Die Truse ist ein gut 18 km langer rechter Nebenfluss der Werra am Südwesthang des Thüringer Waldes.
Truse (im Oberlauf auch Inselswasser) | ||
Das Wehr des Wasserfallgrabens an der ehem. Laudenbacher Mühle (Laudenbach 1) unterhalb von Brotterode. | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 41374 | |
Lage | Thüringen, Deutschland | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Werra → Weser → Nordsee | |
Quelle | Inselsborn am Großen Inselberg 50° 50′ 47″ N, 10° 27′ 48″ O50.84650277777810.463472222222738 | |
Quellhöhe | ca. 738 m ü. NN [1] | |
Mündung | Bei Herrenbreitungen in die Werra50.75403055555610.34115245 50° 45′ 15″ N, 10° 20′ 28″ O50.75403055555610.34115245 | |
Mündungshöhe | ca. 245 m ü. NN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 493 m | |
Sohlgefälle | ca. 27 ‰ | |
Länge | 18,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 46,2 km²[3] | |
Linke Nebenflüsse | Gabelwasser (1,6 km), Linkester Quellbach (2,0 km)[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Gehegewasser (4,0 km), Wasserfall-Nebenarm (2,2 km), Laudenbach (1,8 km; zum Nebenarm), Rechter Nebenbach von Trusen (2,6 km), Winner Mühlgraben (Nebenarm; 1,4 km)[2] | |
Kleinstädte | Brotterode, | |
Gemeinden | Trusetal, Fambach, Breitungen/Werra |
Sie entspringt als Inselswasser am Südhang des Großen Inselsbergs am Rennsteig und fließt durch die Orte Brotterode, Trusetal und Fambach, um schließlich bei Breitungen, Ortsteil Herrenbreitungen in die Werra zu münden.
Der vom Wasser aus der Truse gespeiste künstlich angelegte Trusetaler Wasserfall ist der höchste Wasserfall des Thüringer Waldes.
Seit dem Mittelalter war die Truse für den Betrieb einer Vielzahl von Mühlen, Hammerwerken und Schmelzhütten unentbehrlich.