Der Muni ist ein Fluss an der Westküste Äquatorialafrikas. Er bildet ein Stück der Grenze zwischen Äquatorialguinea und Gabun.
Muni | ||
![]() Der Muni Ästuar | ||
Daten | ||
Lage | Gabun![]() Äquatorialguinea ![]() | |
Flusssystem | Muni | |
Ursprung | im Süden Äquatorialguineas | |
Mündung | in die Bucht von Bonny1.01666666666679.58333333333330 1° 1′ 0″ N, 9° 35′ 0″ O1.01666666666679.58333333333330 | |
Mündungshöhe | 0 m
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Linke Nebenflüsse | Noya (Noyo). | |
Rechte Nebenflüsse | Mitong, Temboni, Mandyani, Mven, Congue | |
Kleinstädte | Cogo, Cocobeach |
Der Fluss ist nur einige Kilometer lang. Trotz der gewaltigen Erscheinung an der Mündung handelt es sich dabei um ein Ästuar mehrerer kleinerer Flüsse vergleichbar mit dem Wouri-Ästuar.[1] In ihn münden aus Äquatorialguinea: Mitong, Temboni (Mitemle, Mitimele, Utamboni, Metemboni, Ntambounay), Mandyani, Mven und Congue; aus Gabun: Noya (Noyo). Der Muni mündet in die Bucht von Corisco, die einen Teil der Bucht von Bonny darstellt.
Praktisch das gesamte Muni-Ästuar wurde als Schutzgebiet unter die Ramsar-Konvention gestellt unter der Nummer 1311. Das 800 km² große Gebiet beherbergt neben Elefanten und Affen das seltene Afrikanische Manati.[2][3]
Der Afrikaforscher Paul Belloni Du Chaillu hinterließ als erster Aufzeichnungen über die Region, als er auf seiner ersten Reise den Muni und den Temboni Unterlauf erkundete.[4]