Die Arabat-Nehrung (ukrainischАрабатська стрілка/Arabatska strilka; russischАрабатская стрелка/Arabatskaja strelka; KrimtatarischArabat beli) ist eine 112 km lange Nehrung, die das Asowsche Meer vom Sywasch trennt.
Die Nehrung liegt zwischen der Stadt Henitschesk, Ukraine, im Norden und der Nordostküste der Halbinsel Krim im Süden. Von Henitschesk ist sie durch die Straße von Henitschesk getrennt. Ein anderer Name ist Dünne Straße (ukrainisch: Тонка Протока, russisch: Тонкий Пролив), was Bezug auf die Geometrie nimmt – sie ist etwa 4 km lang, 80–150 m breit und 4,6m tief.[1]
Die Arabat-Nehrung ist 112km lang,[2] und 270m bis 8km breit;[3][4][5] ihre Fläche beträgt 395km², die durchschnittliche Breite ist 3,5km. Die Nehrung ist auf der Seite des Asowschen Meeres niedrig und gerade, wohingegen sie auf der Sywasch-Seite geschwungen ist. Es gibt zwei 7–8km weite Gebiete mit braunen Lehmhügeln; diese Gebiete liegen in einer Entfernung von 7,5km und 32km von der Henitschesk-Straße. Sonst wird die Oberfläche aus Sand und Muschelresten geformt, die vom Asowschen Meer angespült wurden. Die Vegetation besteht zumeist aus verschiedenen Gräsern und Kräutern, Schlehdorn, Schwingelgräsern, Federgräsern, Meerkohl, Salzkräutern, Quellern, Carex colchica, Tamarisken, Hagebutten, Lakritzen u.a.[6][7] Heute ist die Nehrung ein Erholungsgebiet und die Meerseite wird als Strand genutzt. Die Gewässer sind flach und erreichen erst 100–200 Meter von der Küste eine Tiefe von 2 Metern.[8] Die Wassertemperaturen liegen im Winter um 0 °C, im Frühjahr und Herbst bei 10–15 °C und betragen im Sommer 25–30 °C; die Lufttemperaturen sind etwa gleich.[9] Rund die Hälfte der Nehrung gehört zur nördlich gelegenen Oblast Cherson und die südliche Hälfte, die an die Arabat-Bucht grenzt, zur Autonomen Republik Krim.[5]
Im Norden der Nehrung liegen die Dörfer Henitscheska Hirka, Schtschaslywzewe und Strilkowe sowie die Siedlung Pryoserne, im Süden liegt das Dorf Soljane.
Seit der Annexion der Krim durch Russland 2014 liegt die Halbinsel an der Grenze zwischen der Ukraine und der von Russland kontrollierten Krim.
V. I. Borissow und E. I. Kapitonow:Azowsches Meer(Russisch). KKI,1973.Archiviert vom Originalam 17.September 2010Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/azov.tv(Abgerufen am 8.Dezember 2010).
Schutow, Einführung (Mementodes Originals vom 4. Februar 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onixtour.com.ua
Schutow, Teil 1 (Mementodes Originals vom 4. Februar 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onixtour.com.ua
Semjenow, S. 111
Арабатская стрелка (Mementodes Originals vom 22. Februar 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/azov.kiev.ua (russisch)
Schutow, Teil 5 (Mementodes Originals vom 4. Februar 2013 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onixtour.com.ua
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2024 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии