geo.wikisort.org - Fluss

Search / Calendar

Der Ailsbach oder Aßbach ist ein mit seinem längeren linken Oberlaufstrang etwa 19 km langer rechter Zufluss der unteren Püttlach in der Fränkischen Schweiz in Bayern.

Ailsbach
Aßbach
Der Ailsbach an der Behringersmühle
Der Ailsbach an der Behringersmühle

Der Ailsbach an der Behringersmühle

Daten
Gewässerkennzahl DE: 242662
Lage Nördliche Frankenalb
  • Doggersandstein-Alb

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Püttlach Wiesent Regnitz Main Rhein → Nordsee
Ursprung Zusammenfluss von Körzendorfer Bach und Gereuther Aßbach
49° 50′ 48″ N, 11° 25′ 28″ O
Quellhöhe 394,7 m ü. NHN[1] 
Zusammenfluss bei Freiahorn
ca. 503 m ü. NHN[1]
Quelle Pulverbrunnen des Pulvergrabens
Mündung bei Gößweinstein-Behringersmühle in die Püttlach
49° 46′ 52″ N, 11° 20′ 6″ O
Mündungshöhe ca. 323 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 71,7 m
Sohlgefälle ca. 3,8 
Länge 19,1 km[2] 
mit linker Oberlauffolge Pulverbach → Gereuther Aßbach
Einzugsgebiet 54,51 km²[2]
Abfluss am Pegel Hungenburg[3] NNQ
MNQ
MQ
MHQ
HHQ (1995)
10 l/s
63 l/s
360 l/s
13,4 m³/s
29,6 m³/s

Geographie



Oberläufe


Der Ailsbach entsteht nordwestlich von Ahorntal-Freiahorn auf 394,7 m ü. NHN durch den Zusammenfluss von rechtem Körzendorfer Bach und linkem Gereuther Aßbach, die beide unweit voneinander am Nordostrand des kesselartig von Höhenzügen eingefassten sogenannten Ahorntales entstehen. Der Gereuther Aßbach hat dabei zusammen mit seinem Haupt-Quellast Pulvergraben die größere Länge, während der Körzendorfer Bach durch den ihm spät von rechts zufließenden Vogelsbach das größere Teileinzugsgebiet beibringt.


Verlauf


Der zunächst auch noch Aßbach genannte Ailsbach fließt in der südlichen Zuflussrichtung des Körzendorfer Bachs an Freiahorn vorbei und biegt dann gleich auf Südwestlauf. Er nimmt auf 387 m ü. NHN von Westen den Harbach auf, fließt an Christanz am linken und dann am Gemeindesitz Kirchahorn am rechten Ufer vorbei und erhält an der Schweinsmühle durch den von Norden kommenden Gartentalbach seinen letzten offenen Zufluss.

Danach tritt er aus dem gewässerreichen Ahorntal, das im zentralen Teil von Schwarzjura, am Umring von Braunjura gebildet ist, in sein enges Tal im verkarsteten Weißjura ein, wo nur noch Trockentäler zulaufen. Ab dem größten Ort Oberailsfeld in diesem längeren Laufabschnitt wird er nur noch Ailsbach genannt. Wenig danach tritt er ins Gemeindegebiet von Markt Gößweinstein im Landkreis Forchheim über. Nach dessen links am Lauf gelegenem Dorf Unterailsfeld wendet er sich auf völlig siedlungsfreien, noch etwa drei Kilometer langen Südlauf. An dessen Ende mündet er auf etwa 323 m ü. NHN bei Behringersmühle von rechts in die von Osten kommende Püttlach, die nur wenig weiter abwärts in die Wiesent fließt.

Der Gesamtstrang des Ailsbachs aus Pulvergraben, Gereuther Aßbach und schließlich Ailsbach selbst ist 19,1 km lang und mündet etwa 180 Höhenmeter unter der Pulverbrunnen genannten Quelle des Pulvergrabens, was einem mittleren Sohlgefälle von etwa 9,4 ‰ entspricht.


Einzugsgebiet


Das Einzugsgebiet des Ailsbachs umfasst fast 55 km². Naturräumlich gesehen liegt es zur Gänze im Unterraum Doggersandstein-Alb der Nördlichen Frankenalb.[4] Sein mit 613 m ü. NHN höchster Punkt ist der Gipfel der einen Aussichtsturm tragenden Platte bei Hohenmirsberg etwa am Mittelpunkt der südöstlichen Wasserscheide.

Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer an:


Zuflüsse und Trockentäler


Hierarchische Auswahl:


Siehe auch




Commons: Ailsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 56 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  3. Hochwassernachrichtendienst (Stand: 7. September 2011)
  4. Karl Albert Habbe: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg – Ein Problembündel und ein Gliederungsvorschlag. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft 2003/2004, S. 55–102 (PDF-Download)
  5. Name Assbach des linken Oberlaufs des Gereuther Aßbachs nach dem Layer Historische Karte auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Der Ailsbach (links) mündet in die Püttlach (von hinten nach vorne)
Der Ailsbach (links) mündet in die Püttlach (von hinten nach vorne)

На других языках


- [de] Ailsbach (Püttlach)

[en] Ailsbach

Ailsbach is a river of Bavaria, Germany. It flows into the Püttlach near Gößweinstein.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии