Die Mistel hat zwei Quellbäche, die sich am südlichen Ortsrand von Hummeltal-Bärnreuth vereinigen. Sie mündet in Bayreuth in den Roten Main. Im Stadtgebiet Bayreuth hatte die Mistel zwei künstliche Seitenkanäle. Beim Ortsteil Geigenreuth zweigte ein Mühlkanal zur Rückleinsmühle rechts vom Bachlauf ab und erreichte ihn kurz vor der Thurnauer Bahnbrücke wieder. Am Hetzennest befand sich, nach links, der Abzweig zum Mühlgraben (auch Rießenbach genannt), an den die Straße Am Mühlgraben erinnert. Er stieß kurz vor dem Zufluss des Sendelbachs wieder zum Hauptlauf.
Im Bayreuther Stadtgebiet wurde der lange in eine Betonrinne gezwängte Mistelbach renaturiert. 1987 begannen die entsprechenden Bauarbeiten, zunächst wurde bei Kosten von 400.000 DM der Abschnitt zwischen der Mündung in den Roten Main und der Carl-Burger-Straße rückgebaut. Die Fertigstellung von dort bis zum Y-Haus wurde im November 1994 abgeschlossen, sie kostete 450.000 DM. Für den Hochwasserschutz wurden Sohlrampen angelegt, die den Fischen zugleich als Aufstiegshilfe dienen.[3]
Die Sandsteinbrücke über den Mistelbach im Zuge der Kulmbacher Straße in Bayreuth wurde infolge eines Luftangriff im April 1945 unpassierbar[4] und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut.
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