern von Sachsen ist für das Jahr 1790 auch die Schreibung Oelsßen Berg dokumentiert,[2] 1828 taucht die Schreibung Oelsen Berg auf.[3][4]
Am höchsten Punkt des Oelsen-Berg steht die 2,85 Meter hohe Martersäule aus Sandstein, eine Betsäule[5][6]. Sie wurde um 1500 aufgestellt. Die Martersäule ist beim Landesamt für Denkmalpflege Sachsen als Kulturdenkmal mit der Objektnummer 08963244 registriert. In älterer Literatur wurde sie manchmal als Thelersäule bezeichnet, diese Benennung dürfte jedoch irrig sein.[7] Rund 100 Meter südöstlich der Säule liegt ein ebenfalls als Denkmal eingetragener Hof, der mit einem Hausbaubrief[8] im Kaufbuch für Großölsa und auf den 16. Februar 1832 mit einem Schriftstück datiert[9] ist und im Sterbeeintrag[10] am 9. Mai 1864 des Erbauer Carl Gottlieb Richter im Kirchbuch zu Seifersdorf mit dem Vermerk als Gründungshof für Neu-Oelsa gilt (08963245).[11] Zwischen den beiden Kulturdenkmalen verlief bis zum Jahre 1876 die Straße von Seifersdorf nach Oelsa, die durch den heutigen Straßenverlauf abgelöst wurde.
Gewässer
Auf dem Folgengrundstücken[12], auf dem das oben benannte Hofdenkmal erbaut wurde, liegt das Quellgebiet des gleichnamigen Bächleins vom Oelsen-Berg[13], welches in Südwestlicher Richtung nach Rund 645 Metern in die Rote Weißeritz Mündet. Seit dem Bau des heutigen Straßenverlauf, liegt das Quellgebiet, Links und Rechts der Straße.
Literatur
Miteilungen des Landesverein Sächsischer Heimatschutz Band 20–22, Seite 187, von 1931
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