Die Matzoff ist ein 7 km[2] langer, nordöstlicher und linker Zufluss der Ems. Sie verläuft im Stadtgebiet von Niedenstein im Naturpark Habichtswald, Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen (Deutschland).
Matzoff | ||
![]() Bild gesucht BW | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 428924 | |
Lage | Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland) | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Ems → Eder → Fulda → Weser → Nordsee | |
Quelle | in Niedenstein-Ermetheis 51° 13′ 57″ N, 9° 19′ 45″ O51.2325277777789.32925362 | |
Quellhöhe | ca. 362 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in Niedenstein-Kirchberg in die Ems51.1963888888899.2958333333333188 51° 11′ 47″ N, 9° 17′ 45″ O51.1963888888899.2958333333333188 | |
Mündungshöhe | ca. 188 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 174 m | |
Sohlgefälle | ca. 25 ‰ | |
Länge | 7 km[2] | |
Einzugsgebiet | 14,03 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | siehe Zuflusstabelle | |
Rechte Nebenflüsse | siehe Zuflusstabelle | |
Gemeinden | siehe Ortschaften |
Die Matzoff entspringt an der Westflanke der Langenberge. Ihre Quelle liegt in der Gemarkung von Ermetheis, einem östlichen Niedensteiner Stadtteil, zwischen dem Laufskopf (534,8 m ü. NHN) im Nordosten und dem Niedensteiner Kopf (475 m) im Westnordwesten auf rund 362 m Höhe.
Nach Verlassen von Ermetheis fließt die Matzoff nach Süden durch ein teils von Wald gesäumtes Tal, in dem zuerst der von Nordosten heran fließende Elsterbach einmündet; letzterer kommt vom Ostrand von Ermetheis und wird von der Sandquelle und einem Bach aus dem Elsterloch gespeist. Kurz darauf mündet von Nordwesten ein von Niedenstein kommender Bach ein. Dann verläuft die Matzoff durch den Niedensteiner Stadtteil Metze, wo ihr zwei weitere Bäche zufließen. Der zweite ist der Landgrafenborn der dem am Kammerberg (360,8 m) gelegenen Landgrafenborn entfließt.
Danach verläuft die Matzoff direkt außerhalb des Naturparks Habichtswald – die Langenberge verlassend – westsüdwestwärts nach und durch den am Wartberg gelegenen Niedensteiner Stadtteil Kirchberg. Noch in diesem Dorf mündet sie – auf ihren letzten Metern wieder im Naturpark verlaufend – auf rund 188 m Höhe in den dort von Nordwesten heran fließenden Eder-Zufluss Ems.
Die Matzoff entspringt in der zur naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Berg- und Senkenland (Nr. 34) und zur Haupteinheit Habichtswälder Bergland (342) gehörenden Untereinheit Hinterhabichtswälder Kuppen (342.2). Anschließend fließt sie bis zu ihrer Mündung durch den Naturraum Fritzlarer Börde (343.23), der in der Haupteinheit Westhessische Senke (343) zur Untereinheit Hessengau (343.2) zählt.[3]
Das Einzugsgebiet der Matzoff ist 14,03 km²[2] groß. Zu ihren Zuflüssen gehören (bachabwärts betrachtet):
Name | Seite | Länge (km)[2] |
Quell- | Mündungs- | Mündungsort (Lage) |
Stat.[4] (km)[5] |
GKZ [2][6] | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
höhe (m ü. NHN)[1] | ||||||||
Elsterbach | links | 2,5 | 388 | 246 | Ermetheis (u) | 5,00 | 428924-12 | |
Bach von Niedenstein | rechts | 2,0 | 302 | 241 | Ermetheis (u) | 4,60 | 428924-14 | |
Erster Bach in Metze | links | 0,8 | 251 | 224 | Metze (i) | 3,65 | 428924-16 | |
Landgrafenborn (Landgreifenborn) | links | 1,7 | 270 | 221 | Metze (i) | 3,30 | 428924-2 | |
Bach nach Metze | rechts | 1,1 | 262 | 202 | Metze (u) | 1,80 | 428924-92 | |
Abkürzungen (Lage): i = im, u = unterhalb vom Mündungsort |
Ortschaften an der Matzoff sind diese Niedensteiner Stadtteile (flussabwärts betrachtet):