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Der Wambach ist ein rechtsseitiger, rund 9 km langer Zufluss des Dickelsbachs auf Gemarkung der Städte Mülheim an der Ruhr und Duisburg.

Wambach
Oberläufe des Wambachs am Auberg
Oberläufe des Wambachs am Auberg

Oberläufe des Wambachs am Auberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27586
Lage Süderbergland
  • Niederbergisch-Märkisches Hügelland
    • Niederbergische Höhenterrassen
      • Selbecker Terrassenland

Niederrheinische Bucht

  • Bergische Heideterrasse
    • Hilden-Lintorfer Sandterrassen
      • Lintorfer Sandterrassen

Niederrheinisches Tiefland

  • Mittlere Niederrheinebene
    • Rechtsniederrheinische Niederterrassenebene
      • Wedau-Tiefenbrucher Markwälder

Deutschland

  • Nordrhein-Westfalen
Flusssystem Rhein
Abfluss über Dickelsbach Rhein → Nordsee
Ursprung Zusammenfluss zweier Quellbäche im NSG Auberg und Oberläufe des Wambaches
51° 23′ 15″ N,  52′ 42″ O
Quellhöhe 95 m des rechter Quellbachs
Mündung in Wedau in den Dickelsbach
51° 23′ 12″ N,  47′ 6″ O
Mündungshöhe 33 m ü. NHN
Höhenunterschied 62 m
Sohlgefälle 7 
Länge 8,9 km[1]
Einzugsgebiet 12,096 km²[2]
Abfluss
AEo: 12,096 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
28,77 l/s
131,44 l/s
10,9 l/(s km²)
Durchflossene Seen Entenfang; Sechs-Seen-Platte: Wolfssee, Masurensee, Wambachsee

Geographie



Verlauf


Seine Quellen liegen im Naturschutzgebiet „Auberg und Oberläufe des Wambaches“ (MH-014) auf dem Mülheimer Auberg, einem Teil der südlichen Ruhrhöhen, auf 90 m über N.N. Der Bach durchfließt meist schwach besiedelte, ländliche Gebiete und Wälder. Sein Tal ist in einigen Abschnitten noch naturnah erhalten und unter Schutz gestellt; andere Teile insbesondere seines Unterlaufs sind durch menschliche Eingriffe stark verändert.

Der Wambach entspringt auf dem der Ruhr abgewandten Hang des Aubergs und entfernt sich auf den ersten Kilometern annähernd im rechten Winkel nach Westen von dem hier in Süd-Nord-Richtung verlaufenden Ruhrtal. Er durchfließt die Saarner Mark und den Broich-Speldorfer Wald. Der Bachlauf und Teile des angrenzenden Waldes bilden hier das NSG „Wambachtal und Oembergmoor“ (MH-004). Der Wambach durchfließt es mit geringem Gefälle, zunächst noch stark mäandrierend. Später ändert der Bach seine Richtung und verläuft nun südwestlich. Er unterquert die BAB 3 und erreicht den Entenfang, einen durch Abgrabung entstandenen See.

Mit Verlassen des Entenfangs wechselt der Wambach auf Duisburger Gebiet und wendet sich nun nach Nordwest. Nach gut 7 km seines Laufs erreicht er die Sechs-Seen-Platte in Duisburg-Wedau. Er durchfließt nacheinander den Wolfssee, den Masurensee und den Wambachsee, um unmittelbar nach Verlassen des Letzteren auf 35 m über N.N. in den Dickelsbach zu münden.

Der etwa 8,9 Kilometer lange Lauf des Wambachs endet ungefähr 62 Höhenmeter unterhalb des Ursprungs seines rechten Quellbachs, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 7 ‰.


Einzugsgebiet


Das 12,096 km² große Einzugsgebiet des Wambachs erstreckt sich vom Selbecker Terrassenland über die Lintorfer Sandterrassen bis zu den Wedau-Tiefenbrucher Markwälder und wird durch ihn über den Dickelsbach und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

Im östlichen Bereich des Einzugsgebietes dominieren Ackerbau und Siedlungen, während der westliche Teil überwiegend bewaldet ist.


Zuflüsse



Natur und Umwelt


Die Landschaft ist im Bereich der Sechs-Seen-Platte durch Abgrabung von Kies und Sand großflächig verändert, der ursprüngliche Lauf des Wambachs hier nicht mehr erkennbar. Das Gelände ist inzwischen vollständig rekultiviert und bildet ein wertvolles Naherholungsgebiet. Nur der Name „Im Wambachgrund“ erinnert indes heutzutage noch an die einst bäuerliche Kulturlandschaft.



Commons: Wambach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  2. Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
  3. Eigenmessung auf ELWAS



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