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Der Stotzheimer Bach ist ein kleiner Bach im Vorgebirge westlich von Köln. Noch um 1970 entsprang er nördlich von Kloster Burbach und mündete anfangs am nördlichen Ortsende von Efferen vor dem Flurstück Schleifkotten, vor der dort früher stehenden Schleifkotten- oder Lowenmühle und später am südlichen Ortsende in Efferen in den Duffesbach.

Stotzheimer Bach
Bornbach, Burbacher Bach
Quellgebiet
Quellgebiet

Quellgebiet

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27373222
Lage Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle in Alstädten-Burbach
50° 52′ 31″ N,  50′ 43″ O
Mündung Kölner Randkanal
50° 53′ 44″ N,  52′ 25″ O

Einmündung in den Randkanal
Einmündung in den Randkanal

Verlauf


Heute entspringt er dem Hürther Waldsee und durchquert den Ort Alstädten-Burbach, weshalb er in diesem Teil auch heute noch Bornbach oder Burbacher Bach genannt wird. Er mündet am Westrand von Stotzheim in den Kölner Randkanal. Der naturnahe Bachbereich des Burbach ist hier als Geschütztes Biotop eingestuft.[1]


Früherer Verlauf


Es scheint erwiesen, dass auch dieser Bach ursprünglich nicht den Rhein erreichte, sondern vor Köln im Schotter versickerte. Es wird vermutet, dass dies im ehemaligen Feuchtgebiet Beller Maar westlich von Efferen geschah. Die Römer fassten auch diese Quelle und führten sie zum Vorläufer der Eifelwasserleitung als Burbacher Leitung zum Knotenpunkt an der Burg Hermülheim und von da weiter zur Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Nach dem Verfall der Leitung floss der Bach wieder in seinem Bett. Teils wurde er auch in künstlichen Rinnen gelenkt. So bekamen die Nonnen des Klosters Burbach 1236 von Graf Wilhelm von Jülich die Erlaubnis, den Bach durch sein Gebiet zu leiten, wohin der Konvent es für gut befinde.[2] So verstärkte er dann den Duffesbach vor der Schleifkottenmühle in Efferen und kam so noch den Kölnern zugute (Zu den Mühlen am Bornbach und in Hürth → Mühlen im Raum Hürth).


Grünzug West


Der Bach ist als Landschaftsschutzgebiet einbezogen in einen der von der Regionale 2010 und der Maßnahme Regio grün beplanten fünf Grünzügen zu den Villeseen. Dieser führt zum Otto-Maigler-See. Der Abschnitt zwischen Stotzheim und dem Grüngürtel (ohne den Bach) wird durch den Feldweg Decksteiner Straße gebildet. Er wurde 2010 einseitig mit Stieleichen bepflanzt.[3]


Einzelnachweise


  1. Geschütztes Biotop nach § 62 Landschaftsgesetz NRW (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-erft-kreis.de
  2. aus tradition-burbach.de (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tradition-burbach.de
  3. Planung des Rhein-Erft-Kreises (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-erft-kreis.de (Eingesehen Januar 2014)



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