San Ambrosio ist eine kleine Vulkaninsel im Pazifischen Ozean. Zusammen mit der Nachbarinsel San Félix gehört sie zur Inselgruppe der Desventuradas-Inseln.
Die Insel wurde von Juan Fernández im November 1574 entdeckt. Sie ist unbewohnt und gehört zur chilenischen Provinz Valparaíso.
Fauna und Flora
Auf San Ambrosio leben noch einzelne Exemplare der gefährdeten Juan-Fernández-Seebären (Arctocephalus philippii), die zur Art der Ohrenrobben (auch Pelzrobben genannt) gehören und die ausschließlich auf den chilenischen Inseln Alejandro Selkirk, Robinson Crusoe, San Félix und San Ambrosio vorkommen.[1] Weiterhin sind zwei Arten von Pseudoskorpionen endemisch: Chelanops pugil n. sp. und Anaperochernes ambrosianus n. sp.[2]
Der Endemit Sanctambrosia manicata (Skottsb.) Skottsb., ein kleiner Baum oder Strauch aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae), ist bemerkenswert für die Flora.[3]
Max Beier:Pseudoscorpione von der Insel San Ambrosio. In: Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Band67, 1964, S.303–306 (zobodat.at[PDF; 1,4MB]).
David John Mabberley: Mabberley’s Plant-Book. A portable dictionary of plants, their classification and uses. 3. Auflage, Cambridge University Press, 2008, ISBN 978-0-521-82071-4, S. 764.
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