Passstraße, aufgelassene Steinbrüche mit Fundort Wiehenvenator
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Lage
Der Berg liegt auf der Grenze der ostwestfälischen Städte Minden und Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke.
Der Name des Berges wird von der kleinen Siedlung Luttern am Nordhang des Berges abgeleitet. Über den Gipfel verläuft der Wittekindsweg. Nördlich des Gipfels der Lutternschen Egge befindet sich mehrere Steinbrüche für Kalksandstein.[7]
In einem von ihnen wurde 1998 die Saurierart Wiehenvenator erstmals entdeckt.[8]
Der Lutternsche Egge hat, wie fast alle Berge im Wiehengebirge, einen langgestreckten Kammgipfel (Egge) und ist von den anschließenden Gipfeln nur durch Dören getrennt.
An der Lutternschen Egge befindet sich ein Pass, über den die Kreisstraße30 das östliche Wiehengebirge überquert. Am Pass an der Lutternschen Egge befindet sich in der ehemaligen Jugendherberge das "Berghotel Lutternsche Egge".[9]
Tourismus
Über den Berg verlaufen der Wittekindsweg, der E11, der Mühlensteig und der Rundwanderweg Rund um den Jordansprudel. Nördlich verläuft am Bergfuß der Arminiusweg.[10]
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z.T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB456722270 (50S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
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