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Der Silberbach ist ein 2,7 Kilometer langer Bach, der das Streudorf Silberbach bei Selb benennt, im Landkreis Wunsiedel in Bayern.

Silberbach
Blick von Neuhaus a.d. Eger über das Egertal nach dem Silberbachtal mit der Ortschaft Silberbach
Daten
Lage	Fichtelgebirge Bayern Landkreis Wunsiedel Stadt Selb
Flusssystem	Elbe
Abfluss über	Eger → Elbe → Nordsee
Quelle	Silberbrunnen am Großen Hengstberg, 50° 8′ 7″ N, 12° 11′ 12″ O50.13527777777812.186666666667565
Quellhöhe	565 m ü. NN
Mündung	am Hirschsprung in die Eger50.122512.16525 50° 7′ 21″ N, 12° 9′ 36″ O50.122512.16525
Mündungshöhe	525 m ü. NN
Höhenunterschied	40 m
Sohlgefälle	20 ‰
Länge	2 km

Verlauf

Der Bach entspringt im Silberbrunnen am nördlichen Fuß des Großen Hengstbergs im Fichtelgebirge, durchfließt das Dorf Silberbach und mündet gegenüber dem Hirschsprungfelsen linksseitig in die Eger.

Name

Der Name Silberbach liegt vermutlich im 'Katzensilber' begründet, Auswaschungen von Glimmer aus dem hiesigen Granitgestein.

Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1499 im Landbuch der Sechsämter anlässlich einer Grenzbeschreibung im Bereich des Selber Waldes.

Fauna

• Überwiegend Fichtenwald, alter Buchenbestand auf dem Großen Hengstberg.
• Naturschutzgebiete am Hengstberg und an der Eger.

Literatur

• Friedrich Wilhelm Singer: Das Landbuch der Sechsämter von 1499; Landkreis Wunsiedel 1987
• Seidel, Gerhard: Die neun Richterämter in der Amtshauptmannschaft Stadt und Sechs Ämter Wunsiedel 1673-1683. 58. Bericht des Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof 2010
• Saalfrank, Hans: Am Silberbrunnen bei Selb; in: Der Siebenstern 1950, S. 85
• Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2.

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