Die Shandong-Halbinsel (chinesisch山東半島/山东半岛, PinyinShāndōng bàndǎo, deutsch: Östlich des Berges, dt. Schreibweise auch Schantung-Halbinsel) ist eine Halbinsel im Osten der chinesischen Provinz Shandong östlich des Jiaolai-Tales (胶莱谷地 Jiaolai Gudi), das auch als die Jiaolai-Ebene (Jiaolai Pingyuan 胶莱平原) bezeichnet wird. Sie ist eine der drei großen Halbinseln Chinas und bildet die Grenze zwischen dem Golf von Bohai bzw. Bohai-Meer (Bo Hai) und dem Gelben Meer (Huang Hai).[1] Ihr gegenüber liegt die Liaodong-Halbinsel. Beide Halbinseln sind durch die Bohai-Straße (Bohai Haixie) voneinander getrennt. Die hügelige Halbinsel ist reich an Bodenschätzen.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Siehe auch Shandong Bandao.
Auf der Shandong-Halbinsel ist neben Hochchinesisch der Dialekt Jiaoliao-Mandarin besonders verbreitet.[2]
Geschichte
Zu Kolonialzeiten lagen Teile der Shandong-Halbinsel im Herrschaftsbereich des Deutschen Reiches.[2] Nach dem Versailler Vertrag kam es zum sogenannten Shandong-Problem, da China Ansprüche auf dieses Gebiet formulierte, das von Großbritannien und Frankreich bereits dem Japanischen Kaiserreich versprochen war. China konnte die Unterstützung vom US-Präsidenten Wilson für den Gebietsanspruch gewinnen und erhielt die Halbinsel 1922 durch die Washington Naval Conference zurück.[3][4]
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