Der Schmirnbach ist ein Bach in Tirol, Österreich, der das Schmirntal durchfließt.
Schmirnbach | ||
![]() Der Schmirnbach in St. Jodok kurz vor der Mündung in den Valser Bach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-8-153-13-10 | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Valser Bach → Sill → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Zusammenfluss von Kluppenbach und Wildlahnerbach in der Innerschmirn 47° 5′ 12″ N, 11° 34′ 47″ O47.08670811.5797441457 | |
Quellhöhe | 1457 m ü. A.[1] | |
Mündung | in St. Jodok am Brenner in den Valser Bach47.06263611.5004531124 47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 2″ O47.06263611.5004531124 | |
Mündungshöhe | 1124 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 333 m | |
Sohlgefälle | 47 ‰ | |
Länge | 7,2 km[1] | |
Einzugsgebiet | 62 km²[1] | |
Gemeinden | Schmirn |
Der Schmirnbach entsteht aus dem Zusammenfluss von Kluppenbach und Wildlahnerbach bei Toldern (Gemeinde Schmirn) in der Innerschmirn.[2] Alternativ wird bereits der Abschnitt des Kluppenbaches ab dem Zusammenfluss mit dem Kaserer Bach (⊙47.10476911.6017741591) bei Madern im hinteren Schmirntal als Schmirnbach bezeichnet.[1] Die Quellbäche entspringen in den Tuxer und Zillertaler Alpen in über 2500 m Höhe. Der Schmirnbach fließt Richtung Südwesten durch das Schmirntal und vereinigt sich in St. Jodok am Brenner mit dem aus dem Valser Tal kommenden Valser Bach, bevor dieser 1 km weiter bei Stafflach (Gemeinde Steinach am Brenner) in die Sill mündet. Gelegentlich wird der unterste Abschnitt ab dem Zusammenfluss auch als Schmirnbach bezeichnet.[3]
Zusammen mit dem Kluppenbach als längstem Quellbach weist der Schmirnbach eine Länge von 15,1 km und einen Höhenunterschied von 1536 m auf.
Das Einzugsgebiet des Schmirnbachs beträgt 62,0 km², die höchste Erhebung darin ist der Olperer mit 3476 m ü. A. Bei seiner Einmündung in den Valser Bach entwässert der Schmirnbach ein deutlich größeres Einzugsgebiet als dieser (47,3 km²).
Während die Quellbäche und Zuflüsse weitgehend naturbelassen sind, sind die Ufer des Schmirnbachs streckenweise, im Unterlauf sogar durchgehend verbaut.[1] Der Schmirnbach weist im gesamten Verlauf Gewässergüteklasse I-II auf (Stand 2005).[4]