Der Hocharn (auch Hochnarr, Hoher Aar) ist mit einer Höhe von 3254mü.A.[2] der höchste Berg der Goldberggruppe. Der Gipfel befindet sich genau auf der Grenzlinie zwischen Kärnten und Salzburg in etwa drei Kilometer Entfernung nordwestlich des bekannteren, jedoch niedrigeren Hohen Sonnblicks. Aufgrund seiner Höhe ist der Hocharn ein hervorragender Aussichtsberg.
Hocharn (Hochnarr, Hoher Aar)
Hocharn vom Sandkopf, von Süden her gesehen, davor der Zirmsee
Anstieg vom Alten Pocher oder von Kolm-Saigurn (Erfurter Weg), jeweils anspruchsvolle Bergtouren
Zum Namen
Der Name des Berges wird in der Literatur und Kartenwerken verschieden angegeben, es finden sich sowohl Hocharn, als auch Hochnarr in der amtlichen Österreichischen Karte (GEONAM)[3], wie auch Hoher Aar in der Alpenvereinskarte (2. Edition 1964). Welcher dieser Namen der toponomastisch ursprüngliche ist, ist nicht gesichert, heute ist Hocharn die verbreitetste Bezeichnung.
Ersteigungsgeschichte
Der Hocharn wurde bereits zur Zeit des Goldbergbaus aus der Goldzechscharte erstiegen. Die erste bekannte Ersteigung erfolge 1827 durch Dits und Joanelli im Zuge der Katastralvermessung.[4]
Anstiege
Der Hocharn vom Niedersachsenhaus aus Richtung Osten gesehen, im Tal Kolm-SaigurnDer Gipfelaufbau des Hocharn von Süden aus gesehen
von Südwesten: Heiligenblut (ca. 1300mü.A.) zur Fleißkehre und zum Gasthof Alter Pocher (1807mü.A.), Zufahrt bis hierher mit dem Auto möglich, weiter zum Zirmsee (ca. 2540mü.A.), dann markierungs- und steiglos mühsam über Schutt- und Blockhänge in die nördliche Goldzechscharte (ca. 2900mü.A.) und über den nördlich verlaufenden Kamm zum Gipfel (Gehzeit vom Alten Pocher ca. 4h)
von Osten: Kolm-Saigurn, vom Naturfreundehaus Kolm-Saigurn (Rauriser Tal, ca. 1600mü.A.) über den Erfurter Weg in die nördliche Goldzechscharte, weiter wie oben, oder direkt über das Hocharnkees.
von Norden: Bucheben (Rauristal, Jagdhaus an der Straße nach Kolm Saigurn) über das Krummlbachtal– Rohrmoseralm– Trimmelkees und den Grieswies-Schwarzkogel (Arltkogel, 3115mü.A.), dem Nebengipfel des Hocharn
von Südosten: Übergang vom Hohen Sonnblick bzw. vom Zittelhaus: Gletscherbegehung und Überschreitung des Goldzechkopfes (SchwierigkeitII nach UIAA-Skala) zur nördlichen Goldzechscharte, weiter wie oben
von Westen: anspruchsvolle Gratüberschreitung (Klagenfurter Jubiläumsweg)
Panorama
Panorama vom Gipfel des Hocharn aus (Ost-Süd-West-NW), mit über 250 bezeichneten Gipfeln
Literatur und Karten
Liselotte Buchenauer, Peter Holl: Alpenvereinsführer Ankogel- und Goldbergruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1986. ISBN 3-7633-1247-1
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