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Der Laacher See in der östlichen Vulkaneifel, nahe der Abtei Maria Laach in der Ortsgemeinde Glees gelegen, ist der größte See in Rheinland-Pfalz. Er entstand in der Caldera des Laacher Vulkans nach dessen letzter Eruption, die auf 10930 v. Chr.,[1] nach neueren Forschungen auf das Jahr 11056 v. Chr. datiert wird.[2] Die im südöstlichen Bereich des Sees als Mofetten beobachtbaren Ausgasungen sind Zeichen eines andauernden Vulkanismus.

Laacher See
Laacher See mit Benediktinerabtei Maria Laach
Geographische Lage Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz
Zuflüsse Quellen im See
Abfluss Delius-Stollen mit 0,050 m³/s
Inseln keine
Ufernaher Ort Mendig, Andernach, Mayen, Neuwied, Koblenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Daten
Koordinaten 50° 24′ 37″ N,  16′ 11″ O
Laacher See (Rheinland-Pfalz)
Laacher See (Rheinland-Pfalz)
Höhe über Meeresspiegel 275 m ü. NHN
Fläche 3,31 km²
Länge 1,964 km
Breite 1,186 km
Volumen 103.000.000 
Umfang 7,3 km
Maximale Tiefe 51 m
Mittlere Tiefe 31 m
Einzugsgebiet 12,2 km²

Besonderheiten

leicht aktiver Vulkan/Caldera, Mofetten

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Landschaftskarte der Vordereifel
Landschaftskarte der Vordereifel

Etymologie


Das Wort Laach entstammt dem althochdeutschen lacha, ist verwandt mit dem heutigen Wort Lache, dem lateinischen lacus und dem englischen lake (See) und bedeutet einfach See. Der Name Laacher See ist somit eine Tautologie. Laach ist auch auf den Ort und das Kloster übergegangen. Die Abtei wurde erst 1863 von den Jesuiten in Maria Laach umbenannt.


Merkmale


Der ovale See ist mit einer Oberfläche von rund 3,3 km² und einer Tiefe von 51 m[3] der größte in Rheinland-Pfalz. Er liegt in der Vordereifel (Osteifelvulkangebiet) in der Nähe der Städte Andernach (8 km), Bonn (37 km), Koblenz (24 km) und Mayen (11 km). Über die 3 km entfernte Autobahn-Anschlussstelle der A 61 nördlich von Mendig ist er leicht zu erreichen.

Der See ist vollständig von einem durchschnittlich 125 m hohen Wall umgeben. Er wird hauptsächlich von Grundwasser gespeist und besitzt keinen natürlichen Abfluss. Die sich heute in 275 m ü. NHN befindende Wasseroberfläche schwankte ursprünglich um bis zu 15 m, was die Landwirtschaft schwierig machte. Nach Einschätzung von Klaus Grewe wurde im Mittelalter zur Amtszeit von Abt Fulbert (1152 bis 1177) der 880 m lange Stollen in Richtung Süden gebaut. Als Überlauf sollte dieser Fulbert-Stollen den Klosterbesitz vor Überschwemmungen schützen.[4] Neueren Untersuchungen zufolge könnte der Fulbert-Stollen sogar schon zur Zeit der Römer entstanden sein.[5][6] Zwischen 1840 und 1845 bauten die Familien Delius und von Ammon, die damaligen Eigentümer des säkularisierten Klostergutes und Sees, einen ca. 5 m tiefer liegenden parallelen Stollen zum Absenken des Wasserspiegels auf das heutige Niveau, um Land- und Weideflächen zu gewinnen. Der See verlor durch beide Abzugsstollen etwa ein Drittel seiner Wasserfläche.


Geologie und vulkanische Aktivitäten


Laacher See im Winter, vom Südwestufer aus
Laacher See im Winter, vom Südwestufer aus
Abteikirche Maria Laach
Abteikirche Maria Laach
Laacher See mit Benediktinerabtei Maria Laach um 1832, Stich nach Tombleson
Laacher See mit Benediktinerabtei Maria Laach um 1832, Stich nach Tombleson
Mofetten am Ostufer
Mofetten am Ostufer

Obwohl der Laacher See oft als „das größte Maar der Vulkaneifel“ bezeichnet wird, ist er geologisch gesehen weder ein Maar noch ein Vulkankrater, sondern eine wassergefüllte Caldera – ein mehr oder weniger kreisrundes Becken, das durch das Absacken der Decke der entleerten Magmakammer unterhalb des Vulkans entstanden ist. Im Laufe der Zeit kann sich ein solcher Kessel mit Wasser füllen. Der Laacher See ist in der Eifel neben dem benachbarten Wehrer Kessel die größte Caldera und die einzige wassergefüllte in Mitteleuropa.

Der letzte Ausbruch des Vulkans, bei dem diese Caldera geschaffen wurde, fand vor rund 13.000 Jahren statt. Eine Untersuchung aus dem Jahre 2021 datiert ihn auf 13.006±9 Jahre BP (Bezugsjahr AD 1950),[7] also rund ein Jahrhundert früher als das bisher angenommene Datum – etwa um das Jahr 10.930 v. Chr.[1] – für den Ausbruch. Er dauerte nur wenige Tage und bestand aus einer plinianischen Hauptphase, die von phreatomagmatischen Explosionen eingeleitet und auch beendet wurde.

Dabei wurden riesige Mengen vulkanischer Asche und Bims ausgeschleudert, welche die Gegend bis ins Rheintal bis zu sieben Meter dick bedeckte. Das Auswurfmaterial verstopfte die Talenge des Rheins an der Andernacher Pforte, der dadurch aufgestaute See erstreckte sich über das Neuwieder Becken bis in den Oberrhein.[8][9] Die Flutwelle nach dem Dammbruch ergoss sich über weite Bereiche des Niederrheins. Der schwefelreiche Laacher-See-Ausbruch wird als Auslöser der Klimaanomalie der jüngeren Dryas-Kaltzeit diskutiert.[10]

Die gesamte Auswurfmenge betrug etwa 6 km³ Stammmagmavolumen, entsprechend ca. 16 km³ vulkanischer Lockermassen (Tephra),[11] was einem Wert von 6 auf der von 0 bis 8 reichenden Skala des Vulkanexplosivitätsindex entspricht. Damit war der Ausbruch anderthalbmal so stark wie der des Pinatubo 1991 oder sechsmal so stark wie der Ausbruch des Mount St. Helens 1980. Die feineren Ablagerungen der Aschewolken sind noch bis nach Schweden und Norditalien verfrachtet in quartären Sedimenten als schmaler Bimshorizont zu finden. Die Formation wurde von Bogaard und Schmincke 1984 als Laacher See-Tephra (LST) benannt.[12] Geowissenschaftlern und Archäologen dient sie als Proxy zur Datierung bzw. überregional als Leithorizont des Allerød.

Das geförderte vulkanische Material war vorwiegend von phonolithischem Typ, der nur in der dritten Phase einen zunehmend höheren Anteil an primitiverem mafischem Material enthielt.[13][14] Über die Gesamtmenge des Materials herrscht Uneinigkeit. So ist von 6 km³ DRE entsprechend 16–20 km³ Lockermassen die Rede, aber es wird auch eine Diskrepanz mit der zugehörigen Magmakammer diskutiert, die nur eine deutlich geringere (10 %) Menge an gefördertem Material zulässt.[15] Ebenfalls ist unklar, ob es ein, zwei oder noch mehr Ausbruchszentren existieren.[16] beziehend auf [17] Weitere allgemeine Informationen z. B.[18]

Aufsteigendes CO2 in der südöstlichen Uferzone des Sees (sogenannte Mofetten) zeigt auch heute noch die vulkanische Aktivität der Region (Vulkanpark). Vulkanologen und Geologen gehen davon aus, dass vom Laacher See zurzeit keine akute Gefahr ausgeht. Vor dem Hintergrund der langen Vulkantätigkeit in der Eifel ist die Möglichkeit eines Vulkanausbruchs jedoch nicht von der Hand zu weisen, wenngleich das nicht im Gebiet des Laacher Sees der Fall sein muss. Zwischen dem ersten Auftreten von Magma unter dem Laacher See und seinem gewaltigen Ausbruch zum Ende der letzten Eiszeit vergingen mindestens 17.000 Jahre. Gemessen an diesen langen Zeiträumen ist ein neuer Ausbruch des Vulkans innerhalb der nächsten Jahrtausende „sehr wahrscheinlich“.[19] In der gesamten Osteifel kam es in den letzten 450.000 Jahren durchschnittlich alle fünf- bis zehntausend Jahre zu einer Vulkaneruption, einem Zeitraum also, der seit dem letzten Ausbruch bereits klar überschritten ist.[20]

Neueste Entwicklungen (u. a. lokale Erdbeben im Jahr 2018) zeigen eine leichte, langsam zunehmende Aktivität. Experten beobachten weiter die Entwicklung des Vulkans und konnten herausfinden, dass die Magmakammer noch intakt ist. Die Zeit bis zum nächsten Ausbruch kann noch bei Hunderten von Jahren liegen, oder er kann plötzlich und unerwartet erfolgen. Das aufsteigende CO2 ist weiterhin vorhanden.

Eine im Januar 2019 veröffentlichte Untersuchung konnte seit 2013 acht Sequenzen niederfrequenter Erdbeben in insgesamt vier räumlich eng begrenzten Clustern in einer Tiefe zwischen 10 bis 45 Kilometern nachweisen. Die Wissenschaftler deuten dies als Bestätigung der vorherrschenden Ansicht, dass der Vulkan noch aktiv ist und die Magmakammer sich derzeit durch den Aufstieg von Magma aus dem oberen Erdmantel füllt.[21] Für eine unmittelbar bevorstehende vulkanische Aktivität sind dies jedoch noch keine Anzeichen.[22] Man nimmt derzeit an, dass es nach einem Ausbruch etwa 30.000 Jahre dauert, bis die Lavakammer unter der Eifel wieder gefüllt ist.

Die aktuellste Aktivität in der Region war ein Schwarmbeben am 28. Oktober 2019 um 23:17 Uhr mit Epizentrum des Erdbebens im Andernacher Ortsteil Namedy, ca. 4 km vom Laacher See entfernt. Das Schwarmbeben bestand aus mindestens sechs einzelnen Beben mit einer maximalen Magnitude von 1,6. Der Schwarm zeigte keine Deep-Low-Frequency-Charakteristik; daher lässt er sich nicht unmittelbar magmatischen Vorgängen zuordnen.[23][24]

Deutliche Hebungstendenzen und flache Beben zeigt ein Bereich knapp nördlich außerhalb Glees nördlich des Laacher Sees.[25][26] Eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes findet sich in einer Studie, die die Gefährdung von Atomendlagern durch vulkanische Ereignisse betrifft. Siehe [27]


Naturschutzgebiet


Der See und seine Umgebung wurden am 26. Juni 1935 zum Naturschutzgebiet Laacher See erklärt – wegen der geologischen und morphologischen Beschaffenheit (einzigartiges Beispiel für postglazialen Vulkanismus in der Eifel), aus naturgeschichtlichen Gründen, als Lebensraum seltener in ihrem Bestand bedrohter Pflanzen- und Vogelarten sowie wegen seiner besonderen landschaftlichen Schönheit und Eigenart.

Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Ahrweiler


Fauna


Der Laacher See ist ein oligotropher (nährstoffarmer) See, der trotz der CO2-Emissionen bis in große Tiefen sauerstoffreich und sehr klar ist. Der See wird befischt und mit Jungfischen besetzt, besonders die von Mönchen im 19. Jh. eingesetzten, aus dem Bodensee stammenden Silberfelchen (Coregonus fera (Thienemann), heute Coregonus arenicolus) spielen eine wirtschaftliche Rolle. Sie haben sich im See zu einer eigenen Spezies entwickelt.[28]

Weiterhin gibt es Hechte, Karpfen, Schleie und Barsche.[29]


Muschelkrebse


Die im Wasser des Sees lebenden Muschelkrebse (Ostrakoden) sowie die in den Seesedimenten überlieferten fossilen Schalen dieser Kleinkrebse wurden eingehend untersucht.[30] Es wurden Cytherissa lacustris, Darwinula stevensoni, Candona candida, Candona lindneri lindneri, Candona marchica, Candona fabaeformis, Candonopsis kingsleii, Cyclocypris ovum, Cypriaophtalmica, Notodromas monacha, Cypris pubera, Cypridopsis vidua vidua, Cypricercusobliquus und Herpetocypris reptans lebend gefangen.


Wirtschaft und Tourismus


Der Laacher See gehört zu den Besitztümern der nahe gelegenen Benediktiner-Abtei Maria Laach, ebenso wie die umliegenden Ländereien, ein Fischereibetrieb und das Seehotel Maria Laach. Er wird als Naherholungsgebiet zum Schwimmen, Segeln, Wandern und Campen genutzt. Der Segelclub „Laacher See“ Mayen (SCLM) und der Surf-Club Laacher See e. V. benutzen den See selbst, die Laufgemeinschaft Laacher See dessen Ufer und nähere Umgebung als Revier. Am See liegen auch der Campingplatz „Laacher See“ und ein Minigolfplatz. In der Nähe der Abtei befand sich auch das Laacher Zentrum für Naturkunde und Mikroskopie, das sich mit der Naturgeschichte des Laacher Sees und seiner Umgebung befasste (seit 2014 dauerhaft geschlossen). Außerdem befindet sich an der Straße Richtung Mendig das Naturfreundehaus Laacherseehaus. Einen kostenlosen öffentlichen Zugang zum See gibt es nicht.

In Mendig befindet sich das Deutsche Vulkanmuseum Lava-Dome. Es ist die zentrale Attraktion des Vulkanparks, der sich mit seinen über zwanzig Sehenswürdigkeiten über die gesamte Osteifel erstreckt. Der Laacher See gehört auch zum Nationalen Geopark Laacher See.

Aussicht vom Lydiaturm auf den Laacher See (2016)

Jesuitenkolleg


Im Januar 1863 erwarb die Societas Jesu das Klostergut und entfaltete eine rege Bautätigkeit am Laacher See für das neue Collegium maximum auf deutschem Boden, bis das preussische Jesuitengesetz im Juli 1872 dem ein Ende setzte. Am Ostufer des Sees wurde noch 1870/71 ein großes, 80 m langes und 10 m breites, zweieinhalbgeschossiges Gebäude im neoklassizistischen Stil errichtet als Erholungsheim für rund hundert jesuitische Studenten. In dem Jahr seiner Nutzung kam es zu mehreren nächtlichen Todesfällen, die mit freigesetztem Kohlendioxidgas vulkanischen Ursprungs in Verbindung gebracht werden. Nach Weggang der Jesuiten wurde das Gebäude ab 1892 auch von den Benediktinern nicht mehr genutzt und verfiel. Letzte Mauerreste wurden 1921 abgebrochen und die Steine über den zugefrorenen See zum Kloster transportiert, wo sie dem Bau von Wirtschaftsgebäuden der Abtei Maria Laach dienten.[31][32]


Flugzeugwrack


Auf dem Seegrund im Westteil befindet sich seit dem 29. August 1942 das Flugzeugwrack eines britischen viermotorigen Halifax-Bombers aus dem Zweiten Weltkrieg und nahe der Bootsvermietung in Ufernähe eventuell noch ein weiteres Flugzeugwrack. Bis in die ersten Nachkriegsjahre war es noch zu sehen, bis es weiter in die Tiefe abrutschte.[33] Die Abtei ließ am 27. April 2007 verlauten, dass bis auf weiteres wegen Explosionsgefahr etwaiger Bomben mit Langzeitzündern seitens der Verbandsgemeinde Brohltal, Niederzissen, mit Verfügung vom 30. März 2007 keine Genehmigung für Tauchen, Bootsverkehr, Schwimmen sowie Hobbyangeln für dieses Gebiet erteilt wird.[34][35] Vom 2. bis 20. Juni 2008 fand unter Führung der Tauchergruppe des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz eine Tauchaktion statt, um etwaige Gefahren zu erkunden. Dabei wurden einzelne Bruchstücke der Maschine geborgen, das Wrack selbst oder Bomben jedoch nicht gefunden. Die Tauchgänge fanden unter sehr schwierigen Sichtverhältnissen statt (Dunkelheit, Schwebstoffe). Daher bleibt es unklar, ob sich Bomben im Flugzeugwrack oder in dessen Umgebung befinden. Nicht auszuschließen ist, dass sich noch Reste von Hydrauliköl und Treibstoff im Wrack befinden (Augenzeugenberichten zufolge stürzte die Maschine brennend in den See).[36]


Die Sage vom versunkenen Schloss


Alte Sagen erzählen von einem Schloss, das auf einer Insel des Laacher Sees gestanden haben soll. Darin habe ein Graf gehaust, der seine Untergebenen tyrannisch behandelte. Eines Tages versank die Insel samt Schloss und dem boshaften Grafen nach einem apokalyptischen Unwetter im See.[37][38] Die Sage inspirierte Friedrich Schlegel zu seinem Gedicht Das versunkne Schloß.[39]


Siehe auch



Literatur




Commons: Laacher See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Thomas Litt, Karl-Ernst Behre, Klaus-Dieter Meyer, Hans-Jürgen Stephan und Stefan Wansa: Eiszeitalter und Gegenwart. Stratigraphische Begriffe für das Quartär des norddeutschen Vereisungsgebietes. In: Quaternary Science Journal. Nr. 56(1/2), 2007, ISSN 0424-7116, S. 7–65, doi:10.3285/eg.56.1-2.02 (publiss.net). Eiszeitalter und Gegenwart (Memento vom 5. Februar 2015 im Internet Archive)
  2. Ausbruch des Laacher-See-Vulkans neu datiert bei archaeologie-online.de vom 3. Juli 2021
  3. Burkhard Scharf, Ulrich Menn: Orographische, hydrologische Daten des Laacher Sees. In: Limnology of Eifel maar lakes. GKSS-Forschungszentrum, Geesthacht 1992, S. 44–62 (englisch: Hydrology and morphometry.).
  4. Klaus Grewe: Der Fulbert-Stollen am Laacher See. Eine Ingenieurleistung des hohen Mittelalters. Zeitschr. Arch. Mittelalter 7, 1979, 107–142.
  5. Gerd Otto: Der Fulbert-Stollen, eine Ingenieurleistung des hohen Mittelalters? (Nicht mehr online verfügbar.) In: Heimatforschung in der Eifel. 2006, archiviert vom Original am 1. August 2012; abgerufen am 21. April 2016.
  6. Hubertus Ritzdorf: Römische Wasserleitungen am Mittelrhein. Hrsg.: Archäologische Denkmalpflege Amt Koblenz (= Archäologie an Mittelrhein und Mosel. Band 15). Landesamt für Denkmalpflege, Koblenz 2005, ISBN 978-3-929645-09-5.
  7. Reinig, F., Wacker, L., Jöris, O. et al.: Precise date for the Laacher See eruption synchronizes the Younger Dryas, in Nature 595, 66–69 (2021). doi:10.1038/s41586-021-03608-x
  8. Michael Baales, Olaf Jöris, Martin Street: Impact of the Late Glacial Eruption of the Laacher See Volcano, Central Rhineland, Germany. In: Quaternary Research 58, 2002, S. 273–288, doi:10.1006/qres.2002.2379.
  9. Michael Baales, Olaf Jöris: Wandel von Klima und Umwelt an Mittelrhein und Mosel gegen Ende der letzten Eiszeit. In: Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel, 10, 2005, S. 9–43.
  10. James U. L. Baldini, Richard J. Brown, and Natasha Mawdsley: Evaluating the link between the sulfur-rich Laacher See volcanic eruption and the Younger Dryas climate anomaly. (PDF; 3,7 MB) In: Climate of the Past. 4. Juli 2018, abgerufen am 9. Januar 2019 (englisch).
  11. Claudia Köhler: Gravimetrische Untersuchungen am Südrand des Laacher Sees zur Auflösung der Untergrundstruktur im Randbereich des Vulkans (Memento vom 16. Juni 2012 im Internet Archive). Technische Universität Bergakademie Freiberg, 2005, Institut für Geologie (PDF, Diplomarbeit).
  12. M. Weidenfeller: Laacher See Tephra-Formation. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) In: Lithostratigraphisches Lexikon, zuletzt korrigiert 6. Juli 2009, abgerufen am 21. September 2015.
  13. Gijs de Reijke: Unrest at Laacher See: is it us or the volcano? www.volcanocafe.org, 9. Januar 2019, abgerufen am 4. Oktober 2021 (englisch).
  14. Harms/Schmincke: Volatile composition of the phonolitic Laacher See magma (12,900 yr BP): implications for syn-eruptive degassing of S, F, Cl and H2O. www.springer.com, 1. Januar 2001, abgerufen am 4. Oktober 2021 (Leider nicht frei).
  15. Schreiber/Berberich: Why does the Size of the Laacher See Magma Chamber and its Caldera Size not go together? – New Findings. (PDF) Universität Duisburg-Essen, 2013, abgerufen am 4. Oktober 2021 (englisch).
  16. Michael Kotulla: Die explosive Eruption des Laacher-See-Vulkans - Anmerkungen zum Vortrag. (PDF) www.si-journal.de, 2016, abgerufen am 4. Oktober 2021 (Seite 1, 4:MEYER (2013, 474-493)).
  17. Michael Kotulla: Die explosive Eruption des Laacher-See-Vulkans. (PDF) www.si-journal.de, 2016, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  18. Cornelia Park/Hans-Ulrich Schmincke: Apokalypse im Rheintal. (PDF) www.spektrum.de, 2009, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  19. Horst Rademacher: Laacher See. Eifelvulkane immer noch aktiv. In: Frankfurter Allgemeine. 30. Oktober 2010, abgerufen am 22. Oktober 2014.
  20. Christoph von Eichhorn: Magmakammer unter Vulkansee füllt sich. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Januar 2019, abgerufen am 9. Januar 2019.
  21. Martin Hensch, Torsten Dahm, Joachim Ritter, Sebastian Heimann, Bernd Schmidt, Stefan Stange, Klaus Lehmann: Deep low-frequency earthquakes reveal ongoing magmatic recharge beneath Laacher See Volcano (Eifel, Germany). In: Geophysical Journal International 523, 2019, doi:10.1093/gji/ggy532
  22. Ungewoehnlich tiefe Erdbeben geben Hinweise auf Bewegungen magmatischer Fluide unter dem Laacher See. In: Mitteilung des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz. 9. Januar 2019, abgerufen am 11. Januar 2019.
  23. Jens Skapski: Kleiner Erdbebenschwarm in Andernach. In: Juskis Erdbebennews. 29. Oktober 2019, abgerufen am 29. Oktober 2019.
  24. Erdbeben im Mittelrheintal/In Andernach wackelte in der Nacht die Erde. General-Anzeiger (Bonn), abgerufen am 29. Oktober 2019.
  25. Jens Skapski: Neue BGR-Karte zeigt Bodenhebungen am Laacher See – Erdbeben durch Magmaintrusion? erdbebennews.de-Jens Skapski, 4. November 2020, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  26. BodenBewegungsdienst Deutschland. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, abgerufen am 4. Oktober 2021 (Die interaktive Seite des BGR zur Darstellung der Bodenbewegungen).
  27. Ulrich Schreiber, Bonn und Gerhard Jentzsch: Vulkanische Gefährdung in Deutschland. (PDF) Bundesgesellschaft für Endlagerung, 29. März 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.
  28. August Thienemaun: Die Bedeutung des Laacher Sees für die Tierkunde und Seenkunde. In: Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande. Band 83, 1926, S. 42–49 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 2. Juli 2021]).
  29. Raubfischangeln auf dem Laacher See, Mitteilung der SoftPearls GmbH, abgerufen am 2. Juli 2021.
  30. Eugen Karl Kempf, Burkhard Wilhelm Scharf: Lebende und fossile Muschelkrebse (Crustacea: Ostracoda) vom Laacher See. Mitteilungen der Pollichia, 68 (1980) 205–236, Bad Dürkheim 1981.
  31. Günther Schmitt: Ordensleute erstickten im Bett. General-Anzeiger (Bonn), 13. Juli 2014, abgerufen am 5. Mai 2022.
  32. Horst Happe: Mysteriöse Todesfälle in der ehemaligen Jesuitenvilla am Laacher See um 1870. In: Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2009. 2009, abgerufen am 5. Mai 2022.
  33. Hartmut Wagner: Britisches Wrack dicht vor dem Ufer des Laacher Sees. Lage des Bombers lange bekannt. In: Rhein-Zeitung. 31. März 2007, abgerufen am 22. Oktober 2014.
  34. Britischer Bomber mit Munition im Laacher See vermutet. In: General-Anzeiger (Bonn). 29. März 2007, abgerufen am 11. September 2017.
  35. Günther Schnitt: Hochgefährliche Munition im Laacher See. In: General-Anzeiger (Bonn). 30. März 2007, abgerufen am 11. September 2017.
  36. Stefanie Mittenzwei: Britischer Bomber im Laacher See. Bericht des Kampfmittelräumdienstes Rheinland-Pfalz über die Ergebnisse der Tauchaktion vom 2. bis 20. Juni 2008. (Nicht mehr online verfügbar.) Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, 11. Juli 2008, archiviert vom Original am 12. Mai 2014; abgerufen am 21. Mai 2013.
  37. Heinrich Pröhle: Sage von der Rauschenmühle und dem Schloss Laach. In: Rheinlands schönste Sagen und Geschichten. 1886, S. 137–142 (Sage zeno.org [abgerufen am 22. Oktober 2014]).
  38. Paul Weitershagen: Eifel und Mosel erzählen – Sagen und Legenden, Köln 1968, 3. Auflage 1982, ISBN 978-3-7743-0199-3.
  39. Schlegels Gedicht aus der Freiburger Anthologie der ub.uni-freiburg.de

На других языках


- [de] Laacher See

[en] Laacher See

Laacher See (German pronunciation: [ˈlaːxɐ ˈzeː]), also known as Lake Laach or Laach Lake, is a volcanic caldera lake with a diameter of 2 km (1.2 mi) in Rhineland-Palatinate, Germany, about 24 km (15 mi) northwest of Koblenz, 37 km (23 mi) south of Bonn, and 8 km (5.0 mi) west of Andernach. It is in the Eifel mountain range, and is part of the East Eifel volcanic field within the larger Volcanic Eifel. The lake was formed by a Plinian eruption approximately 13,000 years BP with a Volcanic Explosivity Index (VEI) of 6, on the same scale as the Pinatubo eruption of 1991.[1][2][3][4][5]

[fr] Lac de Laach

Le lac de Laach, en allemand Laacher See, est un lac d'Allemagne situé dans l'Eifel, en Rhénanie-Palatinat. Il s'agit d'un lac de cratère occupant en quasi-totalité une caldeira formée il y a environ 13 000 ans. Le lac accueille l'abbaye de Maria Laach sur ses rives.

[it] Laacher See

Il Laacher See è un lago situato nella regione vulcanica dell'Eifel, vicino alle città di Andernach (8 km), di Bonn (37 km) e di Coblenza (24 km). Sulle sue sponde si trova l'abbazia di Santa Maria. Formatosi in una caldera, è di forma ovale e con circa 3,3 km² è il più grande lago in Renania-Palatinato. L'ultimo focolaio dell'ex "vulcano Laacher" risale circa al 10 930 a.C.[1]

[ru] Лахер-Зе

Лахер-Зе[1] (нем. Laacher See; устар. Лаахское озеро[2][3]) — бессточное озеро вулканического происхождения на территории коммуны Глес в районе Арвайлер земли Рейнланд-Пфальц (Германия).



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