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Dinkelberg und Röttler Wald ist ein 4646,9 Hektar umfassendes Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet, das zum Markgräfler Hügelland, dem Dinkelberg und dem Schwarzwald gehört. An dem nach dem Röttler Adelsgeschlecht benannten gebirgigen Wald- und Wiesengebiet haben die Städte Kandern, Lörrach, Schopfheim, Zell im Wiesental sowie die Gemeinden Hausen im Wiesental, Maulburg, Steinen, Wittlingen, Kleines Wiesental Anteil.

FFH-Gebiet „Dinkelberg und Röttler Wald“
Der südlichste Ausläufer des Röttler Waldes reicht bis zur Burg Rötteln bei Lörrach
Der südlichste Ausläufer des Röttler Waldes reicht bis zur Burg Rötteln bei Lörrach

Der südlichste Ausläufer des Röttler Waldes reicht bis zur Burg Rötteln bei Lörrach

Lage Landkreis Lörrach und Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-8312-311
WDPA-ID 555522204
Natura-2000-ID DE8312311
FFH-Gebiet 46,47 km²
Geographische Lage 47° 41′ N,  42′ O
Dinkelberg und Röttler Wald (Baden-Württemberg)
Dinkelberg und Röttler Wald (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 312 m bis 930 m (ø 508 m)
Einrichtungsdatum 31. Mai 2015
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f6

Das Gebiet mit einzelnen Gewässerläufen zeichnet sich durch einen besonders gut ausgebildeten Buchenaltbestand aus und dient verschiedenen seltenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum.


Bannwald Röttler Wald


Der im FFH-Gebiet enthaltene Bannwald Röttler Wald (alternativ auch Röttlerwald) wurde 2001 ausgewiesen und umfasst eine Fläche von 166 Hektar, wovon 17 Hektar der Stadt Lörrach und 149 Hektar dem Land Baden-Württemberg gehören.[1] Die submontane Höhenstufe weist eine Höhenlage von 410 bis 570 Metern auf. Geologisch besteht der Bannwald hauptsächlich aus Oberem Buntsandstein mit unterschiedlich starker Lössauflage und Parabraunerden mit Übergängen zu Braunerden. Klimatisch weist der Wald eine Jahresdurchschnittstemperatur von um die 10 Grad Celsius auf und verzeichnet im Jahresmittel eine Niederschlagsmenge von 900 bis 1080 Millimeter. Der Röttler Wald wurde naturnahes Laubholzschutzgebiet nach dem Orkan Lothar 1999 errichtet, der allein im Röttlerwald 30.000 Kubikmeter Holz entwurzelte oder beschädigte. Zur natürlichen Vegetation gehören Buchen-Traubeneichen mit einzelnen Tannen.

Der Röttler Wald ist über Wanderwecke von den drei Waldparkplätzen „Rechberg“, oberhalb Hauingens, „Kleeplatz“ an der Wittlinger Höhe sowie dem Waldparkplatz am Scheideckpass erreichbar. Neben einem 3,6 Kilometer langen Rundweg existiert ein 2,1 Kilometer langer Bannwaldpfad.


Siehe auch



Literatur





Einzelnachweise


  1. Flyer zum Bannwald „Röttlerwald“ (PDF; 3,3 MB), aufgerufen am 30. Juli 2020



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