Der Ettringer Bellerberg, auch Ettringer Bellberg genannt, ist die 427,5 m ü. NHN[3][1][2] hohe, westliche Flanke des Bellerberg-Vulkans, eines Vulkansystems, das vor etwa 200.000 Jahren aktiv war. Er liegt im Gebiet der Ortsgemeinde Ettringen im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz. Der Berg ist ein Landschaftsdenkmal im Vulkanpark.
Ettringer Bellerberg
(Ettringer Bellberg) | ||
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![]() Ettringer Bellerberg – Blick vom Kottenheimer Büden | ||
Höhe | 427,5 m ü. NHN [1][2] | |
Lage | bei Ettringen; Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz (Deutschland) | |
Gebirge | Eifel | |
Koordinaten | 50° 21′ 1″ N, 7° 13′ 42″ O50.3502457.228236427.5 | |
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Besonderheiten | – Bellerberg-Vulkan – Vulkanpark |
Der Ettringer Bellerberg erhebt sich im Südteil des Ettringener Gemeindegebiets. Sein Gipfel liegt 800 m südöstlich des Zentrums von Ettringen, 2 km westlich von Kottenheim und 2,3 km nordnordöstlich von Mayen in der Osteifel. Etwas südwestlich vorbei am Berg fließt die Nette und nördlich – jenseits von Ettringen – der Segbach als kleiner Zufluss des Krufter Bachs (Thürer Bach). Die südsüdöstliche Nachbarerhebung ist der Mayener Bellerberg (363,2 m).[3]
Der Ettringer Bellerberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Mittelrheingebiet (Nr. 29), in der Haupteinheit Unteres Mittelrheingebiet (292) und in der Untereinheit Laacher Vulkane (292.0) zum Naturraum Ettringer Vulkankuppen (292.01). Nach Osten leitet seine Landschaft in den zum Naturraum Pellenzer Senken- und Hügelland (291.22) zählenden Teil Pellenzsenke (291.221) über, und nach Süden fällt sie in den Naturraum Mayener Kessel (291.25) ab, die in der Haupteinheit Mittelrheinisches Becken (291) Teile der Untereinheit Maifeld-Pellenzer Hügelland (291.2) sind. Im Westen schließt sich in der Haupteinheitengruppe Osteifel (Nr. 27), in der Haupteinheit Östliche Hocheifel (271) und in der Untereinheit Hohe-Acht/Nitz-Nette-Bergland (271.2) der Naturraum Nitz-Nette-Wald (271.21) an.
Der Ettringer Bellerberg ist 427,5 m[1][2] hoch. In topographischen Karten ist Gipfelnähe eine 426,8 m[2] hohe Stelle verzeichnet. Meistens wird die Berghöhe mit etwa 428 m oder 427 m angegeben.
Auf dem Ettringer Bellerberg liegen das Naturschutzgebiet Ettringer und Mayener Bellberg, Kottenheimer Büden (CDDA-Nr. 81634; 1978 ausgewiesen; 63,87 ha groß)[4] und Teile des Vogelschutzgebiets Unteres Mittelrheingebiet (VSG-Nr. 5609-401; 20,66 km²).[5]
Über den Ettringer Bellerberg führt der Traumpfad Vulkanpfad, der auf knapp 7 km Länge auch über den Kottenheimer Büden und durch das nahe gelegene Kottenheimer Winfeld verläuft. Von seinem Gipfel sind die gegenüberliegende östliche Flanke des Bellerberg-Vulkans, der Kottenheimer Büden, die Pellenz sowie die Täler von Rhein und Mosel zu sehen.
Route blau (Plaidt-Kretz) |
Infozentrum Rauschermühle | Rauscherpark | Krufter Bachtal | Römerbergwerk Meurin | Karmelenberg | Römisches Grabmal Ochtendung | Deutsches Bimsmuseum |
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Route gelb (Kruft-Andernach) |
Geysir Andernach | Stadtmuseum Andernach | Eppelsberg | Nastberg | Hohe Buche | Römisches Grabmal Nickenich | Pellenz-Museum | Mauerley | |
Route rot (Mendig) |
Wingertsbergwand | Lavakeller | Lava-Dome | Museumslay | |
Route grün (Mayen) |
Die Ahl | Mayener Grubenfeld | Eifelmuseum mit Deutschem Schieferbergwerk | Kottenheimer Winfeld | Ettringer Lay | Ettringer Bellerberg/Kottenheimer Büden | Katzenberg | Booser Doppelmaar | Terra Vulcania |