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Die Rauti ist ein Bach im Schweizer Kanton Glarus.

Rauti

Bild gesucht BW
Daten
Gewässerkennzahl CH: 2451
Lage Schweiz
  • Kanton Glarus
Flusssystem Rhein
Abfluss über Linth Limmat Aare Rhein → Nordsee
Quelle oberhalb von Näfels und unterhalb des Oberseetals
47° 5′ 56″ N,  3′ 5″ O
Quellhöhe 683 m ü. M.[1]
Mündung bei Ziegelbrücke in den Linthkanal
47° 8′ 2″ N,  3′ 45″ O
Mündungshöhe 418 m ü. M.[1]
Höhenunterschied 265 m
Sohlgefälle 55 
Länge 4,8 km[2]
Einzugsgebiet 65,64 km²[3]
Abfluss an der Mündung[3]
AEo: 65,64 km²
an der Mündung
MQ
Mq
3,31 m³/s
50,4 l/(s km²)
Rauti (Kanton Glarus)
Rauti (Kanton Glarus)
Quelle
Mündung
Quelle- und Mündungsort der Rauti

Geographie



Verlauf


Die Rauti entspringt oberhalb von Näfels in mehreren wasserreichen Quellen. Dieses Wasser stammt sehr wahrscheinlich aus dem Haslensee im abflusslosen Oberseetal, der nur wenig oberhalb der Quelle liegt und durch einen Bergsturz entstand, der den Abfluss ins Linthtal blockierte.

Nordwestlich von Näfels passiert die Rauti das Rautifeld, eine Landwirtschaftszone. Hier überquert der Bach den wassergefüllten Tankgraben der Sperrstelle Näfels auf einer Brücke und nimmt bei Näfels den Mühlebach und bei Niederurnen den örtlichen Dorfbach auf. Gemeinsam durchfliessen sie einen Industriekanal und münden bei Ziegelbrücke in den Linthkanal.


Einzugsgebiet


Das 65,64 km² grosse Einzugsgebiet der Rauti wird durch sie über die Linth, die Limmat, die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 39,8 % aus bestockter Fläche, zu 37,3 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 5,2 % aus Siedlungsflächen und zu 17,7 % aus unproduktiven Flächen.[4]

Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1215,8 m ü. M., die minimale liegt bei 408 m ü. M. und die maximale bei 2262 m ü. M..


Zuflüsse



Hydrologie


Bei der Mündung der Rauti in die Linth beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 3,31 m³/s. Ihr Abflussregimetyp ist nivo-pluvial préalpin[5] und ihre Abflussvariabilität[6] beträgt 20.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Rauti in m³/s[7]

Einzelnachweise


  1. Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Eigenmessung
  3. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 24. September 2017.
  4. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Rauti
  5. Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006..
  6. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
  7. Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Rauti, Bundesamt für Umwelt (BAFU)



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