Die Url ist ein ca. 35 km langer Fluss in Niederösterreich, der durch das Mostviertel fließt und kurz vor Amstetten von links in die Ybbs mündet. Das Gewässer wird zum Wildwasserpaddeln genutzt, wobei Ertl eine gute Einstiegsstelle darstellt. Ein größerer Ort am Oberlauf ist Sankt Peter in der Au. Zum Fischbestand gehören Regenbogen- und Bachforelle, Äsche, Saibling, Aitel, Nase, Barbe, Hecht und Barsch. Man findet am Fluss Eisvögel, Kiebitze und Reiher. Bekannt ist auch der Urltaler Obstwein (Most).
Url | ||
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Daten | ||
Lage | Mostviertel, Niederösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Ybbs → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Urlursprung am Nordabhang des Bischofbergs, Ybbstaler Alpen 47° 56′ 55″ N, 14° 38′ 4″ O47.9486314.63451642 | |
Quellhöhe | 642 m ü. A.[1] | |
Mündung | bei Greinsfurth in die Ybbs48.1119314.84952270 48° 6′ 43″ N, 14° 50′ 58″ O48.1119314.84952270 | |
Mündungshöhe | 270 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 372 m | |
Sohlgefälle | ca. 11 ‰ | |
Länge | ca. 35 km | |
Einzugsgebiet | 259,8 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Krenstetten[3] AEo: 155,8 km² Lage: 18,9 km oberhalb der Mündung |
NNQ (03.06.1979) MNQ 1981–2012 MQ 1981–2012 Mq 1981–2012 MHQ 1981–2012 HHQ (12.08.2002) |
23 l/s 380 l/s 2,1 m³/s 13,5 l/(s km²) 72,9 m³/s 192 m³/s |
Beim Kleinwasserkraftwerk in Pilsing, einen Weiler der Stadt Amstetten, wurde eine neue Fischaufstiegshilfe installiert. Neben der Schnecke, die zur Stromgewinnung eingesetzt wird, wurde ebenso eine Schnecke angebracht, mit der sich die Fische und andere Lebewesen in das Oberwasser bewegen können. Erste Tests zeigen eine fünfmal so starke Aufstiegshäufigkeit als bei herkömmlichen Systemen.[4][5]