Ihren Namen hat die Prim aus dem Lateinischen: Sie ist der erste größere rechte Nebenfluss des Neckars (lateinisch primus ‚der Erste‘).
Geographie
Verlauf
Die Prim entspringt etwa zwei Kilometer nördlich von Balgheim im Landkreis Tuttlingen in einer südwärts laufenden Waldklinge neben dem Dreifaltigkeitsberg. Nachdem sie dieses steile Tal verlassen hat, kehrt sie sich rund drei Kilometer nach ihrer Quelle in Balgheim nach Nordwesten, eine Richtung, die sie im Wesentlichen bis zur Mündung beibehält. In der Folge zieht sie durch Spaichingen und Aldingen, fließt zwischen Aixheim auf der linken und Frittlingen auf der rechten Randhöhe durch und passiert dann den Rottweiler Stadtteil Neufra am rechten Ufer. Unterhalb kehrt sie sich für eine kurze Strecke nochmals nach Norden, hier begrenzt sie ein Gewerbegebiet von Rottweil bei der Saline Wilhelmshall und dann dessen Stadtteil Altstadt von Osten, wobei zuletzt der Stadtteil Göllsdorf am rechten Ufer liegt. Dann mündet sie gegenüber dem Bahnhof der Stadt von rechts und wieder Südosten in den hier ungefähr nördlich laufenden oberen Neckar.
Die Prim schlägt ihre Oberlaufkehre bei Balgheim dicht am Ursprung des Faulenbachs, der südwärts zur Donau läuft. Zwischen den beiden hier noch kleinen Gewässern quert die Europäische Hauptwasserscheide einen sehr niedrigen Sattel im Verlauf des von den beiden Gewässern durchflossenen, auffällig breiten Muldentalzuges. Die Prim entstand hier durch Flussumkehr im Oberlauf des zu Zeiten der Urdonau viel längeren Faulenbachs. Wegen des flachen Reliefs im Verlauf dieses Talzuges bietet er heute eine steigungsarme Verbindung zwischen Rottweil und Tuttlingen, weshalb darin sowohl die Bundesstraße 14 wie auch die Bahnstrecke Plochingen–Immendingen laufen.
Zuflüsse
Von der Quelle zur Mündung. Mit Gewässerlängen[3] und teilweise Einzugsgebietsgrößen[5] sowie Mündungshöhen.[2]
Quelle der Prim auf etwa 850mü.NN ca. einen halben Kilometer nordöstlich der Kirche auf dem BalgheimerDreifaltigkeitsberg. Läuft zunächst nach Süden.
Hinterweiherbach, von links auf unter 680mü.NN[1] bei Balgheim, 0,6km. Läuft ab hier in der Talzugmitte nach Nordwesten.
Sandbrunnenbach, von links im östlichen Spaichingen, 0,7km.
Kälberbach, von links in Spaichingen, 1,3km und 0,7km².
Heidengraben, von rechts in Spaichingen, 0,8km.
Unterbach, von links in Spaichingen, 3,0km und 5,2km².
Rohrentalbach, von rechts im nördlichen Spaichingen, 2,3km und 1,8km².
Talbach, von links im nördlichen Spaichingen, 1,4km.
Schlüsselgraben, von rechts auf 638,7mü.NN vor der Kläranlage von Spaichingen, 1,3km.
Arbach, von rechts am Südostrand Aldingens, 3,1km und 3,1km².
Marbach, von links fast gegenüber dem vorigen, 2,7km und 3,9km².
Heimbach, von rechts in Aldingen, 3,6km und 2,3km².
Heidlesbach, von links in Aldingen, 1,8km.
Sulzbach, von links auf 608,7mü.NN noch vor der Denkinger Erlenmühle, 3,1km und 3,8km².
Wettbach, von rechts an der Erlenmühle, 7,1km und 7,7km².
Tiefentalbach, von rechts und Nordosten beim Frittlinger Wohnplatz Michelhölzle, 2,8km und 3,7km².
Hagenbach, von links auf 592,3mü.NN an der Aldinger Täfermühle, 7,4km – mit seinem bedeutenderen rechten Zufluss Trosselbach als Oberlauf 9,0km – und 25,9km².
Riedbach, von rechts an der Täfermühle, 1,9km.
Katzenlochbach, von links, 1,5km.
Vogelsangbach, auch Sulztalbach, von rechts auf 582,6mü.NN noch vor Neufra, 6,4km.
Starzel, von rechts in Neufra, 12,1km und 25,1km².
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