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Der Mainbach ist ein kleines ganzjähriges Fließgewässer 3. Ordnung[1], das am nördlichen Rande des Heidenberges in den Gebieten von Kammerstein, Schwabach und Rednitzhembach im mittelfränkischen Landkreis Roth in Bayern fließt und zwischen Plöckendorf und Rednitzhembach von links in die Rednitz mündet.

Mainbach
Der Mainbach bei Rednitzhembach mit Kunstwerk Lichtvier (2012)
Der Mainbach bei Rednitzhembach mit Kunstwerk Lichtvier (2012)

Der Mainbach bei Rednitzhembach mit Kunstwerk Lichtvier (2012)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2421552
Lage Mittelfränkisches Becken

Deutschland

  • Bayern
    • Mittelfranken
      • Landkreis Roth
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rednitz Regnitz Main Rhein → Nordsee
Oberste Quelle am Südrand von Kammerstein-Haag
49° 18′ 7″ N, 10° 59′ 17″ O
Quellhöhe ca. 368 m ü. NHN
Mündung bei Untermainbach (Rednitzhembach) von links (West) in die Rednitz
49° 17′ 52″ N, 11° 4′ 35″ O
Mündungshöhe ca. 318 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 50 m
Sohlgefälle ca. 7,2 
Länge ca. 6,9 km
Einzugsgebiet ca. 22,4 km²
Kunstwerk die Welle an der Mündung
Kunstwerk "die Welle" an der Mündung

Geographie



Verlauf


Der Mainbach entsteht in den Auen am Südrand des Kammersteiner Ortes Haag auf etwa 368 m ü. NHN, fließt über seinen gesamten Lauf recht genau östlich und sammelt dabei als Vorfluter alle Wald- und Wiesenbäche zwischen Kammerstein und Rednitzhembach. Etwa 700 Meter nach seinem Ursprung nimmt er unterhalb von Haag im Bereich eines halben Dutzends fischwirtschaftlich genutzter Weiher mit einer Fläche von etwa 1,2 Hektar von Südwesten her seinen mit etwa 1,3 km längeren rechten Quellast auf, der auf etwa 373 m ü. NHN einen Kilometer östlich von Kammerstein am nördlichen Abhang des Heidenberges im Forst Hölle seinen Lauf beginnt.

Anschließend verstärken den Mainbach die gereinigten Abwässer der Haager Kläranlage. Weitere zwei Kilometer abwärts streift er den südlichen Ortsrand von Obermainbach, unterquert die Staatsstraße 2224, um dann einige künstlich angelegte Weiher sowie den circa drei Hektar großen Mühlweiher bei Weihersmühle zu durchfließen. Nach weiteren 500 Metern mündet bei Walpersdorf von rechts der Otterbach ein, sein größter Zufluss, der die östlichen Abhänge des Heidenberges entwässert. Nach dem Zusammenfluss passiert der Mainbach südlich den Rednitzhembacher Ortsteil Untermainbach, unterquert die Trassenführung der S-Bahn S2 Roth – Altdorf, durchfließt teilweise verdolt den östlichen Teil Untermainbachs und mündet nach weiteren 700 Metern von links auf einer Höhe von 318 m ü. NHN in die Rednitz.


Einzugsgebiet


Der Mainbach entwässert sein Einzugsgebiet um den Heidenberg mit einer Fläche von etwa 22,4 km² ostwärts zur Rednitz. Vier Fünftel davon sind waldbestanden.


Zuflüsse



Natur



Gewässergüte


Auf dem gesamten Verlauf gilt der Mainbach als kritisch belastet.[2]


Fauna


Vor allem der Quellbereich des rechten Mainbach-Quellasts wird in der Dämmerung häufig von Rotwild als Tränke aufgesucht. In seinem unteren Teil bildet er hauptsächlich ein Refugium für Insekten, anspruchsarme Amphibien, Kleinkrebse, Schnecken und Kleinfische. Gelegentlich sind in ungestörten Lagen auch manche wasserliebende kleine Brutvögel anzutreffen.


Sehenswürdigkeiten




Commons: Mainbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. 'Gewässer im Landkreis Roth' Gewässerkataster der Regierung Mittelfranken, abgerufen am 16. Januar 2015
  2. Gewässergüte im Landkreis Roth, abgerufen am 4. März 2016



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