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Die Tarpenbek ist ein Bach in Südholstein und Hamburg. Ihren Ursprung hat sie in Norderstedt, wo die Bäche Tarpenbek-Ost und Tarpenbek-West zusammenfließen. Am Ochsenzoll erreicht die Tarpenbek Hamburg-Langenhorn und fließt in Richtung Flughafen Hamburg, dessen Landebahnen sie beide unterquert. Danach erhält sie in Groß Borstel Zufluss durch die Kollau. Kurz vor der Mündung in die Alster bei Hayns Park ist die Tarpenbek in Hamburg-Eppendorf zum Eppendorfer Mühlenteich aufgestaut.

Tarpenbek
Tarpenbek in Hamburg-Groß Borstel
Tarpenbek in Hamburg-Groß Borstel

Tarpenbek in Hamburg-Groß Borstel

Daten
Gewässerkennzahl DE: 59566
Lage Schleswig-Holstein und Hamburg, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Alster Elbe → Nordsee
Quelle Norderstedt
53° 41′ 6″ N, 10° 0′ 4″ O
Quellhöhe ca. 36 m ü. NN
Mündung in Hamburg-Eppendorf zwischen Hayns Park und Meenkwiese in die Alster
53° 35′ 48″ N,  59′ 23″ O

Länge 20,9 km
Einzugsgebiet 85 km²
Abfluss am Pegel Kellerbleek[1]
AEo: 82,5 km²
Lage: n. a.dep1 oberhalb der Mündung
NNQ (02.02.1970)
MNQ 1970–2014
MQ 1970–2014
Mq 1970–2014
MHQ 1970–2014
HHQ (22.05.2013)
51 l/s
252 l/s
691 l/s
8,4 l/(s km²)
5,73 m³/s
14,5 m³/s
Linke Nebenflüsse Ossenmoorgraben, Buckhoopgraben, Wrietreyegraben, Raakmoorgraben, Bornbach, Luftwerftgraben
Rechte Nebenflüsse Grashofgraben, Hainholzgraben, Brookkampgraben, Quellgraben, Bornweggraben, Kollau
Großstädte Hamburg
Mittelstädte Norderstedt
Mündung der Tarpenbek in die Alster in Eppendorf.
Mündung der Tarpenbek in die Alster in Eppendorf.

Mündung der Tarpenbek in die Alster in Eppendorf.

Sie ist 10 km lang, die beiden Quellflüsse sind 5 und 6 km lang.[2]


Ursprung


Die Tarpenbek hat zwei Quellflüsse: Die Tarpenbek-Ost und die Tarpenbek-West. Diese fließen im Tarpenbek-Park in Norderstedt zusammen. Am Zusammenfluss steht eine Informationstafel. Überqueren kann man den Zusammenfluss über einer Brücke. Außerdem führt eine Hängebrücke mit dem Namen Tampenbrücke über den Zusammenfluss. Im Tarpenbek-Park wird außerdem ein „Rundweg in der Tarpenbek-Niederung“ angeboten.

Die Tarpenbek hatte ehemals drei Quellflüsse: Die Tarpenbek-West floss ehemals weiter südlich mit der Tarpenbek-Ost zusammen, nämlich zusammen mit dem Ossenmoorgraben, wie auf alten Karten erkennbar ist.[3] Dies erklärt auch den Wasserrest, der kurz vor der Mündung des Ossenmoorgraben nach Westen abzweigt. Hierbei handelt es sich um den ehemaligen Verlauf der Tarpenbek-West. Das heutige Teilstück der Tarpenbek zwischen dem heutigen Zusammenfluss und der Mündung des Ossenmoorgrabens gehörte somit früher zur Tarpenbek-Ost.


Baumaßnahmen



Namensherkunft


Die ältesten überlieferten urkundlichen Erwähnungen des Gewässers sind Terueke (1245 und 1263), Terveke (1266) und Terweke (1325), was sich über Tarwe zu Tarpe entwickelte; das sekundäre Grundwort nd. bek für „Bach“ wurde erst spät angehängt.[6] Die Bedeutung des ursprünglichen Namens ist nicht sicher geklärt.


Als Namensgeber


Folgende Straßen wurden nach der Tarpenbek benannt:

Zudem tragen einige weitere Orte nahe der Tarpenbek den Namen Tarpenbeker Ufer oder andere Namen mit Bezug zur Tarpenbek.


Galerie



Siehe auch



Einzelnachweise


  1. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil III 2014. (PDF) ISSN 0949-3654. Freie und Hansestadt Hamburg, Hamburg Port Authority, S. 154, abgerufen am 7. März 2021 (deutsch, Auf: dgj.de).
  2. Ute Grezuweit: Die Tarpenbek - Ein Fließgewässer in Hamburg. 1996, abgerufen am 9. August 2020.
  3. Synchronisierte Ansicht | Mapire - Das Portal für Historische Karten. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  4. Franklin Kopitzsch, Daniel Tilgner (Hrsg.): Hamburg Lexikon. 2., durchgesehene Auflage. Zeise Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-9805687-9-2, S. 482, Sp. 2.
  5. NDR: Wie die Dänenbrücke auf dem Flughafen landete. Abgerufen am 12. September 2020.
  6. Wolfgang Laur: Die Orts- und Gewässernamen der Freien und Hansestadt Hamburg, Neumünster 2012, S. 232.


Commons: Tarpenbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Tarpenbek

[en] Tarpenbek

Tarpenbek is a stream running from Norderstedt (Schleswig-Holstein) through parts of Hamburg before joining the Alster in Eppendorf.



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