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Die Gjallica e Lumës ist ein Berg im Nordosten Albaniens. Sie erhebt sich südöstlich der Stadt Kukës. Mit einer Höhe von 2485 m ü. A. ist sie die höchste Erhebung der Region.

Gjallica

Westflanke von Kukës

Höhe 2485 m ü. A.
Lage Albanien
Gebirge Östliches Randgebirge
Koordinaten 42° 0′ 42″ N, 20° 28′ 11″ O
Gjallica (Albanien)
Gjallica (Albanien)
Gestein Triaskalk
Normalweg Südgrat vom Topojan-Pass oberhalb Dorf Tërshena

Blick vom Grat auf Kukës und Fierza-See

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Gjallica ist ein zehn Kilometer langer, von Südsüdwest gradlinig nach Nordnordost verlaufender Höhenzug, der nach Westen und Osten steil abfällt. Der Bergstock steht recht isoliert: Im Süden trennt die Bicaj-Schlucht, benannt nach dem in der Nähe liegenden Dorf, vom Berg Kolesian (2050 m ü. A.); im Norden liegt die tiefe Schlucht Gryka e Vanajva, durch die der Fluss Luma das im Südosten gelegene Gebiet Gora entwässert und die die Gjallica vom Nachbarn Koritnik (2393 m ü. A.) trennt. Louis beschreibt Gjallica und Koritnik als durchgehenden Gebirgszug, der von der über 1500 Meter tiefen Durchbruchsschlucht der Luma zweigeteilt wird.[1] Koritnik, Gjallica und Kolseian bilden den nördlichen Abschluss des Korabgebirges.[2]

Auf der Westseite fällt der Berg sehr steil, mehr als 2000 Meter tief ins Drin-Tal ab. Heute vereinigen sich der Schwarze Drin, der Weiße Drin und die Luma bei Kukës im Fierza-Stausee.

Gjallica und Koritnik bestehen aus Triaskalk. Im Gegensatz zum Koritnik finden sich an der Gjallica aber keine Glazialspuren.[1][2] An der Ostseite des Berges wurde beim Dorf Nimça in den 70er Jahren Uran abgebaut.[3][4]

Der Aufstieg erfolgt am einfachsten über den Südgrat von der Ostseite her, wo im Sommer in einfachen Behausungen Schäfer die Bergweiden bewirtschaften. Auf der Westseite gibt es viel Wald: ursprünglich fanden sich im unteren Bereich Eichen und Haselgebüsch, darüber Buchen und Schwarzkiefern bis zu einer Höhe von ca. 2000 bis 2100 Meter.[1]



Commons: Gjallica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Herbert Louis: Albanien. Eine Landeskunde vornehmlich auf grund eigener Reisen. Verlag von J. Engelhorns Nachfolgern in Stuttgart, Berlin/Stuttgart März 1927, S. 15 & 148.
  2. Akademia e Shkencave e RPSSH (Hrsg.): Gjeografia fizike e Shqipërisë. Band 2: Vështrim fiziko-gjeografik krahinor. Tirana 1991, S. 121 ff.
  3. VeitForABetterWorld: Die Uranminen von Nimçe: Auf den Spuren des Albanischen Bergbaus auf YouTube, 5. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
  4. Eliona Lata: Kërkonim uranium, e zbuluam dhe i vulosëm galeritë. In: Shekulli. 31. August 2012, abgerufen am 1. März 2020 (albanisch).

На других языках


- [de] Gjallica

[en] Gjallica

Gjallica or Gjallica e Lumës is a limestone mountain at 2,487 m (8,159 ft) above sea level and the highest summit in the region of Kukës County, Albania.[3] It lies 8 km (5 mi) southeast of the city of Kukës, having a cap covered by snow up to June when the winters are cold and snowy.

[fr] Gjallica

Le mont Gjallica est la montagne la plus élevée du district de Kukës, dans le nord-est de l'Albanie, avec 2 468 m d'altitude. Il est situé dans les monts Šar, à 8 km au sud-est de la petite ville de Kukës. Son sommet demeure enneigé jusqu'en juin lorsque les hivers sont froids et neigeux. La montagne a une épaisse végétation de pins et de hêtres en haute altitude, mais une végétation clairsemée à sa base, en raison des émissions de gaz nocifs pour la végétation d'une usine proche[réf. nécessaire]. Le mont Gjallica apparaît particulièrement élevé parce que la vallée du Drin noir à l'ouest se trouve à seulement 250 m d'altitude.

[it] Gjallica

Gjallica è una montagna di 2489 metri nel distretto di Kukës in Albania.



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