Der Kühgundkopf (in Österreichischen Karten: Wannenjoch[1]) ist ein 1907mü.NHN[2] (nach österreichischer Vermessung: 1908mü.A.[1]) hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Die Kühgundspitze (1852m) ist ein Felskopf mit Kreuz im Nordostgrat des Berges, der ins Tannheimer Tal hinab zieht.[3]
Er ist ein Hausberg von Oberjoch und bildet zusammen mit dem Iseler den nördlichen Abschluss des Rauhhorn-Zugs. Sowohl von Oberjoch als auch von Schattwald ziehen Lifte gegen diesen langgestreckten, im Norden leicht felsigen Kamm empor. Im Winter sind dort Skigebiete. Die Schartenhöhe der Kühgundspitze beträgt mindestens 287Meter,[4] seine Dominanz 1,6Kilometer, wobei jeweils der Bschießer Referenzberg ist.
Geologie
Beim Kühgundkopf handelt es sich um einen Hauptdolomit-Gipfel auf einem Sockel aus Lias-Fleckenmergel und Kössener Schichten (d. h. wechsellagernd feinblättrige Mergel mit dunklen, dichten und gut gebankten Kalken).
Routen zum Gipfel
Von Oberjoch über hintere Wiedhagalpe (ca. 2,5 Std.)
Von Hinterstein (866 m) über die Zipfelsalpe (ca. 3 Std.)
Von Schattwald (1072 m) durchs Stuibental (ca. 2,5 Std.)
Von der Bergstation der Iselerbahn (Oberjoch) über Iseler und Iselergrat, Gratwanderung deshalb Vorsicht mit Kindern (ca. 1,5 Std.)
Von der Bergstation der Wannenjochbahn (Schattwald) (ca. 45 min.)
Bilder
Kühgundspitze
Oberjoch mit Kühgundkopf
Kühgundkopf über dem Iselerkar
Kematsried-Moos mit Kühgund
Literatur
Dieter Seibert:AVF Allgäuer Alpen. 16. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 2004, ISBN 3-7633-1126-2.
Thaddäus Steiner:Allgäuer Bergnamen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007, ISBN 978-3-89870-389-5.
Bayerische Vermessungsverwaltung: BayernViewer 2.0 (Mementodes Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de. Abgerufen am 26. Februar 2011.
Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S.128f).
Genauer Wert nicht bekannt, angegebener Wert ist ein Mindestwert (kann bis um 19 Meter höher sein). Ermittelt wurde er aus dem Abstand der Höhenlinien (20 Höhenmeter) in einer topografischen Karte (Maßstab 1:25.000).
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