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Der Gehn ist ein kleiner Höhenzug zwischen Bramsche und Ueffeln und gehört zum Osnabrücker Hügelland[1]. Der Höhenzug verläuft von Nordwesten nach Südosten, ist rund fünf Kilometer lang und durchschnittlich zwei Kilometer breit. Die höchste Erhebung ist der 112 m ü. NHN[2] hohe Gehnberg. Der Gehn bildet die Verbindung zwischen dem Wiehengebirge und der Ankumer Höhe. Er ist – weil durch den Talzug des Flusses Hase vom Wiehengebirge getrennt – als Zeugenberg einzuordnen.[3] Der Gehn ist überwiegend bewaldet und ist nicht – wie die Ankumer Höhe – Teil einer eiszeitlichen Endmoränenstaffel aus dem frühesten Vergletscherungsgeschehen der Saaleeiszeit, dem so genannten Drenthe I-Stadium, sondern ein aus Gesteinen der Jurazeit aufgebauter Höhenzug, der im Zuge der Auffaltung am Ende der Kreidezeit aufgewölbt wurde. In Steinbrüchen des Gehn erreichen Pyrit und Quarz außergewöhnliche Kristallgrößen und es sind Gesteine der Heersumer Schichten aufgeschlossen.[4] Der Gehn ist der am weitesten nach Norden reichende Naturraum der Mittelgebirgsschwelle.

Heidefläche am Gehn
Heidefläche am Gehn
Gehn
Die höchsten Gipfel des Gehns sind über 100 m hoch
Die höchsten Gipfel des Gehns sind über 100 m hoch
Die höchsten Gipfel des Gehns sind über 100 m hoch
Systematik nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. OrdnungMittelgebirgsschwelle
Haupteinheitengruppe53 →
Unteres Weserbergland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
535 →
Osnabrücker Hügelland
Region 5. Ordnung535.2 →
Achmer Vorland
Naturraum535.21
Gehn
Geographische Lage
Koordinaten52° 26′ 0″ N,  55′ 0″ O
Gehn (Niedersachsen)
Gehn (Niedersachsen)
Lage Gehn
KreisLandkreis Osnabrück
BundeslandNiedersachsen
StaatDeutschland

Der Gehn gehört wie das Wiehengebirge und die Ankumer Höhe zum Natur- und Geopark TERRA.vita. Er wird im Uhrzeigersinn von den Ortschaften Bramsche, Grünegras, Neuenkirchen, Ueffeln und Hesepe umschlossen.


Erhebungen


Zu den Erhebungen des Gehn gehören:


Literatur




Commons: Gehn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Verschiedene Autoren: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952–1994. → Online-Karten
    • Blatt 83/84: Osnabrück/Bentheim (Sofie Meisel 1961; 66 S.) → Karte (PDF, 6,6 MB)
    • Blatt 85: Minden (Sofie Meisel 1959; 50 S. – nur 535.03) → Karte (PDF, 4,6 MB)
  2. Geobasisdatenviewer Niedersachsen des LGLN
  3. Tobias Fischer, Wertgebende Landschaften und Landschaftselemente im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita, 1. Auflage, Osnabrück 2020, ISBN 978-3-945096-09-3, S. 16
  4. Tobias Fischer, Wertgebende Landschaften und Landschaftselemente im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita, 1. Auflage, Osnabrück 2020, ISBN 978-3-945096-09-3, S. 40



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