Der Weggentalbach entspringt ungefähr einen Kilometer östlich des Dorfes Seebronn von Rottenburg. Er fließt zunächst westsüdwestwärts und durchquert dabei das Dorf. Weniger als einen halben Kilometer unterhalb kehrt er sich am Zufluss eines kleinen, in dieser Richtung mündenden Zuflusses abrupt auf Südostlauf durch ein etwas gewundenes und nicht sehr tiefes Tal, das zunächst Hanfgraben heißt und dann von der Bundesstraße 28a überspannt wird. Danach tritt der Bach in den Eisental genannten Talabschnitt ein und durchquert dann siedlungsfern im Osten die Ortsteilgemarkung Remmingsheim der Gemeinde Neustetten.
Er wechselt über auf das Stadtgebiet von Rottenburg und passiert hier Eratskirchen etwas westlich dieser Höfe. Unmittelbar danach beginnt das Rottenburger Weggental, nach dem der Bach benannt wurde; die Weinberge links des Bachs und besonders die barocke Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes rechtsseits einer kleinen Talschlinge machen das Weggental zu einem beliebten Ausflugsziel.
Einige hundert Meter hinter der Wallfahrtskirche erreicht der Bach die Siedlungsgrenze der Stadt. Ein kurzes Stück fließt er noch offen entlang der Weggentalstraße, ehe er seinen Weg kurz vor dem Eugen-Bolz-Platz am Rottenburger ZOB verdolt fortsetzt. Er mündet im Unterwasser des Flusskraftwerks Tübinger Straße von links und Nordwesten in den Neckar.
Von der Quelle bis zur Verdolung ⊙48.4795083333338.9346416666667 hat der Weggentalbach ungefähr eine offene Fließstrecke von neun Kilometern, bis zur Mündung sind es 10,5km.
Zuflüsse und Seen
Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen von der Quelle zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 2], Seefläche[LUBW 4], Einzugsgebiet[LUBW 5] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
Ursprung des Weggentalbachs auf etwa 437mü.NHN östlich von Rottenburg am Neckar-Seebronn am Wetabfall des Betzenbergs vor dem Wald. Wird anfangs Hanfgraben genannt.
Hahnenberggraben, von rechts und zuletzt Nordwesten auf etwa 428mü.NHN wenig westsüdwestlich von Seebronn, 1,8km und 4,5km². Entsteht auf etwa 450mü.NHN wenig nordwestlich von Seebronn.
Hummelberggraben, von rechts und Westen auf etwa 439mü.NHN am Westfuß des Hahnenbergs, 2,0km und ca. 2,4km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 467mü.NHN.
Talgraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 409mü.NHN nach der Talquerung der B28a im Abschnitt Eisental, 1,5km und 3,3km². Entsteht auf etwa 426mü.NHN im Küblersloch.
Kleelesgraben, von links und Ostnordosten auf etwa 407mü.NHN, 1,1km und 0,9km². Entsteht auf etwa 429mü.NHN.
Sternengraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 400mü.NHN, 0,8km und ca. 1,4km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 427mü.NHN vor dem Nordrand von Neustetten-Remmingsheim.
Brunnengraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 397mü.NHN, 0,7km und ca. 0,8km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 414mü.NHN am Nordostrand von Remmingsheim.
(Bach am Kesselbrunnen), von links und Nordosten auf etwa 386mü.NHN westlich von Rottenburg-Eratskirche am Kesselbrunnen, 0,9km und ca. 1,2km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 407mü.NHN.
(Zufluss), von links und Nordosten auf etwa 384mü.NHN, 0,6km und ca. 0,6km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 401mü.NHN.
Mühlgraben, von rechts und Südwesten auf etwa 380mü.NHN, 2,8km und 4,1km². Entsteht auf etwa 451mü.NHN.
Bollengraben, von links und Westsüdwesten auf etwa 386mü.NHN, 1,7km und 1,2km².[LUBW 6] Entsteht auf etwa 440mü.NHN am Südrand von Remmingshausen.
Durchfließt auf etwa 340mü.NHN eine seeartige Laufweitung in der Neckaraue, 0,2ha.
Mündung des Weggentalbachs von links und Nordwesten auf etwa 336mü.NHN[LUBW 1] im Unterwasser des Flusskraftwerks Tübinger Straße in Rottenburg. Der Bach ist 10,5km lang und hat ein 25,7km²[LUBW 3] großes Einzugsgebiet.
Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Andere Belege
Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt170 Stuttgart. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1949, überarbeitet 1967. →Online-Karte (PDF; 4,0MB)
Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. →Online-Karte (PDF; 4,3MB)
Literatur
Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt
für den Gewässerlauf: Nr.7419 Herrenberg und Nr.7519 Rottenburg am Neckar
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