östlich von Rimsting in den Chiemsee47.87571111111112.358686111111518 47°52′33″N, 12°21′31″O47.87571111111112.358686111111518
Mündungshöhe
518mü.NHN
Höhenunterschied
ca.622m
Sohlgefälle
ca.14‰
Länge
45,7km[3] Davon– grob abgemessen– 6km Seelinie im Chiemsee bis zu derjenigen der Bernauer Achen
Einzugsgebiet
261,74km²[3] inklusive das– grob abgemessen– 28km² große Teileinzugsgebiet des Chiemsees vom Einfluss der Prien in ihre Bucht bis zur Seelinie der Bernauer Achen
Abfluss am Pegel Prien[4] AEo:97,6km² Lage:3,3km oberhalb der Mündung
Der Name leitet sich vermutlich von der keltischen Bezeichnung für den Fluss ab (Brigenna = „die aus den Bergen Kommende“). Der Fluss ist namensgebend für Prien am Chiemsee geworden.
Geographie
Verlauf
Die Prien entspringt südlich des Spitzsteins auf knapp 1149mü.NN bei der Goglalm der Gemeinde Erl im Tiroler Bezirk Kufstein dicht an der Grenze zu Bayern. Nur ein vergleichsweise kleiner Teil des Einzugsgebietes und des Laufs liegt auf österreichischer Seite der Grenze.
Das Gewässer fließt zunächst bis zum Kirchdorf Sachrang der bayerischen Gemeinde Aschau im Chiemgau. Von dort verläuft es durch ein flachgründiges Bergtal neben der ST2093 nordnordostwärts. Nach Aschau selbst weitet sich das Tal und die Bergzüge rechts und links enden. Die Prien macht ab hier einen Schlenker nach Nordwesten bis nahe Frasdorf, wo die A8 den Fluss quert, der danach wieder in nordnordöstlicher Richtung zieht, nunmehr in Talmäandern durch eine kleinhügelige Landschaft.
Nachdem er den größten Ort an seinen Ufern, den Markt Prien am Chiemsee, durchquert hat, knickt er zuallerletzt nach Osten ab und mündet östlich des Hauptortes der Gemeinde Rimsting beim Bad in die „Schafwaschener Bucht“ des Chiemsees.
Die Prien ist nach der Tiroler Achen der zweitgrößte Zufluss des Chiemsees.
Zuflüsse
Flussbett der Prien bei Sachrang im „Rekordsommer“ 2003
Vom Ursprung bis zur Mündung in den Chiemsee. Auswahl.
Talgraben(rechts), bei Aschau im Chiemgau-Berg, 4,1km und 4,9km²
Schwarzenbach(links), bei Aschau-Huben
Schachner Graben(rechts), kurz vor dem nächsten
Kohlstätter Bach(links), bei Aschau-Innerwald
Niedersberg-Graben(links), am Ortsanfang von Aschau-Grattenbach
Grattenbach(rechts), in Grattenbach
Weißenbach oder Klausenbach (links), am Ortsende von Grattenbach
Wildgraben(links), vor Aschau-Stein
Oberbach(links), gegenüber von Aschau-Hainbach
Klausgraben(links), bei Hainbach, 3,7km und 4,4km²
Schoßbach(links), bei Aschau-Schloßrinn
Floderbach(links), bei Aschau-Einfang
Wasserthalgraben(rechts), in Aschau-Bach
Steinbach(links), in Aschau-Hammerbach
Zellgraben(links), in Aschau-Weidachwies
Beerbach(rechts), bei Aschau-Hohenaschach
Fuchsluger Bach(rechts), am Ortsanfang von Aschau-Aufham
Lochgraben(rechts), in Aufham, 4,3km und 3,6km²
Hammerbach(links), in Aschau selbst; quert zuvor den vorgenannten Zellgraben
Schindelbach(links), nach Aschau-Grünwald
Schafelbach(rechts)
Ebnater Achen(links), bei Frasdorf, 7,7km und 8,6km²
Giebinger Graben(rechts), gegenüber Frasdorf-Wildenwart; ist zuletzt Grenzbach zwischen Bernau am Chiemsee links und Prien am Chiemsee rechts
Strattener Bach(links), bei Prien-Siggenham über ein kurzes Endstück eines Triebwerkskanals links der Prien
→Abgang des Mühlbachs(nach rechts), bei Prien-Trautersdorf, der südostwärts zum Chiemsee fließt
Entlang der Prien führt der in beiden Richtungen gut ausgeschilderte Prientalradweg. Er ist in einfacher Strecke etwa 28 km lang und führt von Sachrang über Aschau nach Prien zur Mündung in den Chiemsee. Der Höhenunterschied von Beginn zum Ende beträgt etwa 220 hm, dazu kommen etwa 60–70 hm für Gegenanstiege. Der Weg führt auf Nebenstrecken, einfachen Wegen oder dem Fahrradweg neben der Straße.[5]
Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt189/195 Tegernsee. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1994. →Online-Karte (PDF; 5,2MB)
Klaus Hormann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt190/196 Salzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. →Online-Karte (PDF; 6,1MB)
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