Der Dützer Berg liegt im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Der Gipfel liegt auf der Grenze der Stadt Bad Oeynhausen (im Süden) mit der Stadt Minden (im Norden). Nächstgelegener Ort ist Minden-Häverstädt im Nordosten.[1][2]
An der Nordabdachung entspringt der Twemkebach. Via Bastau wird darüber der Nordteil des Dützer Berges zur Weser entwässert. Am Südhang entspringt der Dehmer Bach, der das südliche Teilgebiet zur nahen Weser entwässert. Im Süden des Dützer Berges befindet sich der Große Weserbogen.[1][2]
Bergbau
→ Hauptartikel: Eisenerzgrube Porta
Im Dützer Berg wurde bis in die 1960er Jahre unter Tage Eisenerz abgebaut. Reste der bergbaulichen Anlagen sind erhalten.
Tourismus
Über den Berg verlaufen der Wittekindsweg, der E11, der Mühlensteig, der Jakobs-Pilgerweg Minden-Soest und der Rundwanderweg Rund um den Jordansprudel. Am nördlichen Gebirgsfuß verläuft der Arminiusweg.[7] In der Nähe des Gipfels befindet sich das Ausflugslokal „Wilder Schmied“.
Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z.T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (=Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB456722270 (50S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000[abgerufen am 2.Februar 2022]→ Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB451803167, S.609–882.
Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.
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