Die Largue (dt.: Larg) ist ein 51 km langer Nebenfluss der Ill in der Landschaft Sundgau der Region Grand Est, Frankreich.
Largue | ||
![]() Die Largue in Dannemarie | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: A11-0200 | |
Lage | Sundgau
Frankreich
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Ill → Rhein → Nordsee | |
Quelle | am Glaserberg bei Oberlarg nahe der Grenze zur Schweiz 47° 27′ 20″ N, 7° 14′ 20″ O47.4555555555567.2388888888889500 | |
Quellhöhe | 500 m | |
Mündung | bei Illfurth in die Ill47.6627777777787.2394444444444258 47° 39′ 46″ N, 7° 14′ 22″ O47.6627777777787.2394444444444258 | |
Mündungshöhe | 258 m | |
Höhenunterschied | 242 m | |
Sohlgefälle | 4,7 ‰ | |
Länge | 51 km[1] | |
Einzugsgebiet | 277,1 km²[2] | |
Abfluss[2] AEo: 277,1 km² an der Mündung |
MQ 1971–1990 Mq 1971–1990 |
3,46 m³/s 12,5 l/(s km²) |
![]() Die gefasste Quelle |
Der Name des Flusses leitet sich vom Lateinischen Larga ab.
Die Largue entspringt auf ca. 500 m Höhe am Glaserberg bei Oberlarg nahe der Grenze zur Schweiz und mündet bei Illfurth auf 258 m Höhe in die Ill.
An der Mündung der Largue in die Ill beträgt die mittlere natürliche Abflussmenge (MQ) 3,46 m³/s; das Einzugsgebiet umfasst hier 277,1 km².[2] Sie übertrifft damit geringfügig die Ill, die an der Mündung 3,24 m³/s führt und ein Einzugsgebiet von 339,4 km² entwässert.
Am Pegel Spechbach-le-Bas wurde über einen Zeitraum von 41 Jahren (1969–2009) die durchschnittliche jährliche Abflussmenge der Largue berechnet.[3] Das Einzugsgebiet entspricht an dieser Stelle mit 239 km² etwa 86 % des vollständigen Einzugsgebietes des Flusses.
Die Abflussmenge schwankt im Lauf des Jahres recht stark. Die höchsten Wasserstände werden in den Monaten Dezember – März gemessen. Ihren Höchststand erreicht die Abflussmenge mit 5,72 m³/s im Februar. Von April an geht die Schüttung Monat für Monat zurück und erreicht ihren niedrigsten Stand im August mit 0,83 m³/s, um danach wieder von Monat zu Monat anzusteigen.
Der monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Largue in m³/s, gemessen an der hydrologischen Station Spechbach-le-Bas
Daten aus den Werten der Jahre 1969–2009 berechnet