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Der Río Urubamba ist der rechte Quellfluss des Río Ucayali im Osten von Peru.

Río Urubamba
Río Vilcamayu, Río Vilcanota
Das Tal des Río Urubamba
Das Tal des Río Urubamba

Das Tal des Río Urubamba

Daten
Lage Peru Peru
Flusssystem Amazonas
Abfluss über Río Ucayali Amazonas → Atlantischer Ozean
Quellgebiet nahe dem Andenpass Abra la Raya
14° 28′ 41″ S, 71° 0′ 6″ W
Quellhöhe ca. 4300 m
Zusammenfluss mit Río Tambo zum Río Ucayali
10° 42′ 3″ S, 73° 45′ 22″ W
Mündungshöhe ca. 210 m
Höhenunterschied ca. 4090 m
Sohlgefälle ca. 5,5 
Länge 750 km[1]
Einzugsgebiet 60.300 km²
Abfluss MQ
2330 m³/s
Linke Nebenflüsse Río Hercca, Río Santa Teresa, Río Vilcabamba, Río Mantalo, Río Picha
Rechte Nebenflüsse Río Yanatile, Río Yavero, Río Ticumpinia, Río Timpía, Río Camisea, Río Inuya
Mittelstädte Sicuani, Quillabamba
Kleinstädte Combapata, Písac, Calca, Urubamba, Ollantaytambo, Aguas Calientes, Santa Teresa
Gemeinden Timpía, Camisea, Kirigueti, Sepahua
Der Urubamba ist der rechte Quellfluss des Ucayali
Der Urubamba ist der rechte Quellfluss des Ucayali

Der Urubamba ist der rechte Quellfluss des Ucayali

Urubamba
Urubamba

Urubamba

Zusammenfluss von Tambo (vorne) und Urubamba (rechts) zum Ucayali (nach links)
Zusammenfluss von Tambo (vorne) und Urubamba (rechts) zum Ucayali (nach links)

Zusammenfluss von Tambo (vorne) und Urubamba (rechts) zum Ucayali (nach links)

Urubamba (Blick aus dem Zug nach Machu-Picchu)
Urubamba (Blick aus dem Zug nach Machu-Picchu)

Urubamba (Blick aus dem Zug nach Machu-Picchu)

Die Ortschaften im Valle Sagrado entlang des Río Urubamba
Die Ortschaften im Valle Sagrado entlang des Río Urubamba

Die Ortschaften im Valle Sagrado entlang des Río Urubamba

Er entspringt an der Wasserscheide zwischen den südöstlichen Andenketten Perus und dem Hochland (Altiplano) Perus und Boliviens, nahe dem Andenpass Abra la Raya nordwestlich des Titicaca-Sees.


Flusslauf


Parallel östlich bzw. nördlich des Flusses Río Apurímac fließt der Urubamba durch eine der kulturell und landschaftlich vielfältigsten Gegenden Perus, vorbei an zahlreichen Ruinenanlagen der Inkas und älterer Kulturen (Siehe auch Valle Sagrado).

Nach der Ortschaft Ollantaytambo windet sich der Urubamba durch die tiefen Schluchten (z. B. Cañon Torontoy) mäanderförmig in Richtung Regenwald. An dieser Stelle befindet sich hoch oben die Ruinenstadt Machu Picchu im Nebelwald. An den Ausläufern der Ost-Kordilleren durchzieht er danach ein breites und fruchtbares Tal (Früchte- und Teeanbau) der Provinz La Convención mit dem regionalen Zentrum Quillabamba. Weiter westlich entschwindet der Fluss Urubamba in den Regenwald, durch die letzten Ausläufer der Anden und diese beim Durchbruchstal „Pongo de Mainique“ durchstoßend, vorbei an den Erdgasquellen von Camisea, bevor er sich bei Atalaya mit dem Río Tambo zum Río Ucayali vereint.


Valle Sagrado


Das Valle Sagrado („Heiliges Tal der Inka“, Quechua: Willka Qhichwa) ist das landwirtschaftlich bedeutendste Hochtal der Inkas. Als Valle Sagrado wird die Gegend zwischen den Ortschaften Písac und Ollantaytambo, nördlich der Stadt Cusco, bezeichnet. Dieses ursprünglich tiefe Tal am Fuße von Schneebergen wurde durch Schwemm-Material breit (teilweise über 3 km) und bildet so bis heute ertragreichen Boden für den Ackerbau (insbesondere Maisanbau). Hier liegen nebst den zuvor genannten kleineren Ortschaften Písac und Ollantaytambo weitere kleinere Siedlungen sowie die größeren Zentren Calca und Urubamba.


Wasserkraftnutzung


Am Río Urubamba liegen die Wasserkraftwerke Machupicchu und Santa Teresa.


Name


Der Río Urubamba wird bis zum Zusammenfluss des Río Huatanay östlich von Cusco (bei Caicay) auch Río Vilcanota (Vilcomayo, Quechua: Willkamayu, „Heiliger Fluss“) genannt. Der Name entstammt dem Quechua und bedeutet so viel wie „Ebene der Spinnen“ (was sich auf die Talebene bezieht; der Fluss heißt in seiner gesamten Länge auf Quechua Willkamayu).


Der Urubamba im Film


Der Río Urubamba ist einer der Flüsse, an dem Werner Herzog 1971 den Film Aguirre drehte, mit dem er einen spanischen Expeditionszug auf der Suche nach dem Goldland Eldorado schildert. In der Hauptrolle des Aguirre trat Klaus Kinski auf.

Auch Herzogs Fitzcarraldo (ebenfalls mit Klaus Kinski als der Hauptdarsteller) sowie Teile seines Ein fürsorglicher Sohn wurden am Río Urubamba gedreht.


Die größten Zuflüsse


Zu den größten Zuflüssen gehören (flussabwärts):[1]


Bedeutende Ortschaften am Fluss


(Reihenfolge in Flussrichtung)


Filme




Commons: Río Urubamba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kümmerly+Frey Rand McNally: Internationaler Atlas. Herausgegeben von Georg Westermann Verlag ISBN 3-07-508962-1

На других языках


- [de] Urubamba

[en] Urubamba River

The Urubamba River or Vilcamayo River[2] (possibly from Quechua Willkamayu, for "sacred river")[3] is a river in Peru. Upstream it is called Vilcanota River (possibly from Aymara Willkanuta, for "house of the sun").[4] Within the La Convención Province[5] the naming changes to Urubamba. A partially navigable headwater of the Amazon River, it rises in the Andes to the southeast of Cuzco. It originates on the slopes of Khunurana in the Puno Region, Melgar Province, near the La Raya pass.[5] It flows north-north-west for 724 kilometers before coalescing with the Tambo River to form the Ucayali River.

[es] Río Urubamba

El río Urubamba (en quechua, Urupampa, que significa «meseta de arañas»), también llamado río Vilcanota, es uno de los principales ríos del Perú, una de las fuentes del río Ucayali, y parte de la cuenca del Amazonas.

[it] Urubamba (fiume)

L'Urubamba (Río Urubamba) è un fiume del Perù. Corso d'acqua parzialmente navigabile del Bacino dell'Amazzonia, sorge dalle Ande a sud-est di Cuzco nei pressi del confine con la Regione di Puno, dove è chiamato Río Vilcanota. Nella valle sacra, tra Písac e Ollantaytambo, è chiamato anche Wilcamayu (fiume sacro). Scorre verso nord-nord-ovest per 724 chilometri prima di confluire nel corso inferiore del fiume Apurìmac per formare il fiume Ucayali. Si divide in Alto Urubamba e Basso Urubamba, ed i due tratti sono separati da rapide al canyon Pongo de Mainique. John Walter Gregory, il geologo britannico, annegò nel fiume il 2 giugno 1932 durante una spedizione geologica nelle Ande.

[ru] Урубамба (река)

Урубамба (исп. Rio Urubamba) — река, протекающая в центральной части Перу.



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