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Der Bakenberg ist mit etwa 72,7 m ü. NHN[1] die höchste Erhebung auf der Insel Hiddensee in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt auf dem Höhenzug Dornbusch, dem Hochland im Norden der Insel, etwas südlich des gleichnamigen Leuchtturms Dornbusch. Dieser befindet sich auf der zweithöchsten Erhebung der Insel, dem rund 70 m ü. NHN hohen Schluckswiek[2][3] oder Schluckwieksberg. Südlich des Berges befindet sich die Ortschaft Kloster.

Bakenberg

Der Bakenberg im rechten Teil des Bildes

Höhe 72,5 m ü. NHN
Lage Hiddensee, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Koordinaten 54° 35′ 50″ N, 13° 7′ 1″ O
Bakenberg (Hiddensee) (Mecklenburg-Vorpommern)
Bakenberg (Hiddensee) (Mecklenburg-Vorpommern)

Westlich der Erhebung befindet sich die Svantevit-Schlucht, welche steil zu Ostsee abfällt. Der Bakenberg ist bewaldet.

Die Bildung des Hochlands Dornbusch und damit auch des Bakenberges geht auf die letzte Vergletscherungsphase Norddeutschlands, die Weichsel-Eiszeit vor etwa 12.500 Jahren, zurück. Beim Zurückweichen der Gletscher blieb er als Stauchmoräne liegen und gehörte für etwa 4000 Jahre zu einem großen Festlandbereich im Süden der heutigen Ostsee. Während der ersten Überflutungsphase der Ostsee erreichte das Wasser noch nicht den Raum um Hiddensee, erst vor etwa 3900 Jahren umspülte das Lithorinameer die drei Inselkerne Dornbusch, Fährinsel und Gellen. Erst vor 2900 Jahren begann die Küstenerosion (Landabtragung, Verdriftung und Ablagerung) und die Herausbildung der langgestreckten Form Hiddensees durch Sand-Anschwemmungen.

Die Erhebung besteht überwiegend aus abwechselnden Schichten aus Geschiebemergel, Sand, Kies und Schreibkreide.

Der Berg liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und im Naturschutzgebiet Dornbusch und Schwedenhagener Ufer.


Siehe auch




Commons: Bakenberg (Hiddensee) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Topographische Karte 1:25.000 1444 Vitte
  3. Birgit Toussaint, Frank Toussaint, Matthias Hünsch: Leuchttürme an der Deutschen Ostseeküste. Edition Maritim, 2009, ISBN 978-3-89225-616-8.



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