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Der Löbbenbach ist ein orographisch rechter Nebenfluss des Tauernbachs im Bezirk Lienz (Osttirol). Er liegt im Norden des Gemeindegebiets von Matrei in Osttirol.

Löbbenbach
Blick vom Wildenkogelweg auf einen Wasserfall des Daberbaches
Blick vom Wildenkogelweg auf einen Wasserfall des Daberbaches

Blick vom Wildenkogelweg auf einen Wasserfall des Daberbaches

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-64-50-8
Lage Osttirol
Flusssystem Donau
Abfluss über Tauernbach Isel Drau Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Wildensee
47° 6′ 0″ N, 12° 28′ 35″ O
Quellhöhe 2515 m ü. A.
Mündung Südlich des Matreier Tauernhauses in den Tauernbach
47° 7′ 2″ N, 12° 29′ 45″ O
Mündungshöhe 1503 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 1012 m
Sohlgefälle 33 %
Länge 3,1 km[1]
Einzugsgebiet 4,2 km²[2]
Durchflossene Seen Löbbensee
Gemeinden Matrei in Osttirol

Der Löbbenbach wird vom Löbbensee gespeist, der sein Wasser vor allem aus dem Schmelzwasser des Wildenkees bezieht. Vom Löbbensee (2226 m ü. A.) fließt der Löbbenbach zunächst nach Ostnordost und stürzt steil auf rund 2000 m ü. A. ab. Im vergleichsweise flachen Lackenboden bildet der Löbbebach einige Mäander und stürzt danach nach Nordosten ins Tauerntal ab, wo er in den Tauernbach mündet. Der Wildenkogelweg, ein Wanderweg zwischen dem Matreier Tauernhaus und dem Wildenkogel folgt dem Verlauf des Löbbebaches von der Mündung bis zum Löbbensee.

Der Name des Löbbenbachs leitet sich vom mundartlichen Wort Leipen (slowenisch lépen) ab, das die Bedeutung „großes Blatt“ hat bzw. vielleicht auch Platte bedeutete. Als Bedeutung des Namens Löbbenbach kann daher „Plattenbach“ oder „Steinbach“ angenommen werden.[3]


Literatur




Commons: Löbbenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. TIRIS – Tiroler Rauminformationssystem
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 8 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Franz Waldmann: Zu den Namen der Granatspitzkarte..: Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins / Zeitschrift des Deutschen und (des) Österreichischen Alpenvereins, Jahrgang 1942, S. 78 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/oav



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