Die Rabnitz, ungarisch Répce (am Unterlauf Rábca), ist ein Fluss in Österreich und Ungarn.
Rabnitz Répce, Unterlauf: Rábca | ||
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Daten | ||
Lage | Österreich und Ungarn | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Moson-Donau → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Zusammenfluss von Spratzbach und Thalbach bei Blumau (Gemeinde Hollenthon) 47° 32′ 39″ N, 16° 18′ 34″ O47.54416666666716.309444444444 | |
Mündung | als Rábca bei Győr in die Moson-Donau47.709421517.5721851 47° 42′ 34″ N, 17° 34′ 20″ O47.709421517.5721851
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Einzugsgebiet | 4506 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Stooberbach, Einser-Kanal | |
![]() Rabnitz bei Lutzmannsburg |
Die Rabnitz entsteht im Ortsteil Blumau (Gemeinde Hollenthon) in der Buckligen Welt (Niederösterreich) aus den Bächen Spratzbach und Thalbach.
Sie durchfließt das mittlere Burgenland, sie ist auch der Namensgeber der Ortschaften Unterrabnitz und Oberrabnitz. Auch Mannersdorf an der Rabnitz ist nach ihr benannt. Wichtigster Zubringer ist der Stooberbach, der in Strebersdorf einmündet. Bei Lutzmannsburg verlässt die Rabnitz das österreichische Staatsgebiet. Als weiterer bedeutender Zufluss mündet noch der Einser-Kanal in den Fluss. Die Rabnitz fließt bei Győr in den rechtsseitigen Seitenarm Mosoni Duna (Moson-Donau oder „Kleine Donau“) der Donau, kurz bevor auch die Raab in diesen einmündet.
Kurz vor der ungarischen Grenze bei Lutzmannsburg zeigt sich die Rabnitz noch in der Form unberührter Natur, wie man sie durch die Flussregulierungen sonst nur selten findet. Aber auch in Ungarn findet man am Lauf Naturlandschaften, die unter Schutz gestellt wurden, und zum Nationalpark Fertő-Hanság gehören.
In und an der Rabnitz gibt es eine Vielzahl von Tierarten, wie beispielsweise Bachforellen, Hechte, Barben, Nasen, Weißfische, Wildenten oder Graureiher, sowie verschiedene Libellenarten. Auch Bisamratten haben dort ihren Lebensraum.
Die früher noch häufig anzutreffenden Flusskrebse sind durch die Krebspest selten geworden.