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Der Lombach ist ein rund 12 Kilometer langer Fluss im Schweizer Kanton Bern, welcher bei Unterseen in den Thunersee mündet. Dabei hat er zusammen mit der Lütschine durch Geschiebe das Bödeli gebildet, welches den See vom Brienzersee trennt.

Lombach
Lombach in Unterseen kurz vor der Mündung
Lombach in Unterseen kurz vor der Mündung

Lombach in Unterseen kurz vor der Mündung

Daten
Gewässerkennzahl CH: 350
Lage Voralpen

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Aare Rhein → Nordsee
Quelle Alp Lombach
46° 44′ 43″ N,  54′ 35″ O
Quellhöhe ca. 1564 m ü. M.[1]
Mündung bei Unterseen in den Thunersee
46° 40′ 46″ N,  48′ 47″ O
Mündungshöhe 558 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 1006 m
Sohlgefälle ca. 82 
Länge 12,2 km[2]
Einzugsgebiet 46,75 km²[3]
Abfluss an der Mündung[3]
AEo: 46,75 km²
MQ
Mq
3,16 m³/s
67,6 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Bodmibach
Rechte Nebenflüsse Traubach, Wagisbach, Büelbach
Gemeinden Habkern, Unterseen

Geographie



Verlauf


Das Quellgebiet des Lombachs liegt auf etwa 1564 m ü. M. auf der Alp Lombach unterhalb des Augstmatthorns. Die Alp bildet auch das Quellgebiet des Laublägerlibachs, eines Quellbachs der Emme, welche nur wenig nördlich entspringt.

Von hier an schlängelt er sich meist in südwestliche Richtung durch ein meist bewaldetes Tal, das im Süden vom Brienzergrat begrenzt wird. Dabei passiert er das Dorf Habkern, welches an einem Hang oberhalb des Flusses liegt. Hier nimmt er mit dem Traubach auch seinen wichtigsten Zufluss auf.

Bei St. Niklausen verlässt er das Tal und verläuft nun begradigt, tangiert Unterseen und mündet schliesslich auf einer Höhe von 558 m ü. M. in den Thunersee, wo er einen kleinen Schwemmkegel gebildet hat.

Sein etwa 12,2 km langer Lauf endet circa 1006 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von 82 ‰.


Einzugsgebiet


Das 46,75 km² grosse Einzugsgebiet des Lombachs liegt in den Voralpen und wird über die Aare und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 53,8 % aus bestockter Fläche, zu 35,6 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 1,7 % aus Siedlungsfläche, zu 0,6 % aus Gewässerfläche und zu 8,3 % aus unproduktiven Flächen.

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1408 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 557 m ü. M. und die maximale Höhe bei 2160 m ü. M.[3]


Zuflüsse



Hydrologie



Hydrologischer Hauptstrang


Direkter Vergleich der beiden Oberläufe am Zusammenfluss:

Name Länge

[in km]

EZG

[in km²]

MQ

[in m³/s]

Lombach[4] 4,9 07,55 0,52
Traubach[5] 7,6 22,91 1,72

Der längere Traubach hat auch das grössere Einzugssystem und ist wasserreicher. Er ist somit der hydrologische Hauptstrang des Flusssystems Lombach. Die Gesamtlänge des Strangs Lombach-Traubach beträgt 14,9 km.


Abflussdaten


An der Mündung des Lombachs in den Thunersee beträgt die modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 3,16 m³/s. Der Abflussregimetyp ist nival de transition[6] und die Abflussvariabilität[7] beträgt 19.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) des Lombachs in m³/s[3]

Einzelnachweise


  1. Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Gewässernetz im WebGis Geoinformationssystem des Kantons Bern
  3. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 3. August 2018; abgerufen am 2. August 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/api3.geo.admin.ch
  4. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Lombach (Oberlauf)@1@2Vorlage:Toter Link/api3.geo.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Traubach@1@2Vorlage:Toter Link/api3.geo.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes, S. 7
  7. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.



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