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Der Lozoya ist ein 91 Kilometer langer rechter nördlicher Nebenfluss des Río Jarama im Norden der Autonomen Gemeinschaft Madrid in Zentralspanien.

Río Lozoya
Buitrago del Lozoya
Buitrago del Lozoya

Buitrago del Lozoya

Daten
Lage Autonome Region Madrid, Spanien
Flusssystem Tajo
Abfluss über Jarama Tajo → Atlantik
Quelle Peña del Águila, Iberisches Scheidegebirge
40° 48′ 26″ N,  58′ 5″ W
Quellhöhe 2020 m
Mündung in den Río Jarama
40° 52′ 25″ N,  27′ 18″ W
Mündungshöhe 698 m
Höhenunterschied 1322 m
Sohlgefälle 15 
Länge 91 km
Einzugsgebiet 1265 km²
Abfluss MQ
9,94 m³/s
Durchflossene Stauseen Embalse de Pinilla, Embalse de El Atazar
Embalse de Pinilla bei Pinilla del Valle
Embalse de Pinilla bei Pinilla del Valle

Verlauf


Der Río Lozoya entspringt an der Nordflanke des Peña del Águila in der Sierra de Guadarrama im Nordwesten der Autonomen Region Madrid. Er fließt zunächst nach Nordosten und Osten und passiert dabei mehrere Stauseen; schließlich wendet er sich nach Südosten und mündet in den Río Jarama.


Zuflüsse


Größere Nebenflüsse hat der Río Lozoya nicht, doch nach der Schneeschmelze oder nach langanhaltenden oder stärkeren Regenfällen münden eine Vielzahl von kleineren Bächen in den Fluss bzw. in die Staussen, von denen die allermeisten jedoch schnell wieder trockenfallen.


Stauseen


Flussabwärts gesehen wird der Lozoya durch die folgenden Talsperren zu den gleichnamigen Stauseen (embalses) aufgestaut:

Talsperre
(Kraftwerk)
Betreiber Max.
Leistung
(MW)
Stausee
(Embalse)
Oberfläche
(km²)
Volumen
(Mio. m³)
Pinilla Hidráulica Santillana 2,48 Pinilla 4,8 38
Riosequillo Hidráulica Santillana 7,36 Riosequillo 3,26 49
Puentes Viejas Hidráulica Santillana 8 Puentes Viejas 2,8 53
El Villar Hidráulica Santillana 5,99 El Villar 1,44 22
El Atazar Hidráulica Santillana 9,56 El Atazar 10,7 426

Unterhalb der Talsperre El Atazar befinden sich noch zwei weitere Stauanlagen, die aber nicht mehr in Betrieb sind: La Parra und La Oliva.


Kanal Isabellas II.


In den Jahren 1851–1858 wurde auf Betreiben der damaligen Königin Isabella II. ein etwa 77 Kilometer langer Kanal mit Aquädukten und Felsdurchbrüchen vom Río Lozoya bis nach Madrid gebaut, der jedoch in der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs in Teilen zerstört wurde. Obwohl heute Stauseen und unterirdische Rohrsysteme die Wasserversorgung der Stadt übernehmen, gibt es immer wieder Initiativen, die die Instandsetzung und Instandhaltung des historischen Kanalbauwerks zum Ziel haben.


Orte am Fluss



Sehenswürdigkeiten


Der Oberlauf des Río Lozoya ist begleitet von Wäldern und eignet sich gut für Wander- und Angeltouren. Kulturelle Sehenswürdigkeiten bieten die Orte Rascafría mit dem Kloster Santa María de El Paular sowie das unter Denkmalschutz stehende und als nationales Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico eingestufte Buitrago del Lozoya mit seinem mittelalterlich anmutenden Ortsbild und der spätromanischen bzw. gotischen Kirche Santa María del Castillo.



Commons: Río Lozoya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Lozoya (Fluss)

[en] Lozoya (river)

The Lozoya River (Spanish pronunciation: [loˈθoʝa]) is a river flowing near the centre of Spain. It originates at a high altitude in the Sistema Central and cuts downward through steep rocks to flow into the Jarama River, a major tributary of the Tajo, the longest river on the Iberian Peninsula.

[it] Lozoya (fiume)

Il Lozoya è un affluente del Jarama (che a sua volta è tributario del Tago), che attraversa trasversalmente la Comunità di Madrid (Spagna), nella sua parte settentrionale, formando la valle omonima.



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